DE1193003B - Zweiteiliger Grubenstempel - Google Patents

Zweiteiliger Grubenstempel

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DE1193003B
DE1193003B DESCH30728A DESC030728A DE1193003B DE 1193003 B DE1193003 B DE 1193003B DE SCH30728 A DESCH30728 A DE SCH30728A DE SC030728 A DESC030728 A DE SC030728A DE 1193003 B DE1193003 B DE 1193003B
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DESCH30728A
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SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
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SCHWARZ KG HERMANN
Hermann Schwarz KG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/585Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
    • E21D15/589Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important in which a series of similarly shaped props are given almost equal load capacity by removable devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • Geology (AREA)
  • Mounting, Exchange, And Manufacturing Of Dies (AREA)

Description

  • Zweiteiliger Grubenstempel Die Erfindung betrifft einen zweiteiligen Grubenstempel mit mechanischer Verspannung der Stempelteile durch Reibungsschluß und einer zum Spannen der Schloßteile am Stempelschloß verbleibenden druckmittelbetriebenen Spannvorrichtung.
  • Bei einem Grubenstempel mit unter Reibungsschluß erfolgender Verspannung der Stempelteile hängt die Reibungskraft unter anderem von dem Anpreßdruck ab, der durch die elastische Verformung der Schloßelemente zustande kommt. Der Grad der Verformung der Schloßelemente, beispielsweise das Maß der Dehnung eines Schloßbandes, bestimmt die Größe der Reibungskraft. Es ist nun erwünscht, daß die Tragfähigkeit für alle an demselben Betriebspunkt eingesetzten Stempel etwa den gleichen Wert besitzt. Um dies zu erreichen, wird bei jedem Stempel zur Verformung der Schloßelemente die gleiche Kraft aufgebracht. Geschieht dies durch ein Keilgetriebe, so hängt die Erzielung gleicher Tragfähigkeit der Stempel davon ab, daß bei allen durch das Eintreiben der Keile der gleiche Endzustand erreicht wird. Aus Gründen, die einerseits in der Unzuverlässigkeit menschlicher Bedienung und andererseits in der Ungleichmäßigkeit der Eigenschaften der betätigten Schloßelemente, insbesondere der Reibungsverhältnisse, liegen, lassen sich Streuungen hierbei nicht vermeiden.
  • Man hat schon früher nach Lösungen gesucht, bei denen man bezüglich des erreichten Spannungszustandes von der Sorgfalt des bedienenden Bergmannes unabhängig ist. So hat man bei einem Klemmringschloß für Grubenstempel, bei dem zur Verspannung der beiden Stempelteile einseitig offene Schellenbänder vorgesehen sind, diese Schloßbänder mit Hilfe hydraulisch betätigter Druckkolben gespannt. Zur Aufrechterhaltung des eingestellten Spannungszustandes müssen die Druckkolben während der ganzen Standzeit des Stempels vom Druckmittel beaufschlagt werden. Diese Lösung hat sich in der Praxis als wenig vorteilhaft erwiesen, weil es außerordentlich schwierig ist, Leckverluste an den unvermeidlichen Dichtungen nach längerem Gebrauch zu vermeiden. Geringfügige Leckverluste führen aber bereits zu einem Nachlassen des eingestellten Spannungszustandes und vermindern somit die Tragfähigkeit des Stempels. Als besonders unangenehm hat sich dabei herausgestellt, daß das Nachlassen des Spannungszustandes von außen praktisch nicht erkennbar ist.
  • Man kennt ferner eine vom Stempel abnehmbare Setzvorrichtung mit einer zusätzlichen Einrichtung zum Eintreiben eines den Spannungszustand des Schlosses bestimmenden Keils. Bei dieser Setzvorrichtung wird zunächst der Oberstempel hydraulisch angehoben und nach Erreichung eines gewissen Hubes ein Stößel selbsttätig ausgelöst, der einen Spannkeil einschlägt.
  • Soweit bei derartigen Vorrichtungen die hydraulische Einrichtung unmittelbar auf einen Keil einwirkt, wird durch die Einstellung eines konstanten hydraulischen Druckes für das Eindrücken des Keiles noch kein konstanter .Spannungszustand des Stempelschlosses gewährleistet, weil die Kraft, die der Keil dem Eintreiben entgegenstellt, von den Oberflächenverhältnissen zwischen Keil und Keilwiderlager abhängt. Diese schwanken aber bekanntlich durch Staub- und Korrosionseinwirkungen im Untertagebetrieb recht erheblich.
  • Es ist weiterhin ein Abbaustempel mit im Innern des rohrförmigen Unterstempels angeordneten Klemmbacken bekannt, bei dem die Klemmbacken hydraulisch in Klemmstellung gepreßt und durch einen selbsthemmenden Keil in ihrer Klemmstellung gehalten werden. Abgesehen davon, daß hier eine Lösung der mechanischen Aufrechterhaltung eines eingestellten Spannungszustandes für einen wegen seiner ungewöhnlichen Bauart im Bergbau nicht gebräuchlichen Stempel vorgeschlagen ist, treten bei dieser Stempelbauart bezüglich der Einstellung genau gleicher Spannungszustände bei mehreren Stempeln die gleichen Schwierigkeiten auf wie bei den Stempeln, bei denen ein Spannkeil hydraulisch eingetrieben wird. Bei dem vorbekannten Abbaustempel sollen die hydraulisch in Klemmstellung gebrachten Klemmbacken durch einen selbsthemmenden Keil in dieser Stellung gehalten werden. Die hierzu notwendige Bewegung des Keiles wird mit Hilfe einer Druckfeder erzeugt. Es ist aber ohne weiteres einzusehen, daß .das Maß der Bewegung des Keiles von den jeweiligen Reibungsverhältnissen abhängig ist. Unterschiedliche Reibungswiderstände führen zwangläufig zu unterschiedlichen Keilstellungen, was zur Folge hat, daß nach dem Entlasten des Druckmittels Abweichungen in der vorher eingestellten Stempelverspannung eintreten. Demgegenüber ist es das Ziel der vorliegenden Erfindung, bei Anwendung einer druckmittelbetriebenen Spannvorrichtung, die mit großer Genauigkeit auf eine bestimmte Schloßspannung eingestellt werden kann, eine mechanisch wirkende Aufrechterhaltung des eingestellten Spannungszustandes in genau gleicher Höhe vorzusehen.
  • Gemäß der Erfindung ist ein zweiteiliger Grubenstempel mit mechanischer Verspannung der Stempelteile durch Reibungsschluß und einer zum Spannen der Schloßteile am Stempelschloß verbleibenden druckmittelbetriebenen Spannvorrichtung gekennzeichnet durch eine außerhalb am Stempelschloß vorgesehene, im Sinne einer Dehnung auf die Schloßteile wirkende Anordnung der Spannvorrichtung und ein in derselben Kraftebene an den Schloßteilen angreifendes einstellbares Fixierelement zur Aufrechterhaltung des mit der Spannvorrichtung erzeugten Spannungszustandes.
  • Nach einem weiteren Erfindungsgedanken besteht bei einem den einzuspannenden Stempelteil umfassenden Schloßband die Spannvorrichtung aus einer Kolben-Zylinder-Anordnung mit einem an der Kolbenstange befindlichen Druckstück, das auf das eine Ende des zu dehnenden Schloßbandes einwirkt, während ein am Zylinder angebrachtes Gabelstück am anderen Ende des Schloßbandes angreift. Vorteilhafterweise ist das Gabelstück mit Klauen versehen, die hinter die abstehende Lasche des Schloßbandes fassen.
  • Als einstellbares Fixierelement ist gemäß der Erfindung eine in der Achse des Zylinders geführte, in der Zylinderwandung mit Gewinde angreifende Schraube vorgesehen. Die Erfindung sieht ferner vor, daß die Schraube durch die hohl ausgebildete Kolbenstange geht und das Schraubenende in der Sperrstellung auf die Innenseite des am einen Ende des Schloßbandes anliegenden Druckstückes einwirkt.
  • Die Erfindung bietet für einen Stempel normaler Bauart eine denkbar einfache Lösung des Problems, den unter Anwendung eines Druckmittels eingestellten Spannungszustand in genau gleicher Höhe mit mechanischen Mitteln aufrechtzuerhalten. Ein wesentliches Merkmal für die unveränderte Beibehaltung des vorher eingestellten Spannungszustandes liegt darin, daß Spannelement und mechanisch einstellbares Fixierelement in derselben Kraftebene an den Schloßteilen angreifen. Die vorgesehene konstruktive Ausführung mit einer Gewindestange ist nicht nur einfach und robust, sondern gestattet darüber hinaus eine bequeme und feinfühlige Handhabung.
  • In den Zeichnungen sind Teile eines mechanisch verspannten zweiteiligen Grubenstempels, und zwar eines sogenannten Klemmringstempels, dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Seitenansicht des Stempelschlosses bei entspanntem Klemmring, F i g. 2 eine Seitenansicht mit gespanntem Schloß und F i g. 3 einen Schnitt durch den Oberstempel mit einer Draufsicht des Schlosses in der Stellung nach Fig.l.
  • Mit 11 ist der zylindrische Unterstempel, mit 12 der zylindrische Oberstempel bezeichnet. Der auf dem Unterstempel aufsitzende Klemmring 13 wird durch Zusammenziehen seiner laschenförmigen Enden 14 und 15 gespannt und bewirkt dadurch den Reibungsschluß mit dem Oberstempel 12.
  • Die Spannvorrichtung besteht aus dem Zylinder 10 und dem Kolben 20. An dem Zylinder 10 befindet sich das Gabelstück 19, welches mit den Klauen 17 und 18 hinter die Lasche 14 faßt. Am Kolben 20 befindet sich die hohle Kolbenstange 26, deren Ende das Druckstück 27 bildet. 18 ist die Druckmittelzuführung zu dem Druckraum 21. Dieser ist durch die Dichtungen 24 und 25 abgedichtet.
  • Wird das Druckmittel eingelassen, so gelangt der Kolben 20 aus der in F i g.1 erkennbaren Stellung in die Endstellung nach F i g. 2; der Klemmring 13 ist durch Zusammenziehen der Laschen 14 und 15 gespannt. Nunmehr wird die Schraube 23, die durch die hohle Kolbenstange 26 geführt ist und mit Gewinde 16 in die Wandung des Zylinders 10 eingreift, mittels des Kopfes 22 so lange gedreht, bis das Ende an dem Druckstück 27 zur Anlage kommt. Auf diese Weise ist auch nach Entspannen des Druckmittels im Druckraum 21 der Spannungszustand des Schloßbandes gesichert.

Claims (5)

  1. Patentansprüche: 1. Zweiteiliger Grubenstempel mit mechanischer Verspannung der Stempelteile durch Reibungsschluß und einer zum Spannen der Schloßteile am Stempelschloß verbleibenden druckmittelbetriebenen Spannvorrichtung, g e k e n n -z e i c h n e t d u r c h eine außerhalb am Stempelschloß vorgesehene, im Sinne einer Dehnung auf die Schloßteile wirkende Anordnung der Spannvorrichtung und ein in derselben Kraftebene an den Schloßteilen angreifendes einstellbares Fixierelement zur Aufrechterhaltung des mit der Spannvorrichtung erzeugten Spannungszustandes.
  2. 2. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch 1 mit einem den einzuspannenden Stempelteil umfassenden Schloßband, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer aus Kolben (20) und Zylinder (10) bestehenden Spannvorrichtung ein an der Kolbenstange (26) befindliches Druckstück (27) auf das eine und ein am Zylinder (10) angebrachtes Gabelstück (19) auf das andere Ende des zu dehnenden Schloßbandes einwirkt.
  3. 3. Zweiteiliger Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gabelstück (19) das eine Ende (14) des Schloßbandes (13) mit Klauen (17,18) hinterfaßt.
  4. 4. Zweiteiliger Grubenstempel nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als einstellbares Fixierelement eine in der Achse des Zylinders (10) geführte, in der Zylinderwandung mit Gewinde (16) angreifende Schraube (23) dient.
  5. 5. Zweiteiliger Grubenstempel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (23) durch die hohl ausgebildete Kolbenstange (26) geht und das Schraubenende in der Sperrstellung auf die Innenseite des am einen Ende (15) des Schloßbandes (13) anliegenden Druckstückes (27) einwirkt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 813 537, 919 882, 921563, 928 885.
DESCH30728A 1956-05-02 1956-05-02 Zweiteiliger Grubenstempel Pending DE1193003B (de)

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE813537C (de) * 1948-10-26 1951-09-13 Aloys Vanwersch Mehrteiliger metallener Grubenstempel
DE919882C (de) * 1951-05-22 1954-11-08 Gewerk Eisenhuette Westfalia Rohrfoermiger Abbaustampel
DE921563C (de) * 1951-08-14 1954-12-20 Ringfeder Gmbh Klemmringschloss fuer Grubenstempel
DE928885C (de) * 1952-10-01 1955-06-13 Aloys Vanwersch Mehrteiliger metallener Grubenstempel

Patent Citations (4)

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