DE1096847B - Setzvorrichtung - Google Patents

Setzvorrichtung

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DE1096847B
DE1096847B DEG28450A DEG0028450A DE1096847B DE 1096847 B DE1096847 B DE 1096847B DE G28450 A DEG28450 A DE G28450A DE G0028450 A DEG0028450 A DE G0028450A DE 1096847 B DE1096847 B DE 1096847B
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DE
Germany
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setting device
hydraulic
punch
units
ram
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DEG28450A
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English (en)
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Dr-Ing Hans Gerlach
Karl Gerlach
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HANS GERLACH DR ING
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HANS GERLACH DR ING
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D15/00Props; Chocks, e.g. made of flexible containers filled with backfilling material
    • E21D15/58Devices for setting props or chocks
    • E21D15/585Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important
    • E21D15/586Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded
    • E21D15/588Devices for setting props or chocks by means of hydraulically operated devices for mechanical props, or hydraulic props in which the hydraulic part is not important the props being pre-loaded the lock also being activated

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  • Mining & Mineral Resources (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description

  • Setzvorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine hydraulische Setzvorrichtung für einen mehrteiligen teleskopartig ausziehbaren Grubenstempel mit Reibungsschloß, mit deren Hilfe der Innenstempel ausgefahren und gegen das Hangende gepreßt und sodann durch Betätigung der Schloßspannelemente gegenüber dem Unterstempel verspannt wird.
  • Hydraulische Setzvorrichtungen dieser Art sind bereits bekannt. Eine dieser bekannten Setzvorrichtungen arbeitet mit einem hydraulischen Hubaggregat, das mit seinem Arbeitskolben am auszufahrenden Innenstempel angreift und mit seinem Druckmittelzylinder auf dem Stempelschloß unter Vermittlung eines elastischen Zwischenglieds abgestützt ist, welches beim Erreichen einer vorgegebenen Setzlast den Druckmittelzylinder auf einen vertikalen Schloßspannkeil absinken läßt. Daraus ergibt sich der 'Nachteil, daß die durch die Nachgiebigkeit des elastischen Zwischenglieds bestimmte gewollte Setzlast zugleich auch das Höchstmaß für die am Spannkeil in das Schloß einleitbaren Spannkräfte ist und daher eine von der Setzlast unabhängige Schloßspannkraft nicht erzielt werden kann. Hinzu kommt noch, daß bei solchen Vorrichtungen. der mögliche Kolbenhub des hyciraulischen Aggregats weder für das Ausfahren des Oberstempels noch für das Spannen des Stempelschlosses voll ausgenutzt werden kann.
  • Eine andere hydraulische Setzvorrichtung der erwähnten bekannten Art arbeitet mit zwei am Unterstempel abgestützten hydraulischen Aggregaten, von denen eines als Hubaggregat für das Ausfahren des Oberstempels bestimmt ist, während das andere als Spannaggregat zum Einschlagen des Schloßspannkeils dienen soll. Die Beaufschlagung des Arbeitskolbens dieses Spannaggregats erfolgt über den Druckmittelzylinder des Hubaggregats durch eine die Zylinder beider Aggregate verbindende Zuleitung, die vom Arbeitskolben des Hubaggregats nach Zurücklegung einer durch ihre Lage bestimmten Hubstrecke freigegeben wird. Bei einer so beschaffenen Vorrichtung könnte es deshalb vorkommen, daß der Schloßspannkeil durch das hydraulische Spannaggregat zu einem Zeitpunkt betätigt wird, zu welchem der Arbeitskolben des Hubaggregats und damit auch der Oberstempel um das vorbestimmte Maß zwar ausgefahren wurde, die gewollte Setzlast jedoch noch nicht erhalten hat. Andererseits könnte es auch vorkommen, daß die gewollte Setzlast erreicht und überschritten wird, ohne daß es zu einer Freigabe der Zuleitung zum Schloßspannaggregat durch den Arbeitskolben des hydraulischen Hubaggregats und damit zu einem Spannen des Schlosses kommen würde. Derartige Vorrichtungen sind deshalb schon allein aus diesen Gründen unbrauchbar. Die Erfindung geht von einer Setzvorrichtung aus, die aus zwei am Unterstempel abstützbaren hydraulischen Aggregaten besteht, von denen eines als Hubaggregat für das Ausfahren des Oberstempels und das andere als Spannaggregat für das anschließende Spannen des Stempelschlosses bestimmt ist. Sie zeichnet sich den bekannten artgleichen Vorrichtungen gegenüber dadurch aus, daß die Arbeitskolben der beiden hydraulischen Aggregate voneinander unabhängig in Stempellängsrichtung ausfahrbar sind. Mit einer Setzvorrichtung mit diesen erfindungsgemäßen Merkmalen ist es erstmals ermöglicht worden, den Arbeitshub beider hydraulischer Aggregate - sei es für das Ausfahren des Oberstempels oder für das Spannen des Schlosses - voll nutzbar zu machen und dabei dem Oberstempel unabhängig von der erforderlichen, von Fall zu Fall unterschiedlichen Ausfahrlänge, jede gewollte Setzlast zu erteilen. Dank der Erfindung ist es auch - gleichfalls erstmalig - ermöglicht worden, in das Spannschloß des Stempels Spannkräfte einzuleiten, die nicht nur von der Länge des für die Setzlasterteilung erforderlichen Hubwegs, sondern auch von der Höhe der Setzlast selbst völlig unabhängig sind und daher zur Erzielung einer gewollten Schloßklemmlast je nach den Gegebenheiten der Schloßkonstruktion größenmäßig festgelegt werden können. Dies kann bei gleichem Druck innerhalb der beiden. hydraulischen Aggregate durch unterschiedliche Bemessung ihrer beaufschlagten Kolbenflächen erfolgen.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird das hydraulische Spannaggregat dem Hubaggregat für das Ausfahren des Oberstempels so zugeordnet, daß die Arbeitskolben beider hydraulischer Aggregate in gleicher Richtung aufwärts wirksam sind. Dies ergibt eine besonders einfache und sichere Abstützmöglichkeit beider Aggregate am Unterstempel, vorzugsweise dadurch, daß die beiden je für sich selbst einsatzfähigen Aggregate mit-Hilfe eines ihnen gemeinsamen Querjochs zu einer Einheit vereinigt und über das gemeinsame Joch an einem am Unterstempel angeordneten Gegenlager abgestützt werden. In diesem Falle empfiehlt es sich, das Hubaggregat von oben und das Spannaggregat von unten her in das gemeinsame Joch einzusetzen, die Schaltorgane für die Steuerung der beiden hydraulischen Aggregate zu einem gemeinsamen Verteiler mit - Anschlüssen an eine äußere Druckmittelquelle zu vereinigen und im oder am Joch anzuordnen.
  • Gemäß einem weiteren- -Merkmal der Erfindung können die beaufschlagten- Kölbenflächen der beiden Aggregate, die bei gleichem- hydraulischem Druck zur Erzielung gewollt -unterschiedlicher Kräfte für das Ausfahren des Oberstempels und Spannen des Schlosses verschieden groß sein müssen, auf je zwei Kolben eines Aggregats aufgeteilt werden, die über j e ein gemeinsames Querhaupt am Oberstempel-und SchloBkeil angreifen. Dies hat im Falle des Hubaggregats den Vorteil, daß die Hubkräfte am Oberstempel symmetrisch zur Stempellängsachse angreifen können und daher ein Verkanten der beiden Stempelteile beim Setzvorgang vermieden bleibt. Für das Schloßspannaggregat ergibt sich daraus wiederum der Vorteil, daß das AngriffszentruM der beiden Kolben zufolge des nunmehr kleineren Zylinderdurchmessers näher an den Unterstempel heran bis etwa auf Mitte des darüberliegenden Vertikalspannkeils verlagert werden kann und dadurch-Verkantungen des Spannkeils im SchloB durch außermittigen Kräfteangriff des Spannaggregats verhindert werden.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den auf der Zeichnung dargestellten und nachfolgend beschriebenen Ausführungsbeispielen der Erfindung. Die Zeichnungen zeigen Abb. 1 einen Grubenstempel mit einer erfindungsgemäßen Setzvorrichtung im Aufriß, z. T. im Schnitt, Abb. 2 den zugehörigen Grundriß im Schnitt nach der Linie II-II der Abb. 1, Abb. 3 den zugehörigen Seitenriß im Schnitt nach der Linie III-III der Abb. 2, Abb.4 eine Draufsicht auf die obere Partie der Abb. 1, Abb. 5 und 6 im Längs- und Querschnitt eine Einzelheit der Abb. 1 und 2, Abb. 7 im abgebrochenen Aufriß eine andere Ausführungsförm einer Setzvorrichtung gemäß der Erfindung und Abb. 8 einen Grundriß zu Abb. 7.
  • In den Abbildungen ist 1 der Oberstempel, 2 der Unterstempel und 3 das Stempelschloß, in welchem die beiden Stempelteile 1 und 2 durch Eintreiben eines Vertikalspannkeils 4 gegeneinander verspannt werden. Der Spannkeil 4 ist als Flachkeil in das Schloß 3 von unten her eingeführt.
  • Die erfindungsgemäße Setzvorrichtung umfaßt zwei hydraulische Aggregate, von denen eins am Oberstempel 1 und das andere am Spannkeil 4 des Schlosses 3 wirksam ist. Das am Oberstempel 1 angreifende Hub- bzw. Stempelausfahraggregat besteht aus einem Druckmittelzylinder 5 mit einem darin geführten federbelasteten Arbeitskolben 6, dessen Kolbenstange 7 an ihrem oberen Ende bei 8 mit einem den Oberstempel U-förmig umfassenden Hubbügel 9 gelenkig verbünden ist. Der Kraftschluß zwischen. Hubbügel 9 hd Oberstempel 1 wind einesteils durch den Verkantungsvorgang beim Einsetzen der Ausfahrbewegung und anderenteils durch einen Klemmkeil 10 bewirkt, der ein Abgleiten des Hubbügels beim Setzvorgang verhindert. Dies wird durch ein zwischen den Klemmkeil 10 und den Oberstempel l zwischengeschaltetes Drucklager 11 (Abb. 4) erreicht, welches mit dem Oberstempel auf wesentlichen Teilen seines Umfangs in Flächenberührung steht und daher eine reibungsschlüssigere Verklemmung des Oberstempels gewährleistet. Das Drucklager 11 ist in einer Nutenführung 12 des Klemmkeils 10 gelagert und zwecks Freigabe der Hubbügelöffnung beim Ansetzen und Abnehmen der Vorrichtung nach Lösen des Klemmkeils 10 samt diesem Keil und dem ihn führenden Bügelschenkel um ein Gelenk 13 versohwenkbar. Reibungsbeläge 14 am Drucklager 11 und im Bügelrücken unterstützen den Kraftschluß zwischen Hubbügel 9 und Oberstempel 1. Ein Anschlag 15 am verjüngten Ende des Keils 10, der sich beim Lösen des Keils gegen eine Gegenfläche 16 am Drucklager 11 legt, sichert Keil 10 und Drucklager 11 am Bügel 9 gegen Verlust bei gelöstem Kraftschluß. Der Druekmittelzylinder 5 ist an seinem unteren Ende mittels Außengewinde und zweier Muttern 20, 21 mit einem Querjoch 22 verschraubt, das sich an :einem konsolartigen Auflager 22 am Unterstempel 2 abstützt. Zapfenartige Vorsprünge 24 am Querjoch 22, die in entsprechende Aussparungen des Auflagers 23 eingreifen, verhindern ein Abgleiten der Vorrichtung vom Unterstempel 2.
  • Das am Spannkeil 4 des Stempelschlosses 3 wirksame hydraulische Spannaggregat besteht aus zwei Druckmittelzylindern 30, 31 mit federbelasteten Arbeitskolben 32 und Kolbenstangen 33. Die beiden Zylinder 30, 31 sind mit ihren oberen Enden von unten her in das Querjoch 22 eingeschraubt und stehen an ihren unteren durch Gewindepfropfen verschlossenen Emden über ein Brückenstück 34 mit darin vorgesehenen Leitungskanälen in Verbindung. Auf .den aus den Zylindern 30, 31 herausragenden abgesetzten Enden der Kolbenstangen 33 ruht ein Querhaupt 35, mit welchem das Spannaggregat bei Beaufschlagung am Spannkeil 4 wirksam wird. Durch -die Unterteilung dieses Spannaggregats in die beiden symmetrisch zum Unterstempel 2 im Abstand voneinander gelegenen Einzelzylinder 30, 31 und zufolge des dadurch bedingten kleinen Zylinderdurchmessers schneidet die durch die beiden Zylinderachsen gelegt gedachte strichpunktiert angedeutete Ebene A-A als Angriffszentrum des Spannaggregats am Keil 4 diesen Keil etwa mittig, so daß Keilverkantungen durch exzentrischen Kräfteangriff vermieden sind. Zur Steuerung der Beaufschlagung des zum Hubaggregat gehörenden Arbeitskolbens 6 sowie der Arbeitskolben 32 des Spannaggregats ist unterhalb des Querjochs 22 ein -beiden Aggregaten ,gemeinsamer Verteiler 40 mit Vor-und Rücklaufanschlüssen 41, 42 an eine Druckmittel-"cluelle angeordnet, der im Prinzip als Dreiwegehahn mit einer zentralen Verteilerbohrung a und drei Verteilerkanälen b, c und d ausgebildet ist (Abb. 5 und 6).
  • Die Handhabung und Wirkungsweise der Vorrichtung nach Abb. 1 und 6 geht wie folgt vor sich: Die Vorrichtung wird bei geöffnetem Hubbügel 9 an den Oberstempel 1 angesetzt und mit ihrem Querjoch 22 auf der Auflagerkonsole 23 des Unterstempels abgestützt. Der Hubbügel 9 wird sodann durch Einschwenken des Gelenkbügels um die Schwenkachse13 und anschließendes Anziehen seines Klemmkeils 10 in seine Arbeitslage laut Abb. 4 gebracht und die Vorrichtung bei geschlossenem Verteiler 40 mit dessen Vor- und Rücklaufanschlüssen 41 und 42 beispielsweise an eine im Streb aufgestellte Pumpe angeschlossen. Durch Betätigung des Handrads am Verteiler 40 wird dessen Küken zunächst so eingestellt, daß seine Verteilerkanäle c und d mit den Leitungen 41 und 43 in Verbindung stehen und das bei 41 eintretende Druckmittel über die Leitungsabschnitte c, a., d, 43 und 44 in den Zylinder 5 des Hubaggregats in den Raum unterhalb des Kolbens 6 strömt. Diese Verteilerstellung wird unabhängig von der Länge des Ausfahrwegs des Arbeitskolbens 6 und Oberstempels 1 beibehalten, bis dem Stempel unter dem Druck der Hydraulik die gewollte Setzlast vermittelt wird, was - beispielsweise durch Einschaltung an sich bekannter Druckanzeiger oder Druckbegrenzer in die Druckmittelwege - leicht kontrollierbar ist. NTach dem Erreichen der Setzlast wird der Verteiler 40 durch eine Teildrehung in die Stellung nach Abb. 5 gebracht, bei der seine Verteilerkanäle b und c über die Leitungsabschnitte 43 und 44 die Verbindung zum Druckzylinder 5 und seine Verteilerkanäle b und d über die Leitungsabschnitte 45, 46 und 47 die Verbindung zum Druckzylinder 30 und weiter über die Leitung 48 im Brückenstück 34 auch zum Druckzylinder 31 herstellen. Die Arbeitskolben 32 des Schloßspannaggregats werden somit unter dem gleichen auch im Hubzylinder 5 vorhandenen Druck ausgefahren und drücken Fiber ihr gemeinsames Querhaupt 35 den Schloßspannkeil 4 in das Schloß 3 mit einer Spannkraft ein, die hei gleicher lichter Weite der Zylinder 5, 30 und 31 das Doppelte der aufgebrachten Setzlast ausmacht. Nach dem Erreichen der gewollten - wiederum leicht kontrollierbaren - Schloßspannkraft und damit auch der gewollten Klemmkraft des Schlosses ist der Setzvorgang beendet. Durch eine weitere Verstellung des Verteilers 40 in eine Lage, bei der seine Verteilerkanäle b, c und d mit den Leitungsabschnitten 43, 45 und 42 in Verbindung treten, werden sämtliche Zylinder der Setzvorrichtung entspannt und das in den Zylindern enthaltene Druckmittel wird durch die abgefederten Kolben in die Rücklaufleitung gedrückt. Nach dem Lösen der Klemmverbindung des Hubbügels 9 mit dem Oberstempel 1 kann sodann die Setzvorrichtung vom Stempel wieder abgehoben werden.
  • Das Ausführungsbeispiel der Erfindung nach den Abb. 7 und 8 unterscheidet sich von demjenigen nach den Abb. 1 und 6 lediglich in der Anzahl der zum hydraulischen Hubaggregat zählenden Druckzylinder und in ihrer Kräfteübertragung auf den Oberstempel. Nach Abb.7 und 8 besteht das hydraulische Hubaggregat aus zwei symmetrisch zur Stempelachse angeordneten Druckmittelzylindern 50, deren Arbeitskolbenstangen mit an ihren Enden vorgesehenen Lageraugen 51 an je einem Lagerzapfen 52 eines beiden Zylindern 50 gemeinsamen U-förmigen bügelartigen Querhaupts 53 angreifen. Das Querhaupt 53 greift mit zapfenartigen Vorsprüngen 54 in entsprechende Aussparungen 55 des bei diesem Ausführungsbeispiel kastenförmigen Oberstempels 1 ein. Dieser Formschluß zwischen Querhaupt 53 und Oberstempel 1 wird durch ,die Klemmwirkung eines das Querhaupt in seiner Lage zum Oberstempel sichernden Klemmkeils 56 unterstützt. Die reibungs- und formschlüssige Verbindung der Setzvorrichtung mit dem Oberstempel garantiert eine völlig schlupffreie Kraftübertragung. Die Abstützung des Hubaggregats am Unterstempel, seine Zuordnung zum Schloßspannaggregat, seiner Hydraulik und Wirkungsweise entspricht im Prinzip dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 1 bis 6, so daß sich eine diesbezügliche Darstellung und Beschreibung erübrigt.

Claims (9)

  1. PATENTAVSPR VCHE: 1. Setzvorrichtung für einen mehrteiligen Grubenstempel mit Reibungsschloß mit zwei am Unterstempel abstützbaren hydraulischen Aggregaten, von denen eines als Hubaggregat für das Ausfahren des Oberstempels und das andere als Spannaggregat für das anschließende Spannen des Stempelschlosses bestimmt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskolben der beiden hydraulischen Aggregate voneinander unabhängig in Stempellängsrichtung ausfahrbar sind.
  2. 2. Setzvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitskolben beider hydraulischer Aggregate in gleicher Richtung aufwärts wirksam sind.
  3. 3. Setzvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Aggregate über ein gemeinsames Joch an einem am Unterstempel angeordneten Gegenlager abgestützt sind.
  4. 4. Setzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß von den beiden Aggregaten das eine von oben und das andere von unten her in das gemeinsame Joch eingesetzt ist.
  5. 5. Setzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das hydraulische Schloßspannaggregat und/oder das hydraulische Hubaggregat zwei Druckmittelzylinder besitzt, deren Arbeitskolben an je einem gemeinsamen Querhaupt angreifen.
  6. 6. Setzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane für die Steuerung der hydraulischen Aggregate im oder am gemeinsamen Joch dieser Aggregate angeordnet sind.
  7. 7. Setzvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltorgane der hydraulischen Aggregate zu einem gemeinsamen Verteiler mit Anschlüssen an eine äußere Druckmittelquelle vereinigt sind. B.
  8. Setzvorrichtung nach Anspruch 5 mit einem zweizylindrigen Hubaggregat und einem den Arbeitskolben der beiden Zylinder gemeinsamen Querhaupt, dadurch gekennzeichnet. daß der Kraftschluß des den Oberstempel U-förmig umfassenden Querhauptes mit dem Oberstempel durch einen Formschluß, beispielsweise durch in Vertiefungen des Oberstempels eingreifende Mitnehmeransätze des Querhauptes, bewirkt ist.
  9. 9. Setzvorrichtung nach Anspruch 5 mit einem einzylindrigen Hubaggregat und einem den Oberstempel umfassenden Verkantungshubbügel, dessen Kraftschluß mit dem Oberstempel durch einen Klemmkeil unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmkeil am Oberstempel über ein mit dem Stempel in Flächenberührung stehendes Drucklager abgestützt und mit diesem Drucklager sowie einem der ihn führenden Bügelschenkel um eine senkrechte Achse verschwenkbar ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1158465B (de) * 1961-05-16 1963-12-05 Mannesmann Ag Setzvorrichtung fuer Grubenstempel
DE1160389B (de) * 1961-08-21 1964-01-02 Mannesmann Ag Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

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DE1158465B (de) * 1961-05-16 1963-12-05 Mannesmann Ag Setzvorrichtung fuer Grubenstempel
DE1160389B (de) * 1961-08-21 1964-01-02 Mannesmann Ag Setzvorrichtung fuer Grubenstempel

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