DE535828C - Vorrichtung zum Trennen von ineinandergreifenden Maschinenelementen - Google Patents
Vorrichtung zum Trennen von ineinandergreifenden MaschinenelementenInfo
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- DE535828C DE535828C DESCH92408D DESC092408D DE535828C DE 535828 C DE535828 C DE 535828C DE SCH92408 D DESCH92408 D DE SCH92408D DE SC092408 D DESC092408 D DE SC092408D DE 535828 C DE535828 C DE 535828C
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- cylinder
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- machine elements
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/0085—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for explosive-powered
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B25—HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
- B25B—TOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
- B25B27/00—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for
- B25B27/02—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same
- B25B27/026—Hand tools, specially adapted for fitting together or separating parts or objects whether or not involving some deformation, not otherwise provided for for connecting objects by press fit or detaching same fluid driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Trennen von ineinandergreifenden Maschinenelementen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Trennen von ineinandergreifenden Maschinenelementen, insbesondere zum Abziehen der Räder von ihren Wellen oder Achsen. Bekanntlich sind zu derartigen Vorrichtungen, insbesondere wenn die abzuziehenden Teile warm und unter Druck auf konische Zapfen aufgezogen sind, in den meisten Fällen teure, gewöhnlich ortsfeste Geräte, wie hydraulische Pressen u. dgl., notwendig, welche ihrerseits ein gut geschultes Bedienungspersonal erfordern.
- Einfachere Geräte, welche z. B. mit Zug-oder Druckschraube arbeiten, sind in solchen Fällen meist unbrauchbar, da sie zuwenig wirksam sind und zu hohen menschlichen Kraftaufwand erfordern.
- Alle diese Geräte, auch wenn sie genügend starke Kraftwirkung zulassen, erfüllen jedoch oft ihren Zweck nur unvollkommen, insbesondere dann, wenn ein Stoß und ein nachfolgender starker Druck notwendig sind.
- Die Erfindung besteht aus einer aus Kolben und Zylinder gebildeten Explosionskammer, deren Zylinder mit einem der zu trennenden Teile verankert ist und deren Kolben sich gegen den anderenTeil abstützt oder umgekehrt, wobei im Kopf des Zylinders ein Lager zur Aufnahmeeiner Sprengpatrone vorgesehen ist, auf welches ein Zündschloß aufsetzbar ist.
- Die Vorrichtung hat gegenüber bekannten Einrichtungen die Vorteile, daß sie aus leichtem, billigen Material bestehen kann, geringe Betriebskosten verursacht und an allen Orten verwendet werden kann, so daß die Beförderung von großen, schweren Stücken in Spezialfabriken erspart wird. Ferner kann durch geeignete Wahl der Patronenladung jedes gewünschte Ergebnis, z. B. ein von starkem Druck gefolgter Stoß, erreicht werden, was mit bekannten Mitteln nur sehr schwer erzielbar, aber zum Abziehen von gewissen Maschinenteilen unbedingt notwendig ist.
- Die Abbildung zeigt ein- Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung, und zwar in Abb, i in senkrechtem Schnitt, Abb. 2 im Grundriß und Abb. 3 in einer teilweisen Seitenansicht zu Abb. i.
- Die Vorrichtung hat einen Zylinder i, der mit dem von dem konischen Zapfen 3 abzunehmenden Rad oder Schwungrad :2 fest verbindbar ist.
- Zylinder i ist mit einem zweckmäßig rechteckigen Gewinde q. versehen, das in ein entsprechendes Gegengewinde 5 eines Verbindungsstückes 6 eingreift. Dieses ist mit dem abzuziehenden Körper durch Bolzen, Zugstangen o. dgl. verbunden und umgibt den Lagerzapfen 3.
- Im Innern des Zylinders i ist ein ausgehöhlter Kolben 7 eingesetzt, der mit Kolbenringen 8, vorteilhaft aus gepreßtem Graphit, versehen. ist.
- Der Kolben bildet erfindungsgemäß mit dem Kopf 9 des Zylinders i eine Explosionskammer io, die in ihrem oberen Teil oder an anderer geeigneter Stelle ein Lager i i hat, das zur Aufnahme einer Sprengpatrone dient, die z. B. aus einer mit verflüssigtem Gas o. dgl. gefüllten Kapsel besteht.
- Über dem Lager i i und konzentrisch zu ihm ist im Zylinäerkopf 9 eine mit Gewinde versehene Ausnehmung angeordnet, in die ein entsprechender Ansatz i2 eines Zündschlosses 13 eingesetzt ist, das beliebig ausgebildet sein kann.
- Bei der dargestellten Ausführung besteht es in bekannter Weise aus einem zylindrischen, unten mit dem Ansatz 12 versehenen Körper 13, der in der Mitte eine Lagerbohrung 14 hat. In dieser ist ein Schlagbolzen 15 angeordnet, der im mittleren Teil i 5" einen Antriebshebel 16 trägt. Dieser ragt durch eine bei i8 gebogene Nut 17 des Körpers 13 nach außen, so daß der Schlagbolzen durch diesen Hebel gespannt werden kann. Der- Schlagbolzen steht unter dem Einfluß zweier entgegengesetzt wirkender Federn i9 und 2o, die zu beiden Seiten des verdickten Teiles 15" angeordnet sind und von denen die eine, i9, den Zündungsschlag, die andere, 2ö, ein Zurückspringen des Schlagbolzens bewirkt. Der Schlagbolzen ist außerdem -durch eine Stange 21 geführt, die einen die Lagerbohrung 14 nach oben abschließenden Schraubenbolzen 22 durchsetzt. Der obere Teil des Körpers 13 ist vorteilhaft quadratisch oder sechseckig ausgebildet, so daß ein Schraubenschlüssel angesetzt werden kann, um das Zündschloß auf den Zylinder aufzuschrauben oder von ihm zu lösen.
- Der Zylinder i besitzt außerdem noch an sich bekannte Auslaßöffnungen 23, die vom Kolben 7 nach einer gewissen Hubhöhe freigegeben werden, so daß die Explosionsgase entweichen können.
- Die Vorrichtung wirkt in folgender Weise: Wenn z. B. ein Rad, ein Schwungrad oder ähnlicher Körper 2 von einem Zapfen oder einer Achse 3 abgenommen werden soll, so wird auf ihm konzentrisch zur Achse 3 das Verbindungsstück 6 befestigt, das im oberen Teil eine Gewindemuffe 6a besitzt.
- Vor dem Einschrauben des Zylinders wird die den Körper 2 auf dem Zapfen 3 sichernde Mutter 3a soweit gelockert, daß ein Zwischenraum 24 entsteht, der die Loslösung des Körpers 2 ermöglicht.
- Der Zylinder i wird sodann in die Muffe 6" geschraubt, bis der Kolben 7 auf dem Gewindeansatz des Zapfens oder auf der Mutter 3" aufliegt. In das Lager i i wird eine Sprengpatrone eingestzt, worauf das Zündschloß auf den Zylinderkopf aufgesetzt und gespannt wird. Die Explosion kann sodann durch Auslösung -des Zündschlosses unmittelbar.von Hand oder durch mechanische Übertragung bewirkt werden. Durch diese Explosion wird auf den Kolben 7 ein starker Stoß ausgeübt, der sich auf den Zapfen 3 überträgt, so daß dieser vom Körper 2 gelöst wird, und zwar einerseits durch den Stoß selbst, andererseits durch den beträchtlichen Druck, der sich nach der Explosion -in der Kammer io ausbreitet und eine Verschiebung des Kolbens 7 gegenüber dem Zylinder i bewirkt, bis die Öffnungen 23 freigegeben werden. Dadurch wird eine Entspannung bewirkt, so daß die Vorrichtung und die voneinander gelösten Teile leicht abgenommen werden können.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Trennen von ineinandergreifenden Maschinenelementen, insbesondere zum Abziehen der Räder von ihren Achsen oder Wellen, gekennzeichnet durch eine aus Kolben (7) und Zylinder =(z) gebildete Explosionskammer (1ö), deren Zylinder (i) mit einem der zu trennenden Teile (2) verankert ist und deren Kolben (7) sich gegen den anderen Teil (3) abstützt oder umgekehrt, wobei im Kopf (9) des Zylinders (i) ein Lager (ii) zur Aufnahme einer Sprengpatrone vorgesehen ist, auf das ein Zündschloß (i3) aufsetzbar ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR535828X | 1929-10-30 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE535828C true DE535828C (de) | 1931-10-15 |
Family
ID=8926408
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH92408D Expired DE535828C (de) | 1929-10-30 | 1929-12-06 | Vorrichtung zum Trennen von ineinandergreifenden Maschinenelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE535828C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171359B (de) * | 1957-12-27 | 1964-05-27 | Johann Mayr Dipl Ing | Geraet zum Austreiben von Nieten, Bolzen oder anderen Befestigungsstiften aus Werkstuecken, insbesondere zum Austreiben von Kegelstiften aus Turbinenschaufelraedern |
-
1929
- 1929-12-06 DE DESCH92408D patent/DE535828C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1171359B (de) * | 1957-12-27 | 1964-05-27 | Johann Mayr Dipl Ing | Geraet zum Austreiben von Nieten, Bolzen oder anderen Befestigungsstiften aus Werkstuecken, insbesondere zum Austreiben von Kegelstiften aus Turbinenschaufelraedern |
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