DE965020C - Ringgeruest fuer Turnuebungen - Google Patents

Ringgeruest fuer Turnuebungen

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DE965020C
DE965020C DER14335A DER0014335A DE965020C DE 965020 C DE965020 C DE 965020C DE R14335 A DER14335 A DE R14335A DE R0014335 A DER0014335 A DE R0014335A DE 965020 C DE965020 C DE 965020C
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Germany
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gymnastics
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scaffolding
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Expired
Application number
DER14335A
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English (en)
Inventor
Richard Reuther
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B7/00Freely-suspended gymnastic apparatus
    • A63B7/02Swinging rings; Trapezes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Ladders (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 29. MAI 1957
R 14335 XI/77 a
Die Erfindung bezieht sich auf ein transportables Gerüst zum Aufhängen der Ringe für Turnübungen, das verspannt aufgestellt wird. Zu diesem Zweck soll es möglichst leicht gebaut sein. Bei den bisher üblichen, aus zwei lotrechten Säulen und einer mit diesen starr verbundenen· Querverbindung bestehenden Ringgerüsten treten, wenn dieser Forderung Rechnung getragen wird, bei Belastung der oberen Querverbindung infolge ihrer großen Länge Schwingungen auf. Diese Schwingungen sind in vertikaler Richtung zwar erwünscht, aber sie übertragen sich auch auf die lotrechten Säulen, so daß das ganze Ringgerüst auch mehr oder weniger starken Schwingungen in der Horizontalen unterliegt, die nicht erwünscht sind, weil sie den Übungsablauf in seinem Schwungrhythmus stören. Dieser Nachteil läßt sich weder dadurch beheben, daß man das Rohrmaterial verstärkt, da hiermit eine erhebliche Gewichtserhöhung verbunden wäre, noch dadurch, daß man die lotrechten Säulen näher ao zusammenrückt, da deren Abstand nicht unter das vorgeschriebene Maß von 2,80 bis 3 m verringert werden darf. Um die unerwünschten Schwingungen einigermaßen abzufangen, hat man eine möglichst weite Vorspannung gewählt. Dies hat aber as zur Folge, daß die normale Verankerung eines Spannrecks nicht benutzt werden kann und darum eine zweite Verankerung für das Ringgerüst erforderlich ,ist.
Gegenstand der Erfindung ist ein zum Aufhängen von Ringen für Turnübungen dienendes Gerüst aus zwei lotrecht stehenden, zueinander par-
709 52458
allelen Säulen mit einer horizontalen Querverbindung an den oberen Säulenenden, das aber so gestaltet ist, daß es die geschilderten Nachteile nicht aufweist, und zwar auf die Weise, daß die lotrechten Säulen in ihrer oberen.· Hälfte, vorzugsweise etwa in der Mitte ihrer Länge, gegeneinander zu abgewinkelt sind, wie .die Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel mit einer Seitenansicht des Gerüstes und einer Draufsicht zeigt. Bei dieser Form ist der erforderliche Abstand der Säulen b voneinander dort, wo er benötigt wird, nämlich in der unteren Hälfte, gewährleistet, aber dort, wo er überflüssig ist, nämlich in der oberen Hälfte bei b2, erheblich verringert, vorzugsweise so sehr, daß die Querverbindung c an den Säulenköpfen etwa um die Hälfte, an beiden Ecken der Querverbindung je um den Betrag C1 verkürzt ist. Dies bedeutet Materialersparnis, geringeres Gewicht und leichtere Handhabung.
Die Querverbindung c neigt infolge der Verkürzung bei Belastung weniger zu Schwingungen; sie federt in ihrer Gesamtlänge vertikal. Darin wird sie unterstützt durch die nach innen geneigten oberen Säulenhälften. Zweckmäßig werden die Säulen an der Abwinklungsstelle d verstärkt ausgeführt.
Die im aufgestellten Zustand des Gerüstes zueinander parallelen unteren Säulenteile sind zweckmäßig im nicht aufgestellteil Zustand b± gegen die Abwinklungsstelle zu leicht nach innen geneigt. Bei der Aufstellung des Gerüstes werden sie aber in parallele Stellung oder in eine Stellung mit einem Neigungswinkel nach außen gebracht. Auf diese Weise erhält das gesamte Gerüst eine Vor-Spannung. Diese Vorspannung kann noch durch die Verspannung e verstärkt werden, die auf dem Boden beiderseits an je zwei Punkten / und an den Säulenköpfen bei fx befestigt ist, wie aus der Draufsicht auf das Gerüst zu entnehmen ist.
Da der Grad der Vorspannung in Abhängigkeit von der Stellung der unteren Säulenhälften verschieden gewählt werden kann, werden die Säulen vorteilhaft mit einem Fußteller α versehen, der mit den Säulenenden beweglich verbunden ist. Der Teller ruht dann in jeder Stellung· der Säulen; mit seiner vollen Fläche auf dem Boden, kann sich also nicht wie ein starr befestigter Teller verkanten.
Die Beweglichkeit der Fußteller wirkt sich auch beim Aufstellen des Gerüstes auf unebenem Boden vorteilhaft aus.
Zufolge der Verkürzung der Querverbindung c rücken die Angriffspunkte der Verspannung von f2 bei durchgehenden lotrechten Säulen nach innen bis Z1, d. h. bis nahe an die Aufhängepunkte der Ringe, so daß größere unerwünschte Schwingungen ausgeschaltet sind. Außerdem verringert sich vorteilhaft der Neigungswinkel zwischen der Verspannung e und dem Boden in Vergleich zur Verspannung bei den bekannten Ringgerüsten. Da die Verspannung weiter geworden ist, besteht die Möglichkeit, für ein Spannreck vorhandene Verankerung auch für die Verspannung des Ringgerüstes zu verwenden.
Ein Ringgerüst gemäß der Erfindung zeichnet sich durch große Stabilität und geringen Materialverbrauch und außerdem durch den Vorteil der Vorspannung aus. Die beim Üben an den Ringen auftretenden Schwingungen sind im wesentlichen auf solche in lotrechter Ebene, die nicht unerwünscht sind, beschränkt. Sie werden durch die weitere Verspannung verstärkt und unterstützen so den Schwingrhythmus des Übenden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Zum Aufhängen von Ringen für Turnübungen dienendes Gerüst aus zwei lotrecht stehenden, zueinander parallelen Säulen mit einer horizontalen Querverbindung an den oberen Säulenenden bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen in ihrer oberen Hälfte, vorzugsweise etwa in der Mitte ihrer Länge, gegeneinander zu abgewinkelt sind.
2. Zum Aufhängen von Ringen für Turnübungen dienendes Gerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Säulen an der Abwinklungsstelle verstärkt sind.
3. Zum Aufhängen von Ringen für Turnübungen dienendes Gerüst nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzieichnet, daß die im aufgestellten Zustand des Gerüstes zueinander parallelen unteren Säulenteile im nicht aufgestellten Zustand gegen die Abwinklungsstelle zu leicht nach innen geneigt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©«09 737/82 12.56 (709 524/58 5. 57)
DER14335A 1954-06-03 1954-06-03 Ringgeruest fuer Turnuebungen Expired DE965020C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2662364A2 (fr) * 1989-12-13 1991-11-29 Gymnova Sa Amelioration du portique de gymnastique sportive a cablerie de suspension d'anneaux rigide.
CN103405878A (zh) * 2013-08-14 2013-11-27 泰山体育产业集团有限公司 可自动调节高度的吊环

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2662364A2 (fr) * 1989-12-13 1991-11-29 Gymnova Sa Amelioration du portique de gymnastique sportive a cablerie de suspension d'anneaux rigide.
CN103405878A (zh) * 2013-08-14 2013-11-27 泰山体育产业集团有限公司 可自动调节高度的吊环
CN103405878B (zh) * 2013-08-14 2016-05-18 泰山体育产业集团有限公司 可自动调节高度的吊环

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