DE731582C - Verschalung zum Guss von lotrechten oder annaehernd lotrechten Waenden aus Beton - Google Patents

Verschalung zum Guss von lotrechten oder annaehernd lotrechten Waenden aus Beton

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DE731582C
DE731582C DES136369D DES0136369D DE731582C DE 731582 C DE731582 C DE 731582C DE S136369 D DES136369 D DE S136369D DE S0136369 D DES0136369 D DE S0136369D DE 731582 C DE731582 C DE 731582C
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DES136369D
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Elfred Johannes Smedegaard
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G9/00Forming or shuttering elements for general use
    • E04G9/02Forming boards or similar elements
    • E04G9/06Forming boards or similar elements the form surface being of metal

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Verschalung zum Guß von lotrechten oder annähernd lotrechten Wänden aus Beton Die Erfindung betrifft eine Verschalung zum Guß von lotrechten oder annähernd lotrechten Wänden aus Beton, bestehend aus Pfosten mit Haken, an denen Verschalungsplatten aus Metall aufgehängt sind. Biei bekannten Verschalungen dieser Art werden die Verschalungsplatten mittels an ihrem oberen Rand angeordneter Winkeleisen an der der herzustellenden Wand abgewandten Seite an den Pfosten so .aufgehängt, daß sie zwischen diesen hängen. Der beträchtliche Seitendruck der Betonmasse auf die Verschalungsplatten muß im wesentlichen von deren Traghaken an den Pfosten aufgenommen werden. Das ergibt ungünstige Beanspruchungen für einzelne Teile der Verschalung und bei zu langen Verschalungsplatten mangelnde Sicherheit. Die Anbringung der Verschalungsplatten zwischen den Pfosten erschwert die Anpassung der Verschalung an die jeweilige Länge der Wand. Die dadurch erforderliche Lagerhaltung verschieden langer Verschalungsplatten verteuert die Verschalung und macht deren Verwendung umständlich. Die durch die ungünstige Beanspruchung einzelner Teile der Verschalung notwendige vermehrte Anzahl von Pfosten verteuert die Verschalung in Anschaffung und Anwendung weiterhin.
  • Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieser Nachteile und die Schaffung einer in Aufbau und in der Handhabung möglichst einfachen immer wieder verwendbaren Verschalung, welche trotz Verwendung von Verschalungsplatten gleicher Länge der je«eiligen Länge der Wände leicht angepaßt werden kann. Erreicht wird dies nach der Erfindung dadurch, daß an einer Verschahing der vorgenannten Art die Haken an der der (fand zugekehrten Seite der Pfosten angebracht und diese winkelförmigen Verscbalungsplatten bekannter Art mittels ihres kürzeren Schenkels aufgehängt sind, wobei., die Platten zwecks Anpassung an die Bauhöhe und -breite sowohl in der Höhe als auch in der Breite tischschuppenartigiibereinandergreifen. Dabeisinel, die Löcher in den winkelförmigen Versch* lungsplatten länglich ausgeführt und in eiiä#@ von dem kurzen Schenkel ausgehenden schmälen Flansch angebracht. In Anpassung an die Belastung der Vierschalung durch die Wand weisen die an den Säulen angebrachten, lotrecht übereinandersitzenden Haken einen von oben nach unten gleichmäßig abnehmenden Abstand voneinander auf.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt: Fig. i zwei an gegenüberliegenden Seiten einer Wand lotrecht aufgestellte Verschalung en, Fig. 2 eine der gleichen Verschalungen von der Rückseite gesehen, Fig.3 eine Verschalungsplatte in vergrößerter perspektivischer Darstellung, Fig. q. eine Verschalungsplatte für den Übergang zwischen Wand und Decke in perspektivischer Darstellung, Fig. 5 eine abgeänderte Ausführung der Gestelle der Verschalungen in Seitenansicht. Wie aus Fig. i ersichtlich, besteht das Gestell der Verschalung aus einem lotrechten Pfosten 6, z. B. aus Profileisen, w elcher durch ein Gitterwerk? abgesteift ist. Das Gestell ruht auf einem Fußstück 8 und wird von Schrägsteifen g gestützt, so daß es gut und solide auf einer waagerechten Fläche ruht. An den Pfosten 6 sind eine Anzahl Haken io angebracht, die von oben nach unten einen zunehmenden Abstand voneinander aufweisen. An diesen Haken io sind Verschalungsplatten i i aufgehängt, die im vergrößerten Maßstab in Fig.3 <abgebildet dargestellt sind. Jede Verschalungsplatte i i hat einen lotrechten Teil 12, der als Verschalungsfläche dient, einen rechtwinklig davon umgebogenen Steg 13, welcher zur Absteifung dient, und endlich einen rechtwinklig davon umgebogenen Flansch 14, der parallel zur Platte 12 verläuft. Im Flansch 1 4 befinden sich längliche üffnungen 15, mit deren Hilfe die Verschalungsplatten i i an den Halzen io der Pfosten 6 zweier nebeneinander angebrachter Gestelle aufgehängt werden können. Die Verschalungsplatten 12 greifen, wie aus Fig. i ersichtlich, fischschuppenartig übereinander. Die unterste Verschalungsplatte wird, wie in Fig. i gezeigt, von einer im Querschnitt Z-förmigen Eisenplatte 17 gestützt, während sich die darüberliiegenden Eisenplatten gegenseitig abstützen.
  • Die angewandten Verschalungsplatten lassen sich infolge ihrer Form dicht zusammenlegen, wodurch ihr Transport und ihre Aufbewahrung bedeutend raumsparend erleichtert werden. Sie haben im wesentlichen im Querschnitt annähernd die Form eines Z.
  • In Fig. i wird gegenüber dem Gestell mit ,den Pfosten 6 ein gleiches Gestell mit den .-Hostien 6' gezeigt, welches ebenfalls mit Verschalungsplatten i i behängt ist. Die beiden Gestelle sind oben und unten durch Bolzen 18 mit darauf angebrachten Abstandhülsen i 9 miteinander verbunden.
  • Aus Fig. i sind weiterhin waagerechte Balken 2o vorhanden, welche Verschalungsplatten 21 für die Decke von der gleichen Konstruktion wie die Platten i i tragen. Die Balken 2o werden von Säulen getragen, die in der Zeichnung fortgelassen sind und die im übrigen nicht zu den Gestellen mit den Pfosten 6 und 6' gehören. Die Verschalungsplatten 21 bilden eine Verschalungsfläche für eine Decke, die im Anschluß an die Wand, die zwischen den Verschalungsplatten i i gegossen wird, hergestellt werden soll. An dem Übergang neisehen Wand und Decke, sind besonders geformte Verschalungsplatten eingelegt, wie sie mit 22 in Fig. i und 4. bezeichnet sind und zweckmäßig durch in der Zeichnung fortgelassene Schraubzwingen in der richtigen Lage gehalten werden können. Diese Verschalungsplatten 22 bilden einen übergang von den Verschalungsplatten i i zu den Verschalungsplatten 21. Die auf der rechten Seite in Fig. i gezeigte Platte 22 wird von der am nächsten liegenden Verschalungsplatte 21' überdeckt, dagegen findet man zwischen der links liegenden Verschalungsplatte,,2'2 und der ihr ain nächsten liegenden Verschalungsplatte 21" einen Raum 23, der mit einer ebenen Platte 24 überdeckt ist. Die Verschalungsplatte 22 wird zweckmäßig mit dem einen freien Schenkel so lang ausgeführt, daß man evtl. Abweichungen in der Deckenhöhe durch sie ausgleichen kann, so daß man dieselben Verschalungen beim Gießen vors lotrechten Wänden verwenden kann.
  • Die Verschalungsplatte i i kann z. B. eine Stärke von einigen Millimetern haben. Sie werden. in der Riegel in einer Länge von 1,5 bis 2 m ausgeführt und an nvei nebeneinander aufgestellten Pfosten 6 der Gestelle aufgehängt. Sollen die Wände länger werden als die Länge einer einzelnen Verschalungsplatte, so bringt man in Verlängerung der schon aufgehängten Platten weitere Verschalungsplatten auf den Haken io des letzten Pfostens und eines weiteren Pfostens 6 zur Aufhängung. so daß sie sich auch .in der Längsrichtung gegenseitig fischschuppenartig überdecken. Wenn die Wand, die gegossen werden soll, nicht die Länge hat, die passend ist zu einer Anzahl von Verschalungsplatten i i, so kann man am Ende der Wand kürzere Verschalungsplatten verwenden. Die Aufhängelöcher 15 können auch entsprechend lang oder in größerer Anzahl nebeneinander in den Verschalungsplatter i i vorgesehen werden, daß die Platten sich wählweise mehr oder weniger gegenseitig überdecken.
  • Wenn die Gestelle auf beiden Seiten der zu gießenden Wand aufgestellt und mit Verschalungsplatten behängt sowie gegenseitig durch Bolzen und Abstandsstücke verbunden sind, ist die Verschalung fertig für die Herstellung der Wand. Diese geht in dea üblichen Weise vor sich, indem man z. B. von oben herabfließenden Beton zwischen die Verschalungsflächen schüttet und an der Decke eine Lage Beton über die Verschalungsplatten 21 schüttet. Nachdem das Ausgießen beendet ist, entfernt man die Bolzen 18, worauf die Gestelle mit den Pfosten 6 und 6' von der fertiggegossenen Wand weggezogen und die Verschalungsplatten i i abgenommen werden können. Die Verschalung, welche die Decke trägt, läßt man so lange stehen, bis der Beton so weit erhärtet ist, daß es sich selbst trägt.. Die Gestelle mit den Pfosten 6 und 6' können dagegen kurze Zeit nach dem Gießen des Betons der Wand entfernt und etvl. auf der neu hergestellten Decke aufgebaut werden, um mit dem Gießren der lotrechten Wände des nächst höheren Stockwerkes fortzufahren, während die Deckenverschalung für das untere Stockwerk noch einige Zeit stehentleibt.
  • Da der Seitendruck der geschütteten oder der fließenden Betonmasse unten größer ist als oben, werden die Verschalungsplatten i i nach unten dichter werdend aufgehängt.
  • Bei der in Fig.5 gezeigten Ausführungsform werden die Pfosten 6 nach rückwärts durch eine Schrägsteife 25 gestützt, die durch einen Drehzapfen 26 mit dem Pfosten verbunden ist. Eine Quersteife 27, die durch einen Zapfen 28 mit dem Gestell 6 verbunden ist, hat einen Schlitz 29 und kann durch einen Bolzen 3o mit Mutter an der schrägen Steife 25 mit verstellbarer Länge festgespannt werden, so daß die Pfosten 6 eine mehr oder weniger schräge Lagre, ,ähnlich wie eine Staffelei, einnehmen können. Die Pfosten 6 werden ähnlich, wie bei der Ausführungsform nach Fig. i und 2, mit Versehalungsplatten i i behängt und in die lotrechte Lage gebracht, in welcher sie durch Festspannen des Bolzens 3o oder sonstwie gesichert werden. Es wird zweckmäßig sein, zwei Pfostenreihen 6 und 6' einander gegenüber anzuordnen, die Verschalungsplatten i i an ihnen aufzuhängen, sie beide in die lotrechte Lage zu bringen und sie durch Bolzen und Abstandsstücke miteinander zu verbinden. Statt Bolzen kann man Rundeisen verwenden. die in Löcher der Pfosten eingesetzt werden, während diese sich noch in einer schrägen Lage befinden. Wenn die Pfosten dann in lotrechte Lage gebracht werden, steuern die Rundeisen die Pfosten mit den. Verschalungsplatten während ihrer Aufrichtbewegung und sichern deren richtige Lage zueinander.
  • Die Aufstellung der Versehalungen in schräger Lage bietet den Vorteil, daß sie während der Aufstellung nicht vom Winde umgestürzt werden können und die Aufhängung der Verschalungsplatten erleichtert ist. Durch Auflegen von Brettern auf den Quersteifen 27 benachbarter Pfosten 6 kann eine Plattformhergestellt werden, von welcher die Arbeiter die oberen Verschalungsplatten i i leichter aufhängen können.
  • Das Aufhängen der Verschalungsplatten kann schnell erfolgen, weil keine genaue Anbringung derselben @erforderilch ist und weil sie nicht gegenseitig verbunden werden müssen.
  • Sollen Armierungseisen in den Beton eingelegt werden, so werden diese auf bekannte Weise gleichzeitig mit oder nach der Aufstellung der Verschalungen angebracht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verschalung zum Guß von lotrechten oder annähernd .lotrechten Wänden aus Beton, bestehend aus Pfosten mit Haken, an denen Verschalungsplatten aus Metall aufgehängt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Haken (i o) an der der Wand zugekehrten Seite der Pfosten (6 bzw. 6') angebracht und auf diese winkelförmige Verschalungsplatten (12) bekannter Art mittels ihres kürzeren Schenkels (13) aufgehängt sind, wobei die Platten (12) zwecks Anpassung an die Bauhöhe und -breite sowohl in der Höhe als auch in der Breite fischschuppenartig übereinandergreifen.
  2. 2. Verschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Löcher (15) in den winkelförmigen Verschalungsplatten (12) länglich ausgeführt und meinem von dem kurzen. Schenkel (13) ausgehenden schmalen Flansch (14) angebracht sind
  3. 3. Verschalung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Säulen angebrachten, lotrecht übereinandersitzenden Haken (i o) einen von oben nach unten gleichmäßig abnehmenden Abstand voneinander aufweisen.
DES136369D 1938-03-25 1939-03-18 Verschalung zum Guss von lotrechten oder annaehernd lotrechten Waenden aus Beton Expired DE731582C (de)

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