AT259851B - Spannvorrichtung für Bauverschalungen - Google Patents

Spannvorrichtung für Bauverschalungen

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AT259851B
AT259851B AT597965A AT597965A AT259851B AT 259851 B AT259851 B AT 259851B AT 597965 A AT597965 A AT 597965A AT 597965 A AT597965 A AT 597965A AT 259851 B AT259851 B AT 259851B
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AT
Austria
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formwork
rails
rail
clamping device
spacer bars
Prior art date
Application number
AT597965A
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English (en)
Inventor
Josef Maier
Original Assignee
Josef Maier
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Publication date
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Description


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  Spannvorrichtung für Bauverschalungen 
Die Erfindung hat eine Spannvorrichtung für Bauverschalungen zum Gegenstand und bezweckt die Verbesserung und Weiterbildung der den Gegenstand des Stammpatentes Nr. 246411 bildenden Vorrichtung mit horizontalen Abstandsstegen, die zwischen den Stossfugen der übereinanderliegenden Schalbretter oder-platten zwischen die beiden Schalungswände gesetzt sind und in ihren nach aussen ragenden Endabschnitten Langlöcher zum Einsetzen von Spannkeilen enthalten, mittels welcher an den Durchtrittsstellen der Abstandsstege vertikale, jeweils mindestens über zwei Schalbrettfugen greifende Stützschienen mit der Schalungsaussenwand in Anlage gehalten werden.

   Nach dem Stammpatent erfolgte das Anbringen der Stützschienen in der Weise, dass die verhältnismässig schmale Schiene von oben durch die Langlöcher der übereinanderliegenden Endabschnitte der Abstandsstege gesteckt wurde. Um ein Durchrutschen zu verhindern, war es erforderlich, dass die Schienen in der Höhe ihres oberen Endes eine Quersicherung in Form einer Ausbuchtung, einer Verdickung oder eines sonstigen Queranschlages trugen, der sich dann auf die Oberseite des Endabschnittes des obersten Abstandssteges auflegte. 



   Durch die Zusatzerfindung soll eine Verbesserung und Vereinfachung dieser an sich durchaus bewährten Anbringungsweise und der Stützschiene selbst erzielt werden. Denn die geschilderte Art des   "Einfädelns" der   Schiene in die Reihe der übereinanderliegenden Steg-Langlöcher war für ungeübtes Personal zuweilen etwas schwierig und zeitraubend und erforderte praktisch zwei Personen. Auch waren dadurch der Länge der Stützschiene unerwünschte Grenzen gesetzt. Zudem konnte die Schiene selbst nicht in fortlaufend durchgehenden beliebigen Längen hergestellt werden, da sie ja stets am oberen Ende die genannte Quersicherung tragen musste, die das Durchrutschen verhindern sollte.

   Eine weitere Beschränkung war auch dadurch gegeben, dass die Breite der Schiene kleiner sein musste als die lichte Weite der Langlöcher der Endabschnitte der Abstandsstege, durch welche die Schienen von oben durchgesteckt werden mussten. Diese Beschränkung in der Schienenbreite führte auch zu einer zuweilen unerwünschten Begrenzung der Biegefestigkeit. 



   Diese Mängel werden bei der neuen Spannvorrichtung nach der Zusatzerfindung dadurch vermieden, dass an Stelle des bisher geübten Einsteckens der Stützschienen von oben in die übereinanderliegenden Langlöcher der Endabschnitte der Abstandsstege nunmehr die Stützschienen von der Aussenseite der Schalungswand über die an den Stossfugen aus der Schalbretterwand herausstehenden Enden der Abstandsstege gesteckt werden. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäss die Anordnung so getroffen, dass die entsprechend breit bemessenen Stützschienen im Abstand der genannten Stossfugen Durchbrüche enthalten, mit welchen die Schienen über die die Langlöcher für die Spannkeile enthaltenden Endabschnitte gesteckt und dann in bekannter Weise durch die Spannkeile gegen die Schalungswand getrieben werden. 



   Dadurch entfallen zunächst wesentliche Beschränkungen der bisher verwendeten Stützschienenkonstruktionen : Die Schienen können in beliebigen, laufenden Längen, nur mit den der Schaltbrettbreite entsprechenden Durchbrüchen, hergestellt und erforderlichenfalls vom Benutzer von Fall zu Fall abge- 

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 längt werden. Die Länge kann je nach den Bedürfnissen, z. B. eine oder mehrere volle Stockwerkshöhen betragen. 



   Ferner können jetzt Stützschienen beliebiger Breite verwendet werden, da keine Bindung mehr an die lichte Weite der Langlöcher in den Stegenden besteht. So kann man z. B. die Stützschienen so breit bemessen, dass sie bei den vertikalen Stossstellen langen Schalungsbretterwände beiderseits über die Rän- der greifen und auch dort für zusätzliche Stützung sorgen. Gegebenenfalls können solche breiten Stütz- schienen dann auch mit zwei nebeneinanderliegenden Reihen von Durchbrüchen ausgerüstet werden, um die Anpresskraft besonders gut auf die Randabschnitte zu verteilen. 



   Von grösster Bedeutung ist die durch die neue Stützschienenanordnung erzielte Beschleunigung und
Vereinfachung bei der Montage der Bauverschalungen : Es genügt, dass ein einziger Mann nach Verlegen der Abstandsstege die Schienen mit ihren Durchbrüchen von aussen über die aus der Schalungswand her- ausragenden Stegenden steckt bzw. hängt. Die mit entsprechendem Spiel bemessenen Durchbrüche, de- ren Höhe zweckmässig das Vielfache der Stärke der Abstandsstegenden beträgt, gleichen automatisch Ab- weichungen in den (an sich meist genormten) Breiten der Schalbretter oder-platten aus.

   Die Schiene hängt jetzt nicht mehr, wie es bei den früheren schmalen, von oben durch die Langlöcher der Stege gesteckten Schienen der Fall war, mit einer Verdickung od. dgl. an dem obersten der Abstandsstegen- den, sondern sie hängt jetzt an irgendeinem oder mehreren ihrer Durchbrüche auf einem oder mehreren der Stegenden. Die Montagezeit wird dadurch auf einen Bruchteil der bisher erforderlichen herabgesetzt. 



   Das gilt sowohl für die Aufstellung wie für den Abbau der Schalung. In beiden Fällen wirkt sich der Fortschritt gerade auf den lohn-intensivsten Teil der Verschalungskosten aus. 



   Profil und Werkstoff der Stützschienen sind an sich beliebig und werden den jeweiligen Anforderungen angepasst. Die aus Eisen, sonstigem Metall oder sogar für Fliessfertigung besonders geeignetem Kunststoff angefertigten Schienen können z. B. aus Voll-oder Flachmaterial hergestellt werden ; desgleichen aus Profilmaterial, z. B. aus U-Profilen, deren günstige Festigkeitseigenschaften bei niedrigem Gewicht ja bekannt sind. 



   Der Abstand der über die ganze Länge verteilten Durchbrüche entspricht gewöhnlich der üblichen Schaltbrettbreite von 50-52 cm ; die Höhe der Durchbrüche, durch die Abweichungen der Schalplattenbreite ausgeglichen werden, beträgt z.   B.   15-30 mm. Die Breite der Schiene, die früher an die Breite der Langlöcher der Abstandsstege gebunden war, ist jetzt grösser als die der Stegenden, da jetzt nicht mehr die Schiene durch die Stegöffnungen, sondern die Stegenden durch die Schienenöffnungen gesteckt werden. Gestalt und Werkstoffe der zugehörigen Abstandsstege und Spannkeile bleiben gegenüber früher unverändert, was den Vorteil hat, dass solche vorhandenen Montageteile ohne weiteres zusammen mit den neuen Stützschienen verwendet werden können. 



   Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen stellen dar : Fig.   l   einen Abstandssteg, wie er gleicherweise für die Spannvorrichtung nach dem Haupt- und nach dem Zusatzpatent verwendet wird, Fig. 2 einen zugehörigen Spannkeil, Fig. 3 eine Teil-Seitenansicht einer Spannvorrichtung nach der Zusatzerfindung an einer einseitig gegen Ausbuchten gesicherten fertigen Bauverschalung in kleinerem Massstab, Fig. 4 den Oberteil einer solchen Spannvorrichtung nach der Erfindung an einer aufgestellten Bauverschalungswand etwa im Massstab der Fig. 1 und 2, Fig. 5 eine für diese Anordnung bestimmte Stützschiene nach der Erfindung in verkleinerter Darstellung, Fig. 6 die Vorderansicht einer mit Spannvorrichtungen verschiedener Breite nach der Erfindung gesicherten Schalbretterwand und Fig.

   7 dieselbe Schalungswand schematisch von oben gesehen. 



   Die Spannvorrichtung besteht aus den üblichen aus Metall oder Kunststoff gefertigten Abstandsstegen mit dem   im Ausführungsbeispiel U-profilförmigen   Mittelteil 1 und den beiden horizontalen Endabschnitten 2 mit den Langlöchern 3 und den aus der Ebene beiderseits abgebogenen Stützlappen 4. In die Langlöcher passen mit Spiel die Spannkeile 5. 



   Die Fig. 3, 4, 6 und 7 zeigen nun, wie bei einer solchen Anbringung und Verkeilung eines Abstandssteges zwischen den Brettern einer Schalungswand das Durchbiegen der einen Wand durch eine von aussen auf die herausragenden Enden der Abstandsstege gesteckte Stützschiene 6 verhindert wird. Je nach Bedarf können auf diese Weise nur eine oder beide Wände   der Verschalung gestützt und versteift   werden. 



  Die Schiene (Fig. 5), im Ausführungsbeispiel von U-förmigem Querschnitt, besitzt im Abstand der Schalbrettbreite Durchbrüche 7, mit denen sie nach dem Einlegen der Abstandsstege über deren herausragende Enden 2 gesteckt wird, worauf dann die Spannkeile 5 in die Langlöcher 3 der Abstandsstege gesetzt und eingetrieben werden. Die Keile stützen sich dabei auf ihrer schrägen Aussenseite gegen das dortige Ende des Langloches 3 und mit ihrer gegenüberliegenden vertikalen Seite gegen den Steg oder Boden der Stützschiene. Die Stützschienen reichen über alle ihrer Länge entspre- 

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 chenden Bretter und verhindern deren Durchbiegen nach aussen, wenn in den Schalungsinnenraum Beton eingefüllt wird. 



   Nach dem Abbinden der Wand werden die Keile herausgeschlagen, die Stützschienen und die Schalungsbretter abgenommen und die aus der entschalten Betonwand herausragenden Enden der Abstandsstege abgebrochen oder abgedreht. Stützschienen und-keile können beliebig oft wiederverwendet werden. 



   Die Fig. 6 und 7 zeigen auch noch eine besonders breite Schiene 8 mit zwei Reihen von Durchbrüchen 9, um auch über vertikale Fugen der Schalungswand übergreifen und dort beiderseits eine   Stütz- und   Versteifungswirkung ausüben zu können. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Spannvorrichtung für Bauverschalungen mit horizontalen Abstandsstegen, die zwischen den Stossfugen der übereinanderliegenden Schalbretter oder-platten zwischen die beiden Schalungswände gesetzt sind und in ihren nach aussen ragenden Endabschnitten Langlöcher zum Einsetzen von   Spannkeilen   enthalten, mittels welcher an den Durchtrittsstellen der Abstandsstege vertikale, jeweils mindestens über zwei Schalbrettfugen greifende Stützschienen mit der Schalungsaussenwand in Anlage gehalten werden, nach Patent   Nr. 246411, dadurch gekennzeichnet,   dass die entsprechend breit bemessenen Stützschienen (6, 8) im Abstand der genannten Stossfugen Durchbrüche (7, 9) enthalten, mit welchen die Schienen über die die Langlöcher für die Spannkeile enthaltenden Endabschnitte (2) der Abstandsstege greifen.

   



   2. Spannvorrichtung   nachAnspruch l, dadurch gekennzeichnet,   dass die Höhe der Durchbrüche (7, 9) zum Ausgleich von Abweichungen in den Schalbrettbreiten das Vielfache der Stärke der Abstandsstegenden beträgt.

Claims (1)

  1. 3. Spannvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass besonders breite Stützschienen (8) zwei nebeneinanderliegende Reihen von Durchbrüchen (9) enthalten.
AT597965A 1964-07-14 1965-07-01 Spannvorrichtung für Bauverschalungen AT259851B (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM48831U DE1902230U (de) 1964-07-14 1964-07-14 Bauverschalungs-spannvorrichtung.
DEM0064072 1965-02-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT259851B true AT259851B (de) 1968-02-12

Family

ID=29781000

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AT597965A AT259851B (de) 1964-07-14 1965-07-01 Spannvorrichtung für Bauverschalungen

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