AT56725B - Verschalung zur Herstellung von Stampfwänden und Decken. - Google Patents

Verschalung zur Herstellung von Stampfwänden und Decken.

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AT56725B
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Milton Dana Morrill
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Milton Dana Morrill
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Description


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  Verschalung zur Herstellung von Stampfwänden und Decken. 



    Angemeldet am 13. Februar 1911.   



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Betonkonstruktionen beim Hausbau, bei welchem Verstärkungselemente benutzt werden können, und zwar betrifft die Erfindung im besonderen Elemente zum Formen des Betons, und zwar unter Benutzung einer geteilten, d. h. aus einzelnen Teilen bestehenden Form. Die Eigenart der neuen Form besteht darin, dass die Teile der Form in dem Masse, wie der Bau. bzw. die Bildung der   BetÏnwände   fortschreitet, von ihrer früheren Verwendungsstelle abgenommen und bei einem höheren Teil der Baukonstruktionen wieder verwendet werden können. Zu diesem Zweck sind die einzelnen Formteile auseinandernehmbar und können mit geeigneten. ebenfalls den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtungen gegeneinander befestigt werden.

   Des weiteren sieht die Erfindung eigenartige, den gegenseitigen Abstand der Formteile sichernde Kerne vor, die in der Betonwand verbleiben und durch welche die Seitenwände der Form in den jeweils gewünschten Abstand sicher gehalten werden können, so dass die jeweils gewünschte Stärke der Betonwand mit Sicherheit erreicht wird. Diese den Abstand sichernden Kerne, die zweckmässig auch aus Beton   hergestellt sein können,   dienen ihrerseits zur Anordnung und Sicherung der   Verstärkungselemente,   die in der   Bf ; tonkonstruktion   zur Anwendung kommen   sollen.

   Schliesslich betrifft   die vorliegende Erfindung besondere Ausgestaltungen der Formkörper, durch welche nicht nur die Seitenwände beim Hausbau, sondern auch die Decken aus Beton hergestellt und im unmittelbaren Anschluss an die Herstellung der   Seitenwände nüt erzeugt werden können.   



   Die verschiedenen Einzelheiten dieser neuen Form sind aus nachfolgender   Beschreibung   und den Zeichnungen ersichtlich. In letzteren   ist : Fig. l   eine perspektivische Ansicht eines Teiles einer Wand und eines Teiles einer Decke mit den verschiedenen Formteilen und den den Abstand der Formteile bestimmenden   Blöcken   oder Kernen, an welchen die   Verstärkungselemente befestigt   sind : Fig. 2 eine im grösseren Massstabe gehaltene perspektivische Darstellung eines Teiles der   Formplatten   und eines den Abstand bestimmenden Kernes, zusammen mit den   Einrichtungen xur   gegenseitigen Sicherung der verschiedenen Teile ;

   Fig. 3 eine im vergrösserten Massstabe   gehal1 eil ('   perspekivische Darstellung eines Teiles zweier aneinanderstossender Platten der Form mit den 
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 nach aussen gebogenen Lippe 13 versehen, welche sich gegen die   Seitenfläche   des   entsprechenden   Kernes anlegt, sobald ein Keil an seinem Platz eingetrieben wird. Auch diese Lippe hat den Zweck, die Keilwirkung zu erhöhen. Die im Kern für den Durchtritt der Schiene 8 vorgesehene Öffnung ist an der Seite, an welcher die Lippe 13 Platz findet, etwas verbreitert. Die erwähnten, den Abstand der Formteile bestimmenden Kerne dienen auch zur Anordnung und   Unterstützung   der Ver-   stärkungselemente   bzw.

   Armierungen, welche einerseits aus horizontal angeordneten Metall-   stangen 14,   andererseits aus vertikal angeordneten Metallstangen 15 bestehen, die an den Kernen durch Drähte, Haken oder Ösen 16 gesichert werden, wobei diese   Befestigungsnutt. el entweder   bei der Herstellung des Kernes mit eingegossen werden oder indem sie in bei der Herstellung der Kerne belassenen Öffnungen angeordnet werden. Durch diese Befestigungsmittel, die über die Stangen 14 und 15 hinweggebogen werden, wie dies aus Fig. 1 hervorgeht, erfolgt eine sichere Anordnung der Armierungen. 



   Die   aneinanderstossenden   Flansche der Wandplatten des Formkörpers werden an den Punkten, wo die den Abstand bestimmenden Kerne nicht vorhanden sind, untereinander durch U-förmige Riegel oder Metallteile 16a gesichert. Diese Verbindungskörper haben T-förmige   Kiipfe 17,   mit welchen sie sich an die eine Seite der zu verbindenden Flanschen anlehnen, während das   schleifenförmige   andere Ende durch die Öffnungen der Flansche hindurchgeht und zur Aufnahme eines Keiles 18 dient, so dass auch dieser den Flansch der   miteinander LU ver-   bindenden Platten fest   aneinanderdriiekt.   



   Die Wandplatten eines unteren Formteiles werden mit den Wandplatten eines oberen Form- 
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 der oberen und unteren Platten befestigt werden, so dass infolge dieser Gelenkverbindung der Formteile nach Fertigstellung eines   Gebäude-oder Wandtefles   die untere   Piattenreihe durch     Herumschwingen in   eine nächst höhere Lage gebracht werden kann, bei welcher sie sich auf die Plattenreihe stützt, die bisher die oberste Stellung einnahm, wie dies z. B. aus Fig. 1 ersichtlich 
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 stellen und durch Verbindung mit den den Abstand der Formteile best immenden Kernen bzw. Schienen 8 in die richtige Lage gebracht werden kann.

   Bei diesem Hochschwingen einer Plattenreihe ist eine nachteilige Beeinflussung der in ihrer   vorgeschriebenen Stettung vcr-   
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 werden können, ohne den jeweils neu hergestellten Teil der Betonwand zu   zersturen. I) a jewed   eine Plattenreihe seitlich schon die   notwendige Verbindung der einzelnen Platten besitzt.   bedarf es also. sobald die Plattenreihe in die nächst höhere Stellung kommt, nur noch emer Verbindung mit entsprechend angeordneten Kernen 9 und einer Vereinigung mit der unteren Plattenreihe. um den so gebitdeten neuen Formteil in Benutzung zu nehmen.

   Da diese Vereinigung durch Keile vor sich geht, die sich leicht lösen und leicht anordnen lassen, so ist durch diese Ausgestaltung der Form eine sehr rasche Herstellungsweise von ganzen Gebäuden aus Beton   möglich.   
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 verbunden werden, wie dies in Fig. 1   bezüglich   der senkrecht stehenden   Formteile   dargestellt wurde, oder es können   diese Verbindungsmittel wegiallen. Auch   die Anordnung der den Abstand der   Formw6nde   bestimmenden Kerne erfolgt an den Ecken der einzelnen Formplatten, ebenso wie bei der Herstellung senkrechter Wände, nur   dass   bei der Herstellung horizontal liegender Bauelemente diese Kerne nicht horizontal, sondern senkrecht liegen.

   In dem Fall können auch zur zeitweisen Unterstützung dieser Kerne bzw. der horizontal lagernden Formteile hölzerne Pfähle 25 zur Anwendung kommen, die an geeigneten Punkten die horizontal lagernden Formteile unterstützen. Zweckmässig stehen sie direkt unter den senkrecht liegenden Kernen 9, in welchem Falle die Schienen   8,   die durch die Öffnungen dieser Kerne hindurchgehen, mit ihrem unteren Ende in Höhe der unteren Fläche dieser Kerne endigen können, so dass die Kerne ihrerseits direkt auf den oberen Flächen der Pfähle 25 ruhen können. Dies wird dadurch möglich, dass die Schienen 8 mit nach aussen gebogenen Lippen 13 versehen sind, wie dies schon oben beschrieben wurde. Bei der Herstellung horizontal liegender Bauelemente unter Benutzung der verschiedenen Formteile, z.

   B. bei der Herstellung von Decken, werden die oben liegenden Formplatten erst dann zur Anwendung gebracht bzw. aufgelegt, wenn die Betonmasse auf die unteren Formplatten in der entsprechenden Stärke aufgetragen worden ist. Sobald dies geschehen ist, werden die oberen Formplatten durch Keile untereinander und mit den den Abstand bestimmenden Kernen 9 vereinigt, so dass die Platten unter dem Einflusse der Keilwirkung fest auf die Betonmasse auf-   gepresst   werden und sich diese der gebildeten Form anpasst. Die   Armierungselomente, hestehend   
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 stehenden Wänden der Fall ist ; nur dass auch hier diese Armierungskörper nicht vertikal, sondern horizontal liegen, wie dies aus   Fio"1 liervorgeht.   



   Die geteilte Form kann also sowohl bei der Herstellung vertikaler, wie auch bei der Her-   Rh. lll1ng horizontaler Wände   oder Bauelemente zur Anwendung kommen, ohne die Einzelheiten der Formkonstruktion oder die Art und Weise ihrer Anwendung zu   ändern.   Der einzige Unterschied ist nur der. dass in dem einen Falle die Formteile senkrecht übereinander, in dem anderen Falle horizontal nebeneinander angeordnet und in dieser Lage miteinander vereinigt werden.

   Mit Hilfe der beschriebenen äusserst einfachen Form besteht die Möglichkeit, ganze Gebäude aus Beton in allen Teilen sehr    schnell   und leicht herzustellen, und zwar bedeutet gerade die verstellbare Anordnung der einzelnen Formteile, d. h. die Möglichkeit, die im unteren Teil benutzten Formtfile in eine höhere Lage zu bringen und sie hier wieder zu verwenden, die Möglichkeit, mit einer 
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 zahlreiche Änderungen eintreten können, ohne da.   s   Wesen der vorliegenden Erfindung zu be-   einfhlssen.   



   PATENT-ANSPRUCHE :
L Verschalung zur Herstellung von   Stampfwänden   und Decken mit den Abstand der Wände   bestimmenden Kernen, dadurch gekennzeichnet, dass   die Verschalung aus einzelnen, mit   Flanschen   versehenen Metallplatten besteht, welche an den Ecken derart beschnitten sind, dass bei der Zusammensetzung mehrerer Formplatten Öffnungen oder Ausschnitte entstehen, die zur Einlagerung der den Abstand der Formwände bestimmenden Kerne dienen, die in der Betonmasse 
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Claims (1)

  1. Lage gehalten sind.
    3. Verschalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Kerne (9) als Träger EMI3.4 (liese Armierungen an die Kerne in geeigneter Weise befestigt sein können0 um sie in der ent- sprechenden Lage zu erhalten. EMI3.5 zur Fortsetzung der Baukonstruktion in eine andere Lage gebracht werden kann, ohne den Zusammenhang der entsprechenden Plattenreihe lösen zu müssen. EMI3.6
AT56725D 1910-06-08 1911-02-13 Verschalung zur Herstellung von Stampfwänden und Decken. AT56725B (de)

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