DE842257C - Schalung und Ruestung zur Herstellung fugenloser Betonhaeuser - Google Patents

Schalung und Ruestung zur Herstellung fugenloser Betonhaeuser

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DE842257C
DE842257C DEL1367A DEL0001367A DE842257C DE 842257 C DE842257 C DE 842257C DE L1367 A DEL1367 A DE L1367A DE L0001367 A DEL0001367 A DE L0001367A DE 842257 C DE842257 C DE 842257C
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    • E04GSCAFFOLDING; FORMS; SHUTTERING; BUILDING IMPLEMENTS OR AIDS, OR THEIR USE; HANDLING BUILDING MATERIALS ON THE SITE; REPAIRING, BREAKING-UP OR OTHER WORK ON EXISTING BUILDINGS
    • E04G17/00Connecting or other auxiliary members for forms, falsework structures, or shutterings
    • E04G17/14Bracing or strutting arrangements for formwalls; Devices for aligning forms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E04G11/02Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs for rooms as a whole by which walls and floors are cast simultaneously, whole storeys, or whole buildings
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Forms Removed On Construction Sites Or Auxiliary Members Thereof (AREA)

Description

  • Schalung und Rüstung zur Herstellung fugenloser Betonhäuser Häuser beliebiger Größe und Form in Schalungen als fugenlose zellenförmige Tragwerke ebener Wand-, Decken- und evtl. Dachflächen zu betonieren, dabei an Arbeitsgängen und Material durch allseits steife Einspannung, durch Verwendung von Leichtbeton in den Wänden zwecks Kubatur- und Gewichtsminderung sowie Wärmedämmung zu sparen, stellt ein bisher unerfülltes Ziel vereinfachter und verbilligter Bauführung dar. Zwar ist jede Einzelforderung gelöst, immer aber nur auf Kosten anderweitiger Erschwerungen und Verteuerungen im Gesamtbauvorgang.
  • Die vorliegende Erfindung einer wirtschaftlichen Schalung und Rüstung zur Erreichung dieser Ziele ermöglicht den einheitlichen Betoniervorgang einer ganz monolithen Hausbauweise bei Ersparung von Arbeitsgängen und schlankester Konstruktion. Die im folgenden beschriebene Schalung und Rüstung des fugenlosen Betonhauses, die als Ganzes oder in Teilen auch für jeden anderen Betonierungszweck sich eignet, beruht auf folgenden Prinzipien: a) Außenrüstung wird erspart bzw. auf das Anhängen eines äußeren Hilfsgerüstes beschränkt. Die zur Unterstellung der Decke notwendige Innenrüstung bildet gleichzeitig den konstruktiven Kern für die Aufhängung und Festhaltung der Wandschalung.
  • b) Schaltafeln sind überschiebbar, um verschiedene Formate der Wände und Decken zu erzeugen. Überschiebbarkeit bedingt Steifigkeit der Schaltafeln zumindest in einer Richtung (Wellblech). Bei Verzicht auf Überschiebbarkeit kann Holz verwendet werden.
  • c) Die Wand wird in Schichten aufgebaut, weil Leichtbeton grundsätzlich schichtweise eingebracht werden soll, weil entmischende Schüttkegel vermieden werden, weil die Fensterbrüstung zuerst betoniert und dann erst die Fensterstöcke eingebracht werden müssen, weil die erhärtete Brüstungsschicht Fundament der über ihr aufzubauenden Schalung wird und dadurch die freie, dem Wind und dem Druck des frisch eingebrachten Betons ausgesetzte Schalungshöhe geringer wird und die Schalung leichter gemacht werden kann.
  • d) Durchbohrung der Schaltafeln zwecks Abstandhaltung wird vermieden, da bei vorhandenen Lochungen eine zu geringe Beweglichkeit der Durchsteckbolzen sich ergibt, bei zusätzlichen Bohrungen aber das Material zerstört wird.
  • e) Verschraubungen werden nur bei den Gerüststäben angewandt, weil im Betonbereich die Schraube verschmutzt usw. Die Schalung selbst wird nicht geschraubt, sondern zusammengesteckt.
  • Die vorerwähnten Konstruktionsgedanken verlangen zu ihrer einfachen Verwirklichung eine andere als die normale oder die Kletterschalung. In den Zeichnungen stellt dar Fig. i Aufriß der Innenrüstung .und Schalung und Schnitt durch Wand, Decke, Fensterstock, Fig. 2 Grundriß zweier Wände und der Decke samt zu ihrer Herstellung notwendigen Schalung, Fig. 3, 4, 5, 6, 7, 8 zwei Varianten einer Verbindungsschelle für verschiebliche und sich kreuzende festklemmbare U-Profile, wobei die Verstärkbarkeit der Profile durch eine Zulage berücksichtigt wird, Fig. 9, 10, 11, 12 Haltestab und verschiebliche Kämme zwecks Abstandhaltung der beiden Wandschaltafeln und Festhaltung derselben in ihrer Lage, Fig. 13 Anordnung und Ausbildung der Wandschaltafeln, ihre Überschiebbarkeit, Verbindungsfähigkeit zu horizontalen Reihen.
  • Die erfindungsgemäße Schalung hat folgende Eigenschaften: Schaltafeln (Fig. i, 2, 13): Man verwendet vereinheitlichte Sätze von Schaltafeln 7 aus Wellblech von 125 cm Höhe und 75 bzw. 150 cm Breite, ferner in geringerer Zahl solche von So und 25 cm Höhe und i5o cm Breite. Die letzteren, 8, dienen dazu, an der Decke während der gesamten Erhärtungszeit von 28 Tagen zu verbleiben, während die größeren Hauptschaltafeln bereits im nächsten Stockwerk verwendet sind. Außerdem dienen die So- bzw. 25-cm-Streifen dazu, Unterschiede in der Wandhöhe auszugleichen. Die Wellblechtafeln haben an allen vier Rändern und in ein oder zwei Reihen quer zur Wellung in der Mitte der Tafel in Abständen von etwa 15 cm Bohrlöcher, welche zur allfälligen Fixierung der Tafeln untereinander und an den tragenden Querriegeln 9 dienen (Drahtbund mit Knebel). Durch diese Lochreihen und die verschiedene Tafelhöhe wird durch Überschieben der Tafeln eine weitere Änderbarkeit der gesamten Höhe und Breite des zu schalenden Wand-und Deckenfeldes erreicht. Die in den Wänden entstehende Wellung hat Vorteile für die Putzhaftung. Bei den Decken gilt das gleiche, wobei es in Frage kommt, Atmierungsstäbe und Lichtrohrleitungen unter Benutzung der Wellung einzubetten bzw. durch Aufstreuen von Sand die Wellentiefe zu vermindern.
  • Befestigung der Deckenschaltafeln (Fig. i, 2, 13) Genau wie bei Holzschalung bilden Horizontalriegel 9 die Unterstützung der Schaltafeln 7. Mit Rücksicht auf die durch die Vorschriften geforderte längere Erhärtungszeit der Decke wird die Deckenschalung (Fig. i, 2) in Streifen von etwa i5o cm Breite, 7, und solche von 25 cm Breite, 8, zerlegt. Die schmalen Streifen bleiben 28 Tage unterstellt, während die breiten Streifen der Decke wie der Wand früher abmontiert werden. Es ist selbstverständlich, daß durch Überschiebung der Tafeln auf leichteste Weise jede beliebige Anpassung an die Maße der Decke erreicht wird. Durch die Lochung kann ein fallweises Befestigen mit Drahtbund erfolgen.
  • Befestigung der stehenden Wandschaltafeln (Fig 9, 10, 11, 12) : Um am beliebigen Punkt des oberen oder unteren Randes die Tafel festzuhalten und um an jeder Festhaltestelle gleich zwei oder sogar vier Schaltafeln zu fassen, erfolgt die Befestigung nicht durch, sondern über den Tafeln. Die Wandschaltafeln stehen nicht aufeinander, sondern lassen zwischen sich eine horizontale Fuge offen (Fig. 13), in der man mit den horizontalen Stäben 1o einen beliebigen Punkt zurBefestigung aussucht. Jeder Haltestab 1o ist einerseits mit dem Querriegel 9 durch einfachen Durchsteckstift ii verbindbar (Fig. 9, io, 11, 12), andererseits trägt er zwei auf ihm verschiebliche Kämme 12. Diese sind auf dem Haltestab io in beliebiger Lage durch Stift ii feststellbar, wodurch die Wandstärke festgelegt bzw. veränderlich gemacht wird. Die Kämme 12 beruhen auf dem Grundgedanken einer nach oben und unten in die Wellung eingreifenden Stiftreihe, welche so dimensioniert ist, daß man bei Bedarf auch zwei Wellblechstärken unterbringt. Die Einführung des einen Wellblechs kann infolge dieses Spielraumes leicht geschehen. Hingegen kann das zweite Wellblech in verschiedener Lage überschoben werden, wodurch die Veränderbarkeit der Breite resultiert. Falls nur ein Blech durch den Kamm 12 gefaßt wird, so kann das Schlottern desselben durch Einführung eines kleinen Blechstreifens bzw. durch Aufschieben einer Metallhülse 13 verhindert werden. Verzichtet man auf die Überschiebbarkeit, so sind die beschriebenen Konstruktionsmerkmale mit geringer Änderung auch für hölzerne Schaltafeln anwendbar.
  • Schließung der Fuge zwischen den Schaltafeln (Fig. 13) : Im allgemeinen werden die Fugen nicht geschlossen. Um aber ein Ausbeulen der Wellblechtafeln zwischen den Kämmen 12 bei Einfüllung des Betons zu verhindern, wird nach Bedarf ein blechernes Doppel-U-Profil oder ein Kamm 12 gleich den vorher beschriebenen über den oberen Schaltafelrand gesteckt, oder es werden längere Kämme verwendet (Fig. 13). Um einAusschußgerüst 14 zwecksFassadenputzes u.dgl. anbringen zu können, bleibt der papierumwickelte Haltestab io nach Wegnahme von Schalung und Gerüst in der Wand stecken. Er wird innenseits durch einen Vorstecker gesichert, worauf außenseits ein normales dreieckiges Außengerüst 14 angehängt wird. Eine gesonderte Außenrüstung ist überflüssig. . .
  • Innenrüstung (Fig. I und 2) : Die Innenrüstung ist Kern des gesamten Schalungsvorganges. Sie gliedert sich in einen längs der Wandinnenseite versetzten Teil, welcher aus Wandstempeln 15 und Querriegeln 9 besteht, die horizontal und vertikal gegeneinander verschieblich und festklemmbar sind und durch den Querriegel 9 die Befestigungsmöglichkeit für den Haltestab io bzw. die ganze Schalung bekommen. Stempel 15 und Querriegel 9 sind gleichartig und in Abständen der doppelten Wellenbreite gelocht. Der zweite Teil der Innenrüstung besteht im wesentlichen aus den Innenstempeln 16, welche in gleicher Weise wie die Wandstempel 15 durch Klemmschellen 17 mit den Querriegeln 9 verbunden sind. Diese Innenstempel 16 sind in ungefähren Abständen gleich der Schaltafelhöhe (i25 cm) in Reihen versetzt und tragen den 25 cm breiten Blechstreifen 8, der bis zur vollkommenen Erhärtung der Decke am Ort verbleibt. An den oberen Querriegeln 9 dieser Innenstempelreihe sind in senkrechter Richtung zu diesen mit gleicher Klemmschelle gleiche Querriegel 9 befestigt, welche durch Nachlassen des Keils oder der Schraube der Klemmschelle absenkbar sind. Dadurch werden die Hauptbleche der Decke frei und können weggenommen werden.
  • Bei Wand- und Innenstempeln (Fig. 3, 4, 5) ist mit Knickgefahr in einer Richtung zu rechnen, wenn man einseits offene U-Profile 9 verwendet, die leichter und billiger sind und den Vorteil der Übersicht gegen Rost besitzen. Da Stempel 15 und Querriegel 9 vertauschbar, also von der gleichen Form sein sollen, wird zur Bekämpfung der Knickgefahr in der Mitte eine Einlage 18 gemacht, welche die freie Knicklänge halbiert. Die Einlage kann man durch Klemmschellen einpressen oder aber in allen Stäben anschweißen. Die Enden der U, Profile sollen durch ein ähnlich geschweißtes Plättchen gegen Verbiegen gesichert sein.
  • Die Schelle 17, für welche in Fig. 3, 4, 5 und in Fig. 6, 7, 8 zwei Ausführungsformen gegeben sind, bewirkt durch Schraube, Keil oder Exzenter die für ein leicht aufbaubares, dennoch festes Gerüst notwendige Anpressung zweier kreuzender Stäbe. Sie kann mit unbeschränkter Verstellbarkeit in der einen Richtung lind mit beschränkter Verstellbarkeit (Langlöcher) inder anderen Richtung laut Fig. 6, 7, 8 ausgeführt werden. Sie preßt im letzteren Fall den einen Stab in der Diagonale des U-Profils i9 und nimmt an einem Dorn 2o den rechtwinklig oder diagonal kreuzenden Stab auf.
  • Laut Fig. 3, 4, 5 kann auch die Anpressung der rechtwinklig kreuzenden Stäbe durch zwei Ringe 21 besorgt werden, an deren einem Ende ein Querstück 23 befestigt ist, welches, wieder durch Keil, Schraube oder Exzenter, die Ringe gegen das eine U -Profil und dieses gegen den kreuzenden Stab preßt. Der Ring kann geschlossen oder wie in Fig. 3, 4, 5 an einer Seite offen sein, so daß die vierte Seite durch einen Durchsteckstift gebildet wird, der durch zwei Augen des Ringes durchgesteckt, die Schelle an beliebigem Ort aufsteckbar macht. Befestigung von Diagonalstäben ist mit dieser Schelle nicht möglich, und sie muß durch eine normale Seilverspannung ersetzt werden, die an die Lochreihen der U-Profile anbindet.
  • Unter Anwendung der beschriebenen Innenrüstung und Schalung geschieht der Bau eines monolithischen Hauses auf folgende einfache Art: i. Fensterbrüstungszone (Fig. i und 2) : Auf die unterste Decke wird ein Bankett 22 in Form der aufzustellenden Wände so hoch betoniert, daß es die Differenz von zwei Schaltafelhöhen (25o cm) und der zii erzeugenden Innenraumhöhe (etwa 28o cm) ausgleicht. Die Betonierung dieses Banketts geschieht bei kleiner Höhe durch hochkantgestellte Hilfsbretter, bei größerer unter Verwendung der Hilfsschaltafeln von 5o bzw. 25 cm. Längs dieses Banketts werden die Wandstempel 15 in Abständen von etwa 2. m aufgestellt und in der Höhe des Banketts der erste Querriegel 9 befestigt. Der zweite Querriegel wird in der Höhe der ersten Reihe von Schaltafeln und der dritte als Auflager der Deckenbleche angebracht. Dadurch erhält jeder Raum seine genaue Innenform. Die Querriegel 9 können durch Zwischenstücke verlängert bzw. an der Ecke verbunden werden. Auf den Querriegeln 9 werden nun die Haltestäbe 1g auf der oberen oder unteren Seite des Querriegels festgesteckt. Die verschieblichen Kämme 12 werden auf dem Haltestab io gemäß Innen- und Außenkontur der zu erzeugenden Mauer festgesteckt und sind zur Aufnahme der senkrecht stehenden Wellbleche oder anderer Schaltafeln bereit. Nach Aufstecken der Wellblechtafeln in die unteren Kämme 12 werden sie auf gleiche Weise am oberen Rand befestigt. Ein Schlottern der Bleche wird durch Aufstecken einfacher Blechhülsen 13 auf die Zähne des Kammes verhindert. Zwischen die Schalung werden Türstöcke, Einlagen für Brüstungsrücksprünge, Asbestschieferrohre für die Kamine usw. eingebracht. Dann wird der Leichtbeton bei den Fenstern bis zur genauen Brüstungshöhe eingebracht und die Fensterstöcke zwischen die Schalung gesetzt. Nach leichter Erhärtung der Fensterbrüstungsschicht wird die Zone der Fensterpfeiler bzw. des Fenstersturzes durch Aufsetzen einer zweiten Schaltafelreihe geschalt und gleichzeitig die Deckenschalung aufgelegt. Natürlich müssen vorher die Innenstempel 16 usw. gemäß der vorher gegebenen Beschreibung aufgestellt und die überschobenen 25-cm-Streifen mit den Hauptdeckenschaltafeln 7 und den Querriegeln 9 durch Drahtbund fixiert werden. Darauf wird der Beton in die Fensterpfeiler und in veränderter Mischung und nach Einbringung der Stahleinlagen in die Zone des Fenstersturzes bzw. in die Deckenplatte eingebracht. Nach Erhärtung der Wand werden die Schellen 17 der Wandstempel 15 gelöst, die Querriegel 9 dadurch frei, und es können die Reihen der Schaltafeln nach unten aus den Kämmen 12 gezogen werden. Durch Absenkung der Schraube oder des Keils an den Deckenriegeln 9 können diese und mit ihnen die Hauptbleche abgesenkt werden, während die 25-cm-Streifen 8 unterstellt bleiben.
  • Der Vorgang wiederholt sich im darauffolgenden Stockwerk.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalung und Rüstung zur Herstellung fugenloser Betonhäuser, dadurch gekennzeichnet, daß unter Ersparung von Außenrüstung die die Decken-und Wandschalung tragenden, aus offenem U-Profil oder Vierkantrohr bestehenden, im ersteren Fall gegen Knickung durch Einlagen gesicherten Stempel (15) und Querriegel (9) durch Klemmschellen (17) in beiden Richtungen verschieblich gegeneinandergepreßt werden, wobei die Klemmschelle entweder den einen Stab in der Diagonale preßt, während der andere auf einem Dorn (2o) der Schelle befestigt ist oder die Aneinanderpressung durch Ringe (21), Querstück (23) und.pressende Schraube, Keil oder Exzenter besorgt und unbegrenzte Verschiebbarkeit der Stäbe erzielt wird.
  2. 2. Schalung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß überschiebbare Wandschaltafeln aus Wellblech, bei Verzicht auf Überschiebbarkeit auch solche aus Holz usw., durch auf ihrem Rande aufgesteckte Kämme (12) gehalten sind, die verschieblich und durch Stift fixierbar einen Haltestab (1o) umschließen, welcher ebenfalls durch Stift auf dem gelochten Querriegel 9 befestigt werden kann, wobei der Haltestab (Zo) zunächst in der Wand bleibt, um für Fassadenarbeit ein aufgestecktes, die übliche Außenrüstung ersparendes Ausschußgerüst zu tragen und später herausgeschlagen wird.
  3. 3. Schalung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einheitlichen, die Grobanpassung an die Raummaße zulassenden Schaltafeln in einer Richtung von selbst steif sind (Wellblech); in der anderen durch an den Rändern aufgesteckte bzw. durch unter Benutzung der Lochreihen aufgeschraubte U-Profile oder durch Kämme (12) versteift werden können und durch Überschiebung der Wellblechtafeln in beiden Richtungen sowie durch die Anordnung eines Banketts (22) am Fuß der Mauer jede beliebige auf ein Vielfaches der Wellenbreite abgerundete Höhe und Breite von Wand und Decke zulassen.
  4. 4. Schalung und Rüstung für fugenlose Betonhäuser gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptschaltafeln der Decke durch Nachlassen des Schellenverschlusses erschütterungsfrei absenkbar sind, während streifenförmige Teile von Schalung und Unterstempelung bis zur Erhärtung verbleiben können.
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