DE1684381B1 - Schalung zur Herstellung eines Wandfusses - Google Patents
Schalung zur Herstellung eines WandfussesInfo
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- E04G11/00—Forms, shutterings, or falsework for making walls, floors, ceilings, or roofs
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Description
1 2
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schalung zur F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch eine Wandfuß-Herstellung
eines Wandfußes, der, in Verlängerung Schalung für den Fall, in dem sich eine Decke beimit
dem darunterliegenden Wandabschnitt und der derseits einer Wand erstreckt,
Decke gleichzeitig betoniert, als Anschlag für eine F i g. 2 einen Vertikalschnitt durch eine Decke auf
aufgehende Wandschalung dient. 5 einer Giebelwand und
Wie aus der französischen Patentschrift 1180 699 Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer keilför-
(vgl. insbesondere Blatt 4, Spalte 1, Zeilen 39 bis 44) migen Stützplatte mit beiden Winkelstäben, die auf
und aus der französischen Zusatzpatentschrift 73 650 ihr ruhen.
zum französischen Patent 1180 699 bekannt ist, wird Die Wandfuß-Schalung besteht nach F i g. 1 aus
bei der Errichtung einer Betonwand im allgemeinen io einer keilförmigen Stützplatte 1 und aus zwei Windamit
begonnen, daß ein Wandfuß von einigen kelstählen 2 und 3. Sie kann aber auch aus einer
Zentimetern Höhe lediglich mittels einer sogenann- keilförmigen Stützplatte 11 und nur einem Winkelten
Sockelschalung hergestellt wird. An diesen stahl 12 bestehen (Fig. 2). Die keilförmige Stütz-Wandfuß
werden dann die Schalungen angesetzt, mit platte 1 wird bei einer Wand vorgesehen, über welche
denen gleichzeitig Wände und Geschoßdecken in Be- 15 die Decke durchläuft. Die keilförmige Stützplatte 11
ton, Stahlbeton u. dgl. errichtet werden. Die nach wird dagegen benutzt, wenn die Decke nur auf einer
Errichten der Wände und Decken eines Geschosses Seite der Wand sich erstreckt.
erforderliche Schalung für den Wandfuß des nächsten Die keilförmige Stützplatte 1 hat die Form eines
Stockwerkes ist nicht nur zeitraubend beim Schalen, nach unten zulaufenden Keiles, der beiderseits Vorsondern
auch beim Ausschalen und kann erst nach 20 sprünge 4 und 5 aufweist, deren Höhe geringer ist als
Erhärtung der Wände und der Decke des fertig- die ganze Höhe der keilförmigen Stützplatte. Es sind
gestellten Stockwerkes erfolgen. obere horizontale Flächen 6 und untere horizontale
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flächen 7 vorhanden. Die Flächen 7 sind dazu be-Schalung
zur Herstellung eines Wandfußes zu schaf- stimmt, auf Ränder 8 der Deckenschalung aufgesetzt
fen, mit der jeweils auf einfache Weise der Wandfuß 25 zu werden. Die senkrechten Schenkel der Winkeides
nächsten Geschosses gleichzeitig mit der dar- stähle 2 und 3 stützen sich gegen die oberen Stirnunterliegenden
Wand und der Decke hergestellt wer- flächen der keilförmigen Stützplatte 1 ab, während
den kann. Dabei sollen die Schalungsteile zur Wie- die horizontalen Schenkel der Winkelstähle 2 und 3
derverwendung leicht und schnell ohne Beschädi- auf den oberen Flächen 6 der Vorsprünge 4 und 5
gung ausgebaut werden können. 30 aufliegen. Die Höhe dieser Vorsprünge entspricht ge-
Die Lösung der Aufgabe besteht erfindungsgemäß nau der Dicke der zu gießenden Deckenplatte; die
darin, daß zwei als seitliche Schalung des Wandfußes durch die Vorsprünge 4 und 5 oben gebildeten seitvorgesehene
Schienen, deren Höhe der des herzu- liehen Ausnehmungen sind so bemessen, daß sich
stellenden Wandfußes entspricht, lösbar an Seiten- die Winkelstähle 2 und 3 genau einfügen lassen. Die
flächen von als Abstandhalter zwischen den Schic- 35 Winkelstähle 2 und 3 werden an der keilförmigen
nen angeordneten Stützplatten festlegbar sind, daß Stützplatte 1 durch Schraubenbolzen 9 festgelegt,
die Stützplatten im Querschnitt die Form eines nach welche durch die Öffnungen der Winkelstähle und
unten zulaufenden Teiles aufweisen und daß diese durch am oberen Teil der keilförmigen Stützplatte 1
keilförmigen Stützplatten auf Rändern der Decken- vorgesehene Öffnungen 10 (F i g. 3) hindurchgehen,
schalung gelagert sind. 40 Die keilförmige Stützplatte 1 weist eine nach un-
Durch die Erfindung wird gegenüber den bisher ten verlaufende Verjüngung auf, um ihr Herausüblichen
Sockelschalungen der technische Fortschritt ziehen zu erleichtern. Das gleiche gilt für die Vorerzielt,
daß sowohl das Schalen als auch das Aus- sprünge 4 und 5, die ebenfalls eine nach unten geschalen
des Wandfußes schnell erfolgt und mit der richtete Verjüngung aufweisen.
Errichtung der Betonwand und der Betondecke 45 Der innere Teil der keilförmigen Stützplatte 1 oder gleich der Wandfuß für das nächste Stockwerk her- 11 hat eine bogenförmige Aussparung 13, die den gestellt wird, ohne daß hierzu außer den Schienen Durchlaß der Wand- und Plattenbewehrung gestattet und den Stützplatten noch zusätzliche Mittel benö- und das Anbringen oder Herausziehen jedes Keiles tigt werden. erleichtert.
Errichtung der Betonwand und der Betondecke 45 Der innere Teil der keilförmigen Stützplatte 1 oder gleich der Wandfuß für das nächste Stockwerk her- 11 hat eine bogenförmige Aussparung 13, die den gestellt wird, ohne daß hierzu außer den Schienen Durchlaß der Wand- und Plattenbewehrung gestattet und den Stützplatten noch zusätzliche Mittel benö- und das Anbringen oder Herausziehen jedes Keiles tigt werden. erleichtert.
Bei der Schalung nach der Erfindung ist es weiter 50 Die keilförmige Stützplatte 1 bzw. 11 kann aus
zweckmäßig, daß jede keilförmige Stützplatte von einem einzigen vollen Stück hergestellt sein, vorzugs-
der Oberseite und Unterseite abgesetzte, seitlich an- weise wird sie aber aus geschweißtem Blech herge-
geordnete Vorsprünge aufweist, die sich über die stellt, so daß sie hohl und dadurch leichter ist. In
jeweilige Deckenhöhe erstrecken, und daß in der Sei- dem letzteren Fall müssen die Innenflächen der bo-
tenfläche der keilförmigen Stützplatte oberhalb der 55 genförmigen Aussparung 13 abgedichtet sein, um
Vorsprünge im Bereich des Wandfußes eine die das Eindringen des eingegossenen Betons in das
Stützplatte in ihrer Längsrichtung durchdringende Innere der keilförmigen Stützplatte zu verhindern; es
Öffnung vorgesehen ist. ist vorteilhaft, wenn dies auch beim äußeren Teil der
Der unterhalb der Deckenoberkante gelegene Teil keilförmigen Stützplatte und speziell bei den Flä-
der Stützplatte kann bogenförmig ausgeschnitten 60 chen 6 und 7 der Fall ist.
sein, wodurch beim Ausschalen das Herausziehen er- Während die keilförmige Stützplatte 1 für eine
leichtert wird. Durch diesen bogenförmigen Durchlaß Wand bestimmt ist, auf deren beiden Seiten sich eine
können auch die Wand- und Plattenbewehrungen Decke erstreckt, verwendet man im Falle einer Enddurchgeführt
werden. wand eine keilförmige Stützplatte 11, die den glei-
Die Erfindung und weitere Merkmale der Schalung 65 chen Aufbau wie die keilförmige Stützplatte 1 hat,
werden an Hand zweier Ausführungsbeispiele nach- nur daß hier der eine Vorsprung 4 fehlt. Die keilför-
stehend erläutert. mige Stützplatte 11 trägt hierbei nur einen Winkel-
Es zeigt stahl 12. Eine Schalwand 14 der Außenschalung liegt
an der ganzen anderen Stirnfläche der keilförmigen Stiitzplatte genau an und erstreckt sich bis zur gleichen
Höhe wie der obere Teil derselben und der des Winkelstahls 12.
Um sich dieser Schalung zu bedienen, verteilt man die auf Rändern der Deckenschalung gelagerten keilförmigen
Stützplatten 1 oder 11 entsprechend, bringt die Winkelstähle 2 und 3 bzw. 12 an Ort und Stelle
an und befestigt sie an den keilförmigen Stützplatten mit Hilfe der Schraubenbolzen 9. Daran schließt sich
der übliche Betoniervorgang an.
Auf Grund der im allgemeinen geringen Höhe des Wandfußes ist der hydrostatische Druck des Betons
schwach, und seine Zähflüssigkeit verhindert ein Ausbreiten des Betons von der Wandfuß-Schalung aus
auf die Decke. Die Erhärtung und die Verfestigung des Wandfußes erfolgt gleichzeitig mit den Wänden
und Decken. Folglich erfordert das Aufführen dieses Wandfußes keine zusätzlichen Arbeitszeiten.
Die Hohlräume, die durch die keilförmige Stütz- ao
platte im Beton entstehen, werden ausgefüllt, wenn nach Erstellen der zugeordneten Schalung die Wand
über dem Wandfuß erstellt wird.
Claims (3)
1. Schalung zur Herstellung eines Wandfußes, der, in Verlängerung mit dem darunterliegenden
Wandabschnitt und der Decke gleichzeitig betoniert, als Anschlag für eine aufgehende Wandschalung
dient, dadurch gekennzeichnet, daß zwei als seitliche Schalung des Wandfußes vorgesehene Schienen (2, 3), deren Höhe der des
herzustellenden Wandfußes entspricht, lösbar an Seitenflächen von als Abstandhalter zwischen den
Schienen angeordneten Stützplatten (1, 11) festlegbar sind, daß die Stützplatten (1, 11) im
Querschnitt die Form eines nach unten zulaufenden Keiles aufweisen und daß diese keilförmigen
Stützplatten (1, 11) auf Rändern (8) der Deckenschalung gelagert sind.
2. Schalung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede keilförmige Stützplatte (1, 11)
von der Oberseite und Unterseite abgesetzte, seitlich angeordnete Vorsprünge (4, 5) aufweist, die
sich über die jeweilige Deckenhöhe erstrecken, und daß in der Seitenfläche der keilförmigen
Stützplatte oberhalb der Vorsprünge im Bereich des Wandfußes eine die Stützplatte in ihrer Längsrichtung
durchdringende Öffnung (10) vorgesehen ist.
3. Schalung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb der Deckenoberkante
gelegene Teil der Stützplatte bogenförmig ausgeschnitten ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen copy
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FR18746A FR1493116A (fr) | 1966-07-12 | 1966-07-12 | Perfectionnement aux coffrages d'amorce |
Publications (1)
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1967
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