DE868137C - Staehlerner Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage - Google Patents

Staehlerner Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage

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DE868137C
DE868137C DEI3641A DEI0003641A DE868137C DE 868137 C DE868137 C DE 868137C DE I3641 A DEI3641 A DE I3641A DE I0003641 A DEI0003641 A DE I0003641A DE 868137 C DE868137 C DE 868137C
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DE
Germany
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helmet
segments
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reinforced
reinforced helmet
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DEI3641A
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English (en)
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Heinrich Isselhorst
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D11/00Lining tunnels, galleries or other underground cavities, e.g. large underground chambers; Linings therefor; Making such linings in situ, e.g. by assembling
    • E21D11/14Lining predominantly with metal
    • E21D11/18Arch members ; Network made of arch members ; Ring elements; Polygon elements; Polygon elements inside arches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
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Description

  • Stählerner Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage Die Erfindung bezieht sich auf stählerne Ausbaurahmen für den Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage und insonderheit auf einen Ausbaurahmen mit zum First hin gerichteter Spitze, um den im ,Scheitel der Strecke sich einstellenden starken Druck durch die Ausbaurahmenspitze zu spalten und seitlich in die Rahmensegmente abzuleiten.
  • Es sind stählerne Streckenausbaue im Grubenbetrieb unter Tage bekannt, bei denen die einzelnen Ausbaurahmen in eine zum First hin gerichtete Spitze auslaufen, wobei die Spitze dazu bestimmt ist, den hohen Druck im Scheitel der Strecke von oben zu spalten und seitlich abzuleiten. Dabei besteht die Ausbaurahmenspitze aus einem Bewehrungsstück (Helm), das oben in die erwähnte Spitze ausläuft und unten zwei Fortsätze zur Aufrahme und Befestigung der Segmentenden besitzt. Hier fassen die @Segmentenden nahezu bündig mit nur geringem Spiel in die Bewehrungshelmansätze ein und werden durch einen in Langlöchern liegenden Befestigungsbolzen gehalten. Bei derartigen Ausbaurahmen hat es sich als nachteilig erwiesen, daß die Segmentenden ohne nennenswertes Spiel in die Fortsätze des Firstbewehrungshelmes einfassen, so daß den Rahmensegmenten nicht die Möglichkeit gegeben ist, sich allseitig dem auf ihnen wirkenden Gebirgsdruck anzupassen und entsprechend einzustellen. Das hat zur Folge, daß bei sich unter dem Gebirgsdrucl: verändernder Lage der Segementenden je nach der Höhe des Druckes mehr oder weniger starke Spannungen im Bewehrungshelm auftreten, die den Bewehrungshelm auf Sprengung beanspruchen und ihn stark gefährden, was bei Zubruchgehen des Bewehrungshelmeg 'unter Umständen ein Zubruchgehen der Strecke zur Folge haben kann.
  • Um nun die den bisherigen Aüsbaurähmeri mit zum First gerichtetem spitzem Bewehrungshelm anhaftenden vorerwähnten Nachteile zu vermeiden, um also einen Ausbaurahmen zu schaffen, der unter Beibehaltung der Worteile seiner Spitzenverbindung, an dem First bei Lagenveränderung der in den Bewehrungshelmansätzen einfassenden Segmentenden die gefahrvollen Spannungen im Bewehrungshelm, vermeidet, schlägt die vorliegende Erfindung *v"or den unteren Fortsätzen des Bewehrungshelmes für die Aufnahme der Segmentenden eine Form zu geben, die bis zu einem gewissen Grade ein allseitiges Verschwenken der Segmentenden im Bewehrungshelm zuläßt. Dabei -sieht die Erfindung weiterhin vor, in an sich bekannter Weise zwischen den beiden in den Bewehi-ungshelm einfassenden Segmenten auf hierauf aufgebrachte Winkeleisen gelagerte horizontale Abstandsstücke zweckmäßig in Form von Quetschhölzern anzuordnen, die der Schwenkmöglichkeit der Segmente im Bewehrungshelm wachsenden Widerstand entgegenbringen, ohne dabei den Ausbaurahmen starr zu gestalten, -so- daß ein Verformen der Ausbaurahmensegmente vermieden ist.
  • In der Zeichnung ist der erfindungsgemäße Vorschlag in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i das Schema des- Aus=-baurahmens bei einem eiförmigen Ausbau mit den neuen Merkmalen, während Abb. 2 den, eigentlichen Bewehrungshelm im vergrößerten Maßstab im Vertikalschnitt darstellt.
  • In den Abbildungen sind mit i die beiden oberen Rahmensegmente bezeichnet, die in dem zum First hin spitz verlaufenden Bewehrungshelm 2 einfassen und hierin in bekannter Weise durch in Langlöchern 3 einfassende Bolzen q.. befestigt sind. Dabei ist es zweckmäßig, die Spitze des Bewehrungshelmes 2 zu härten oder eine gesonderte Spitze 5 aus Hartstahl aufzuschweißen. Die Form der die Bewehrungssegmentenden i aufnehmenden Ansätze 6 des Bewehrungshelmes 2 ist so gewählt, daß die Segmente i eine allseitige Schwenkmöglichkeit um ihre Befestigungsbolzen q. besitzen, so daß sie sich entsprechend dem Gebirgsdruck im Bewehrungshelm 2 einstellen können, ohne dabei in letzterem Spannungen herbeizuführen. Um dabei der Verstellung der .Segmente i wachsenden Widerstand entgegenzubringen, wird zwischen den beiden in den Bewehrungshelm2 einfassenden Segmenten i in einem gewissen Abstand vom Bewehrungshelm 2 in an sich bekannter Weise eine Horizontalversteifung 7 zweckmäßig. in Form eines Holzstempels angeordnet, -die auf an den .Segmenten i angeschweißten Winkeln 8 od: dgl. aufgebracht wird und ihrerseits für die- Auflagerung von Lutten 9, Preßluftleitungen io.oder Kabel dienen kann. Diese Horizontalversteifung 7 verleiht dem Ausbaurahmen in seinem oberen Teil eine gewisse Steifigkeit; ohne ihn aber starr zu gestalten. Im oberen Teil des Bewehrungshelmes 2 befindet, sich zweckmäßig ein an sich bekanntes Quetschelement i i =geeigneten Werkstoffes (Holz, Kunstpreßstoff, Weicheisen), auf das sich die Segmentenden i abstützen. Die .Segmentenden i im Helm 2 besitzen Abschrägungen 12, um eine vorzeitige Berührung der beiden Segmentenden i beim Schwenken im Helm zu vermeiden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE i. Ausbaurahmen für den stählernen,Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage mit zum First hin in eine Spitze auslaufendem, mit zwei unteren Fortsätzen für die Aufnahme und Befestigung der Rahmensegmente versehenem Bewehrungshelm, dadurch gekennzeichnet, daß der Bewehrungshelm 1(2) in seinen die Rahmensegmente (i) aufnehmenden Fortsätzen (6) eine gegenüber den Rahmensegmenten (i) größere Aufweitung besitzt, die eine beliebige Schwenkmöglichkeit der einzelnen ,Segmente (i) im Bereich des Bewehrungshelmes (2) zuläßt. z. Bewehrungshelm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß seine Spitze gehärtet ist oder eine Sonderspitze (5) aus Hartstahl trägt. 3. Bewehrungshelm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er in seinem oberen Teil ein Ouetschstück (ii) aus geeignetem Werkstoff -besitzt. q.. Bewehrungshelm nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Segmentenden (i) mit sich gegen das Quetschstück (i i) abstützenden Abschrägungen (i2) versehen sind. 5. Ausbaurahmen mit den Merkmalen nach einem der Ansprüche i bis q., gekennzeichnet durch die Anordnung einer Horizontalversteifung (7) zwischen den beiden in den Bewehrungshelm ;(2) einfassenden Rahmensegmenten (i). 6. Ausbaurahmen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Horizontalversteifung (7) von an den Segmenten (i) aufgebrachten Winkeleisen (8) od. dgl. getragen wird. 7. Horizontalversteifung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Träger für Lutten (9), Preßluftleitungen (io), Kabel od. dgl. dient. Angezogene Druckschriften: Dr. ing H. F r i t s ch e : »Lehrbuch der Bergbaukunde«, z. Bd., ig5o, S. ioo/ioi.
DEI3641A 1950-12-19 1950-12-19 Staehlerner Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage Expired DE868137C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE951084C (de) * 1953-12-16 1956-10-25 Wilhelm Bienhuels Schachtausbau
DE956662C (de) * 1954-10-02 1957-01-24 Wilhelm Bienhuels Ausbau fuer Hohlraeume unter Tage
DE965846C (de) * 1955-03-04 1957-06-27 Heinrich Friedrich Schulte Dr Grubenausbauelement mit einer Brechleiste

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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None *

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