DE951084C - Schachtausbau - Google Patents

Schachtausbau

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Publication number
DE951084C
DE951084C DEB28873A DEB0028873A DE951084C DE 951084 C DE951084 C DE 951084C DE B28873 A DEB28873 A DE B28873A DE B0028873 A DEB0028873 A DE B0028873A DE 951084 C DE951084 C DE 951084C
Authority
DE
Germany
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springs
quarter
rings
shaft
articulated
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Expired
Application number
DEB28873A
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Bienhuels
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Individual
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Individual
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D5/00Lining shafts; Linings therefor
    • E21D5/06Lining shafts; Linings therefor with iron or steel
    • E21D5/08Lining shafts; Linings therefor with iron or steel in the form of profiled parts

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Pivots And Pivotal Connections (AREA)

Description

  • Es ist bekannt, Gevierte oder Ringe eines Schachtausbaues nachgiebig und/oder gelenkig auszubilden und durch nachgiebige Stempel gegenseitig miteinander zu verbinden.
  • Nach der Erfindung werden nachgiebige und/oder gelenkige Ringe oder Gevierte eines Streckenausbaues durch Stahlfedern gegenseitig miteinander verbunden.
  • Die durch die Erfindung erreichten. :Vorteile sind darin zu sehen., daß nach verschiedenen Seiten gerichtete Gebirgskräfte durch die elastische Verbindung der Ausbauteile unter sich letztere sich wieder selbständig zueinander einstellen können, wenn sie nach dem Setzen des Gebirges gelüftet und, während der Gebirgsarbeit nicht zerstört werden. Es wird eine Wechselwirkung zwischen den Federn und den Gevierten oder Ringen erreicht, die ein Ausweichen der Ausbaue ermöglichen; ohne daß der Verband der Ausbauteile untereinander verlorengeht. Der Schachtausbau kann durch die Erfindung einer wachsenden Belastung auch einen wachsenden Widerstand entgegensetzen, wobei die Möglichkeit besteht, die alte Lage des Ausbaues auf einfache Weise nach dem Setzen des Gebirges wiederherzustellen.
  • Bei Blindschächten tritt der Abbaudruck bekanntlich schlagartig auf, da das Hangende sich schlagartig setzt. Der erfindungsgemäße Ausbau ist gerade für diese Beilastungsart besonders geeignet, da infolge der elastischen und gelenkigen, Ausbildung auch schlagartig auftretende Kräfte ohne. Gefährdung des Ausbaues durch Knicken von Ausbauelementen usw. aufgenommen werden können. Trotzdem kann der Ausbau in. Blindschächten. auch den später auftretenden sogenannten paketartigen Druck des Hangenden noch zusätzlich aufnehmen, wobei infolge der Charakteristik der eingebauten Federn an den Gelenkstellen mit wachsender Belastung wachsende Kräfte aufgenommen werden können..
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind außerdem darin zu sehen, daß eine vorzeitige Zerstörung von. Schachtausbauelementen durch ungleichmäßige Belastung der einzelnen. Teile der Schachtausbauelemente, wie beispielsweise der Joche oder Kappen oder der Segmente von Ringen, vermieden wird. Die Erfindung erreicht dadurch einen Schachtausbau mit gegenüber dem Bekannten wesentlich erhöhter Lebensdauer der Schachtausbauelemente und wesentlich erhöhter Standfestigkeit des gesamten Ausbaues.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer Zeichnung, die nur Ausführungsbeispiele an. Gevierten darstellt, ausführlicher erläutert; es zeigt Fig. i einen einzelnen Geviertrahmen. in. Aufsicht, Fig. 2 zu einem Schachtausbau zusammengesetzte, durch Federn gegeneinander abgestützte Geviertrahmen- in Seitenansicht, Fig. 3 eine Gelenkstelle des Schachtausbaues nach Fig. 2 in vergrößerter Darstellung im Querschnitt. Der in Fig. i dargestellte Gev iertrahmen besteht aus Jochen i, die durch Kappen 2 miteinander zu dem Rahmen verbunden sind; die Verbindung geschieht durch Bolzen 3 an den, Enden der Joche und Kappen und ist gelenkig ausgebildet, so daß, wie in der Figur gestrichelt angedeutet ist, eine mit 4 bezeichnete Verformung des Rahmenquerschnitts bei Belastung durch den Gebirgsdruck möglich ist. In Fig. 2 sind die in der Fig. i dargestellten Geviertrahmen 5 zu einem Schachtausbau zusammengesetzt und erfindungsgemäß gegeneinänder durch an den Gelenkstellen 6, 7, 8 und 9 aufgesetzte Federn io, i i, 12 und 13 abgestützt. Die Federn sind so ausgebildet, daß sie zur Aufnahme auch, größerer Kräfte geeignet sind. Zur Befestigung und Führung der Federn dienen, wie Fig. 3 in. vergrößertem Maßstab zeigt, die Gelenkbolzen, mit denen die Joche i und Kappen :2 der Gevierte gelenkig verbunden sind. Die Figur zeigt einen Querschnitt durch eine solche Gelenkstelle; auf die Gelenkstellen. sind Scheiben 15 und 16 an der Ober- und Unterseite aufgelegt und, z. B. durch Muttern 17 und 18 an den Bolzen, gegen die Joche und Kappen gedrückt. Die Scheiben 15 und 16 dienen als Auflageflächen für die Federn i9 und 20, die folglich durch die Bolzen geführt werden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schachtausbau aus nachgiebigen, bzw. gelenkigen Ringen oder Gevierten, dadurch gekennzeichnet, daß letztere gegeneinander durch Stahlfedern abgestützt sind.
  2. 2. Schachtausbau nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gevierte oder Ringe in den Geviert- oder Ringebenen. durch um vertikale Achsen gelenkige Verbindung der Rahmenteile oder -segmente in ihrem Querschnitt verschiebbar und an den Gelenkstellen durch. vertikale Federn gegeneinander abgestützt sind.
  3. 3. Schachtausbau nach den. Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gevierte aus an den Ecken gelenkig verbundenen Teilen, d. h. Jochen und Kappen, zusammengesetzt und durch an den Ecken aufgesetzte, zweckmäßig durch Bolzen geführte oder gehaltene Federn gegeneinander abgestützt sind.
  4. 4. Schachtausbau nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gelenkstellen auf die Gevierte oder Ringe Scheiben zum Aufsetzers von Federn aufgelegt sind.
  5. 5. Schachtausbau nach den Ansprüchen .i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den. Gelenkstellen Scheiben zum Aufsetzen von Federn aufgelegt, die Enden der Gelenkbolzen, die Scheiben durchdringen und zur Führung der Federn ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 802 509, 829 137, 861 232, 868 137.
DEB28873A 1953-12-16 1953-12-16 Schachtausbau Expired DE951084C (de)

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DE951084C true DE951084C (de) 1956-10-25

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ID=6962781

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Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE802509C (de) * 1948-10-02 1951-02-12 Gutehoffnungshuette Oberhausen Nachgiebiges Gelenk fuer den Streckenausbau
DE829137C (de) * 1948-10-02 1952-01-24 August Heinrich Pagels Eiserner Grubenausbau, insbesondere fuer Blindschaechte
DE861232C (de) * 1950-11-26 1952-12-29 Josef Brand Eiserner Ringausbau, insbesondere fuer Blindschaechte
DE868137C (de) * 1950-12-19 1953-02-23 Heinrich Isselhorst Staehlerner Streckenausbau im Grubenbetrieb unter Tage

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE829137C (de) * 1948-10-02 1952-01-24 August Heinrich Pagels Eiserner Grubenausbau, insbesondere fuer Blindschaechte
DE861232C (de) * 1950-11-26 1952-12-29 Josef Brand Eiserner Ringausbau, insbesondere fuer Blindschaechte
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