DE719975C - Kuechenherd, dessen Waende aus bewehrten Betonplatten, Kunststeinen o. dgl. bestehen - Google Patents

Kuechenherd, dessen Waende aus bewehrten Betonplatten, Kunststeinen o. dgl. bestehen

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Publication number
DE719975C
DE719975C DEH153386D DEH0153386D DE719975C DE 719975 C DE719975 C DE 719975C DE H153386 D DEH153386 D DE H153386D DE H0153386 D DEH0153386 D DE H0153386D DE 719975 C DE719975 C DE 719975C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walls
concrete slabs
reinforced concrete
kitchen stove
artificial stones
Prior art date
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Expired
Application number
DEH153386D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Heintz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Buderus AG
Original Assignee
BuderusSche Eisenwerke AG
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Publication date
Application filed by BuderusSche Eisenwerke AG filed Critical BuderusSche Eisenwerke AG
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/20Ranges
    • F24B1/24Ranges with built-in masses for heat storage or heat insulation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combinations Of Kitchen Furniture (AREA)

Description

  • Küchenherd, dessen Wände aus bewehrten Betonplatten, Kunststeinen o. dgl. bestehen Die Erfindung betrifft einen Küchenherd, dessen Wände aus bewehrten Betonplatten, Kunststeinen o. dgl. bestehen. Es war bereits seit langem bekannt, zur Erleichterung des Aufmauern: ortsfester Herde besonders für die Außenwandungen Beton- oder Kunststeinplatten zu verwenden, welche ohne Eckschienen oder sonstige Eisenverbindungen zusammengesetzt die Form des Herdes bilden. Durch innere Ausmauerun.g und vollständige Ummantelung der dem Feuer ,ausgesetzten Teile ist der Zutritt der Heizgase zu den äußeren Betonwänden. verhindert, so daß irgendwelche Sicherheitsmaßnahmen b:ei der Zusammensetzung der Betonwände nicht getroffen werden :müssen, und es ergeben sich außerdem so. schwere Bauweisen, die für verschickbare Herde nicht angewendet werden können. Die Bemühungen, verschickbare Küchenherde aus Betonplatten zu schaffen, die wegen der angestrebten Verringerung ihres Gewichtes Innenausmauerungen in der gleichen Weise nicht zulassen, scheiterten bisher, denn die durch Wärmespannungen entstandenen Risse in den Seitenwandungen führen zu Undichtigkeiten und Wertverminderungen. Die Anordnung von Dehnungsfugen ist zwar im Betonbeau ganz allgemein bekannt, jedoch ist für verschickbare Herde aus Beton gleichzeitig noch eine feste und dauerhafte Verbindung der einzelnen Wendungsteile erforderlich.
  • Daneben sind für Waschkesselöfen die verschiedensten Verfahren zur Verminderung von Rissebildungen angewendet worden, welche sich aber so ohne weiteres ,auf Küchenherde nicht übertragen ließen, da bei diesen durch einseitige Anordnung des Feuerkorbes die Erhitzung und Erkaltun,g der Seitenwände ungleichmäßig vor sich geht, während die tunden Kesselöfen unter der Feuereinwirkung sich gleichmäßig erhitzen und abkühlen.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß die Seitenplatten :aus bewehrtem Beton oder Kunststeinen seitlich durch die Wärmeausdehnung derselben ausgleichende Eckschienen zusammengehalten und :an den Ober- und Unterkanten durch Metalleisten .abgedeckt sind. Die oberen Ab:deckleisten der Seitenplatten können mit die Plattenaußenseite Übierragenden Vorsprüngen zur Befestigung der Herdplatte dienen.
  • Ein derartiger Küchenherd ist sehr einfach und billig im Aufbau und unterscheidet sich durch Verwendung der Eckschienen äußerlich kaum von einem normalen eisernen Küchenherd. Die Eckschienen ermöglichen es, wegert ihrer geringen Stärke in Verbindung mit den daran unter Belassung von Ausdehnungsfugen angesetzten Betonplatten durch mehr oder weniger weites Ausbiegen die in den Seitenwandungen ,auftretenden Wärmespannungen auszugleichen. Durch die Winkelschienen an den Ober- und Unterkanten ergibt sich ebenfalls eine in geringen Grenzen die Dehnung zulassende Bewegungsmöglichkeit für die Seitenwände. Diese Wärmeausgleichsmaßnahme ermöglicht es, das Gewicht so zu bemessen, daß es gegenüber eisernen Herden nicht @vesentlich erhöht ist; trotzdem ist durch sie eine feste und dauerhafte Bauweise geschaffen, die auch den Anforderungen des Versandes entspricht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigen Abb. i die Gesamtdarstellung eines Herdes ohne Deckplatte, Abb. 2 einen. Längsschnitt des in Abb. i dargestellten Herdes, Abb. 3 einen Querschnitteiner Deckplatt nbefestigung, Abb. q. eine der Abb. 3 zugehörige Außenansicht ohne Deckplatte, Abb. 5 einen Querschnitt durch eine Verhindungsstelle einer Innenplatte, Abb. 6 einen Schnitt durch eine Befestigungsstelle der Bodenplatte, Abb. 7 einen Querschnitt durch den Backofen mit daran befestigten Innenplatten, Abb.8 einen Längsschnitt durch eine Eckverbindung (Schnitt I-I der Abb. 9), Abb.9 einen Querschnitt durch eine Eckverbindung.
  • Der Herdkörper setzt sich aus Bodenplatten "7l, Seitenplatten :a2, einer Vorderwand,as und einer Rückwand a4 zusammen. All diese Wandungsteile bestehen .aus ein-oder mehrteiligen Beton- ioder Kunststeinplatten. Die Bodenplatte a1 mit den an diese mveekmäßig seitlich angesetzten Umfassungswänden a2 bis ,a4 ist mit XIetallwinkelstücken b' eingefaßt, welche in den Betonplatten Verankert oder mit diesen verschraubt sind (Abb. 6). Die Umfassungswände sind an den vier senkrechten Kanten durch Eckschienen b :miteinander verbunden (Abb. 8 und 9), welche aus solchem Blech bestehen, d.aß sie in Verbindung mit durch Mörtel ausgefüllte Fugen e die Wärmeausdehnungen ausgleichen können. Mit den Eckleisten sind die Betonplatten entweder verschraubt oder durch Klemmstücke verbunden. Derartige Fugen e befinden sich auch an den übrigen Stoßstellen der Bodenplatte mit den Umfassungswänden sowie innerhalb der Wandplatten bei mehrteiliger Ausbildung.
  • Die Innenteile des Herdes bestehen ebenfalls aus Betonplatten ,a, ausgenommen der Backofen d, der zur schnelleren Aufnahme der Backhitze :aus Eisenblech hergestellt ist. Die senkrechte Platte am Rohre, die zwischen Wülste 9 eingefügte Stehplatte am Bratofen/ sowie die Rostauflageplatte g_ und die Zunge unterm Bratofen h grenzen mit Dehnungsfugen i an die Umfassungswände und an den Backofen an. Gegebenenfalls können kleine Blechwinkel k ihre Lage sichern (Abt. 5). Die kleinen Blechwinkel h und sämtliche Schrauben i sind so in die Betonplatten eingebettet, daß sie mit feuerfestem Mörtel m überschmiert werden können und daher nicht den Heizgasen ,ausgesetzt sind.
  • Am oberen Rand der Umfassungswände des Herdes sind zur Erzielung einer Becvehrung und zum Anbringen der Befestigungsvorrichtung für die Deckplatte Winkeleisen r angesetzt (Abb.3 und q.). Über den Umfang verteilte Schrauben t zur Befestigung von Doppelwinkelstücken s durchgreifen mit einem Schenkel die jeweils an dieser Stelle ausgesparte Winkelleiste r, so daß die Deckplatte u mit einem weiteren Winkelstückchen und einer Steckschraube :an dem heraustretenden Schenkel des Doppel-,vinkelstückes s festgeklemmt werden kann. Gegebenenfalls können zur Befestigung der Herdplatte auch durchgehende Schrauben verwendet werden.
  • Damit aus den Dehnungsfugen in den Ecken der Umfassungswände kein Mörtel oder auch Beton abbröckeln und nach unten herausfallen kann, überlappen sich entweder die unteren Bewehrungswinkeleisen b22, oder aber es werden, wie in den Abb. 8 und 9 dargestellt, kleine Blechstücke v über die Winkelleisten bz geschoben. über die Fugen der Vorder- und Rückwände a= und a4 können ebenfalls zu denselben Zwecken Blechstücke b2 übergelegt werden. An der Vorderwand werden diese bei Anordnung der Stoßfuge in Höhe der Feueröffnungen durch den Rahmen b- ersetzt. Um weiter die Elastizität im Innern des Herdes noch zu erhöhen und einen Dehnun;gs, ausgleich zu schaffen, besteht der B.ackolfen aus zwei in Nuten ineinanderschiebbaren Teilenn (Abb. 7) und,dem ebenfalls in Nuten eingeschahenen Boden.

Claims (2)

  1. PAT1'sNTAN SPRÜcIiP: r. Küchenherd, dessen Wände aus bewehrten Betonplatten, Kunststeinen o. dgl. bestehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenplatten (ia) seitlich durch die Wärmeausdehnungderselben ausgleichende Eckschienen (b) zusammengehalten und an den Ober- und Unterkanten durch Metallleisten (r bzw. b1) abgedeckt sind.
  2. 2. Küchenherd nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen Abdeckplatten (r) der Seitenplatten mit die Plattenaußenseite überragenden Vorsprüngen (s) zur Befestigung der Herdplatte (u) dienen.
DEH153386D 1937-10-24 1937-10-24 Kuechenherd, dessen Waende aus bewehrten Betonplatten, Kunststeinen o. dgl. bestehen Expired DE719975C (de)

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DE (1) DE719975C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT378052B (de) * 1982-07-22 1985-06-10 Poelz Peter Vorgefertigtes kachelloses bauelement fuer kacheloefen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT378052B (de) * 1982-07-22 1985-06-10 Poelz Peter Vorgefertigtes kachelloses bauelement fuer kacheloefen

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