DE2460906A1 - Verfahren zum aufbau einer horizontalkammerkoksofenbatterie oder zur erneuerung von horizontalen partien der batterie - Google Patents

Verfahren zum aufbau einer horizontalkammerkoksofenbatterie oder zur erneuerung von horizontalen partien der batterie

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B29/00Other details of coke ovens
    • C10B29/08Bracing or foundation of the ovens

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Verfahren zum Aufbau einer Horizontalkammerkoksofenbatterie oder zur Erneuerung von horizontalen Partien der Batterie.
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Aufbau einer Morizontalkammerkoksofenbatterie auf einem Beton- oder Ziegelunterbau oder zur Erneuerung von horizontalen Partien der Batterie.
  • Beim Neubau einer Koksofenbatterie ist zu beachten, dass das auf dem Beton- oder auch Zie gelunterbau aufgebaute Re generatormauerwerk sowie die darüber befindlichen Heizwände sich beim Anheizen ausdehnen. Es muss daher dafür Sorge getragen werden, dass das Regeneratormauerwerk beim Ausdehnen auf dem Unterbau gleiten kann, ohne dass dabei allzu grosse Widerstände auftreten. Es besteht sonst nämlich Gefahr, dass durch die auftretenden Dehnungskräfte der Unterbau beschädigt oder gar zerstört wird.
  • Um das Gleiten des Regeneratormauerwerks auf dem Unterbau zu ermöglichen, hat man bereits eine Zwischenlage aus Blechen benutzt. Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Bleche durchUnebenheiten, die in gewissem Masse auf der Oberfläche des Unterbaues nicht zu vermeiden sind, beschädigt werden, so dass ein gutes Gleiten nicht gewährleistet ist. ueberdies bringt die Zwischenlage von Blechen Undichtigkeiten zwischen dem Unterbau und dem Regeneratormauerwerk mit sich. Bei Unterbrenner - Koks öfen werden dadurch umfangreiche Abdichtungsarbeiten erforderlich, um das Austreten von Gas in diesem Bereich zu verhindern.
  • Ein Gleiten von Mauerwerk aufeinander muss auch dort möglich sein, wo eine neue Heizwand auf einem bestehenden Regenerator aufgemauert wird und dieser Regenerator zwecks Vermeidung von Rissbildungen weiter beheizt wird. Hierbei besteht eine grosse Schwierigkeit auch darin, die erste Steinlage auf den heissen Regenerator aufzubringen. Infolge der plötzlichen Erwärmung reissen diese Steine vielfach oder platzen ab, so dass Undichtigkeiten in diesem Mauerwerksbereich beim späteren Betrieb der Koksofenbatterie die Folge sind.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Arbeitsweise vorzusehen, mit deren Hilfe ein gutes Gleiten von Ofenmauerwerk aufeinander ermöglicht wird und die darüber hinaus das Aufbringen neuer Steinlagen auf heissen Ofenpartien gestattet. Erfindungsgemäss wird hierzu vorgeschlagen, dass zwischen dem Unterbau bzw. den verbleibenden Partien der Batterie und dem neuen Mauerwerk Isoliermatten, beispielsweise Asbestmatten, zwischengelegt werden.
  • Die Erfindung und die mit ihr erzielten Vorteile werden im folgenden anhand der Zeichnungen erläutert.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine auf einem Betonunterbau neu errichtete Koksofenbatterie und Fig. 2 eine neu erstellte Heizwand auf einem warmgehaltenen Regenerator.
  • In Fig. 1 ist mit 1 der Betonunterbau bezeichnet, auf dem die neue Koksofenbatterie, bestehend aus den Regeneratoren 2, den Heizwänden 3 und der Ofendecke 4, errichtet ist. Entsprechend der vorausberechneten Dehnung des neuen Mauerwerkes beim Anheizen ist dieses um das Mass a kürzer als der Betonunterbau ausgebildet. Das bedeutet, dass das neue Mauerwerk sich zu jeder Seite der Koksofenbatterie um das Mass a/2 ausdehnt und dabei auf den im wesentlichen kalt bleibenden Betonunterbau gleiten muss. Um dieses Gleiten zu ermöglichen, sind erfindungsgemäss zwischen dem Betonunterbau 1 und dem Regeneratormauerwerk 2 Isoliermatten 5 zwischengelegt. Hierbei kann es sich um Asbestmatten handeln, es kann aber auch jedes andere geeignete Isoliermaterial Anwendung finden.
  • Es hat sich gezeigt, dass im allgemeinen Isoliermatten mit einer Stärke zwischen 5 und 8 mm ausreichend sind. Die Isoliermatten werden durch das Eigengewicht des Mauerwerks zusammengedrückt, wodurch sich eine gute Abdichtung zwischen dem Betonunterbau und dem neuen Mauerwerk bei gleichzeitiger guter Verschiebungsmöglichkeit der beiden gegeneinander ergibt.
  • Gemäß Fig. 2 ist eine Erneuerung der Heizwand 6 vorgesehen, während das auf dem Betonunterbau 7 ruhende Regeneratornl2luerwerk 8 erhalten bleibt. Um eine Beschädigung des Regeneratormauerwerks zu verhindern, die bei einer Abkühlung unvermeidlich wäre, ist eine weitere Beheizung des Regenerators vorgesehen. Die Länge der neu erstellten Heizwand ist wiederum um das Dehnungsmass a kleiner als die des beheizten Regenerators, d. h. die Heizwand wächst beim Anheizen nach jeder Seite um a/2, wobei sie auf dem Regeneratormauerwerk gleiten muss. Um dieses ohne allzu grosse Reibungswiderstände zu ermöglichen, sind Isoliermatten 9 als Zwischenlage vorgesehen, die den gesamten Querschnitt der Heizwand bedecken. In diesem Falle ist eine Stärke der Isoliermatten von 3 - 5 mm im allgemeinen ausreichend. Die Isolationswirkung genügt hierbei auch vollauf, um die erste neue Steinlage vor dem heissen Regeneratormauerwerk zu schützen.

Claims (1)

  1. Patentans pr uch
    Verfahren zum Aufbau einer Horizontalkamme rkoksofenbatter ie auf einem Beton- oder Ziegelunterbau oder zur Erneuerung von horizontalen Partien der Batterie, dadurch gékennzeichnet, dass zwischen dem Unterbau bzw. den verbleibenden Partien der Batterie und dem neuen Mauerwerk Isoliermatten, beispielsweise Asbestmatten, zwischengelegt werden.
    Leerseite
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DE3425851A1 (de) * 1984-07-13 1986-01-16 Krupp Koppers GmbH, 4300 Essen Verfahren zur teilweisen oder vollstaendigen erneuerung von heizwaenden einer verkokungsofenbatterie

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