DE205040C - - Google Patents

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DE205040C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D14/00Burners for combustion of a gas, e.g. of a gas stored under pressure as a liquid

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 205040 KLASSE 24c. GRUPPE
GUSTAVHORN in BRAUNSCHWEIG.
Feuerzug für Vergasungsöfen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. März 1908 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine neue Ausbildung der Feuerzüge von Ofenanlagen mit großen Vergasungskammern. Es handelt sich hierbei vorzugsweise um solche Vergasungsöfen, -bei denen Gruppen von beliebig vielen übereinanderliegenden Feuerzügen mit solchem seitlichen Abstand nebeneinander angeordnet sind, daß der zwischen den gegeneinander gekehrten seitlichen Außenwänden je zweier soleher aufeinanderfolgender Gruppen von Feuerzügen verbleibende Raum als Vergasungskammer für die Aufnahme der zu verkokenden Kohle dienen kann. Die Erfindung besteht in der Anordnung von in der Längsrichtung verlaufenden, leistenartigen Rippen oder Einzelvorsprüngen an den Innenflächen der Seitenwände der Feuerzüge, wodurch eine einfach und leicht zu bewerkstelligende Ausbesserung schadhaft gewordener Stellen dieser Wände ermöglicht wird.
Bisher wurden die Feuerzüge derartiger Öfen im Innern plattwandig aufgebaut. Dieser Umstand bedingte, daß die Platten, die man zwecks Überdeckung schadhafter Stellen, Sprünge und Lecke der Seitenwände in die Züge einschob, etwa ebenso hoch sein mußten wie der lichte Raum des Feuerzugs selbst, und zwecks Erzielung eines dichten Anliegens der Platte an der Wand waren verhältnismäßig umständliche Vorkehrungen erforderlich. Durch die neue Anordnung wird ermöglicht, daß zwecks Abdichtens eines Leckes in der Seitenwand eine kleine Platte auf die unmittelbar unter dem Leck liegende Leiste aufgestellt und durch eine geneigt liegende Spreizstütze, deren eines Ende gegen die Platte sich stemmt, während das andere Ende auf der jenseitigen Leiste aufruht, gegen die schadhafte Stelle der Wand angedrückt werden kann. Der Abstand der übereinander angeordneten Leisten wird zweckmäßig so gewählt, daß die sich etwa gegen die Mitte einer Deckplatte lehnende Spreizstütze eine gegen die Horizontale nur schwach geneigte Lage einnimmt und so schon durch das Eigengewicht 4-5 der Stütze die Platte hinreichend fest an die Wand angedrückt wird.
- Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt nach Linie 1-1 der Fig. 2,
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 der Fig. ι durch einen Teil eines Vergasungsofens mit durch rohrartige Formsteine gebildeten Feuerzügen, deren Seitenwände leistenartige Rippen von der den Gegenstand der Erfindung darstellenden Art aufweisen.
Die auf der Zeichnung dargestellten Hohlsteine α von länglich rechteckiger Querschnittsform weisen an den Innenflächen beider Seitenwände je zwei Leisten b, c der besagten Art auf; der senkrechte Abstand der beiden Leisten voneinander sowie auch die Höhe der Oberkante der beiden unteren Leisten c über dem Boden des Hohlsteines ist bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel etwa ebenso groß wie die lichte Weite des Hohlsteines.
Bei niedriger Querschnittsform der Feuerzüge, wird man auf beiden Seitenflächen derselben nur je eine Leiste I anordnen, bei höherer Querschnittsform beliebig mehr.
Es könnten statt der Leisten auch einzelne kurze Nocken von der aus Fig. 2 ersichtlichen

Claims (1)

  1. Querschnittsform· in einer Reihe in geeignet bemessenen Abständen voneinander angeordnet sein.
    Die die Feuerzüge darstellenden Rohre können entweder, wie im Falle der Zeichnung, nach ihrer ganzen Länge aus einem Stück bestehen oder aus einzelnen kürzeren Stücken zusammengesetzt sein. Diese letzteren wiederum können entweder aus einheitlichen Formsteinen
    ίο bestehen, oder es können die Züge im Querschnitt auch aus zwei U - förmig oder sonst geeignet gestalteten Formsteinen mit fugenartig ineinandergreifenden Rändern sich zusammensetzen, wobei die Stoßfugen entweder in einer wagerechten Ebene in halber Höhe des Feuerzuges oder in der senkrechten Mittelebene des Feuerzuges liegen können. Die Feuerzüge können aber auch aus einzelnen Steinen derart auf gemauert werden, daß sich ebenfalls die leistenartigen Rippen ergeben. Derartig hergestellte Züge würden dann mit Platten abgedeckt werden.
    In dem einen Feuerzug rechts ist mit gestrichelten Umrißlinien die Art und Weise veranschaulicht, in der mit Zuhilfenahme der Leisten durch Lecke oder Sprünge verursachte Undichtheiten der Züge durch Anlegen von Platten beseitigt werden können. Es wird auf die unterhalb der schadhaften Stelle liegende Leiste c eine die schadhafte Stelle überdeckende Platte ft aufgestellt und eine vorzugsweise, ebenfalls durch eine Platte gebildete Spreizstütze s, deren Ende auf der jenseitigen Leiste aufruht, gegen die Platte ft gelehnt, so daß ohne irgendwelche weitere Vorkehrungen ein dichtes Anliegen der Platte ft an der Wand erzielt wird.
    . Der Widerstand, den die dünnwandige Spreizstütze s dem Heizgasstrom entgegensetzt, ist naturgemäß äußerst gering und kann füglich gänzlich außer acht gelassen werden.
    Die Leisten dienen gleichzeitig als Versteifungsrippen für die seitlichen Wände der Feuerzüge.
    PateNT-AνSPRUcη :
    Feuerzug für Vergasungsöfen, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der senkrechten Seitenwände des Feuerzuges in der Längsrichtung verlaufende leistenartige Rippen bzw. Vorsprünge tragen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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