DE632449C - Feuerung mit einer oberhalb des Rostes eingebauten haubenartigen Brennstoffentgasungskammer - Google Patents

Feuerung mit einer oberhalb des Rostes eingebauten haubenartigen Brennstoffentgasungskammer

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DE632449C
DE632449C DER93220D DER0093220D DE632449C DE 632449 C DE632449 C DE 632449C DE R93220 D DER93220 D DE R93220D DE R0093220 D DER0093220 D DE R0093220D DE 632449 C DE632449 C DE 632449C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B90/00Combustion methods not related to a particular type of apparatus
    • F23B90/04Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion
    • F23B90/06Combustion methods not related to a particular type of apparatus including secondary combustion the primary combustion being a gasification or pyrolysis in a reductive atmosphere

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
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Description

  • Feuerung mit einer oberhalb des Rostes eingebauten haubenartigen Brennstoffentgasungskammer Bei den bekannten Feuerungen mit über dem Rost eingebauter haubenförmiger Brennstoffentgasungskammer für Dampfkessel, insbesondere für Schiffs- und Lokomotivkessel, deren Feuerungen am hinteren Ende keine Zugangsöffnung haben, ist die H.erausnahme des ganzen Haubeneinsatzes mit viel Schwierigkeiten und Kosten an Zeit und Arbeit verbunden. Bei diesen Feuerungen sollen die beim Verbrennungsvorgang in der Haube erzeugten Gase in den zwischen Rost und den unteren Haubenflächen gebildeten. Durchgangskanälen beim Durchstreichen der glühenden Brennstoffschicht verbrannt werden. Hierbei wird aber, wenn die Haube aus einem wassergekühlten Hohlmantel besteht, die Haube die Verbrennungstemperatur stark heruntersetzen, so daß ein voIlständiges Verbrennen der schweren Kohlenstoffe nicht mehr möglich ist und eine rauchlose Verbrennung nicht erreicht wird. Besteht dagegen der Haubeneinsatz ganz oder zum Hauptteil aus feuerfesten Steinen, so werden die hocherhitzten Steine die Wärme zurückstrahlen und derart hohe Temperaturen erzeugen, daß der Rost in kurzer Zeit zum Verschmoren kommt. Auch wird hierbei durch die starke Ausstrahlung nach der Feuertür zu der Heizer belästigt und an einem ordnungsmäßigen Bedienen des Feuers behindert.
  • Ber der den Gegenstand der Erfindung bildenden Feuerung besteht nun die haubenartige Entgasungskammer aus drei leicht zusammensetzbaren Teilen, und zwar aus einem unteren wassergekühlten Hohlrahmen, einem schalenartigen Haubenkörper und einer als Abschlußplatte dienenden, für sich herausnehmbaren Rückwand. Dadurch, daß die Haubenrückwand herausnehmbar oder umlegbar angeordnet ist, kann der Durchgang zum hinteren Kesselteil bequem freigelegt werden. Infolgedessen lassen sich Reinigungsarbeiten sowie Ausbesserungen im Kessel oder an einzelnen Haubenteilen sehr leicht ausführen, ohne daß der ganze Haubenkörper ausgebaut zu werden braucht.
  • Der als Unterteil der Haube dienende wassergekühlte Hohlrahmen kann neben dem als Abstützung dienenden Verbindungsrohr noch mit einem zweiten, die Feuerbrücke für den hinteren Heizgaskanal bildenden Querrohr versehen sein. Hierdurch fallen auch die bisherigen besonders eingebauten oder eingemauerten Feuerbrücken fort. Auch kann der untere Haubenrahmen in schräg geneigter Lage über dem Rost angeordnet sein, so daß sich die seitlichen Gasabzugskanäle nach der Feuerbrücke zu wesentlich verengen. Beim Betriebe der Feuerung sind dann die Gasabzugskanäle an ihrem hinteren Ende zu zwei Drittel von der Brennstoffglut vollständig geschlossen, während der vordere Teil oberhalb der Brennstoffschicht einen Spalt für den Gasabzug frei läßt. Hierdurch wird erreicht, daß die Gase nicht unmittelbar über die Feuerbrücke entweichen können, sondern erst nach vorn in der Richtung zur Feuertür zu den Durchtrittsspalten ziehen, um auf ihrem weiteren Wege den ganzen Glutkanal zu durchstreichen und rauchlos zu verbrennen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführun:gS-formen der neuen Federung dargestellt zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch dei dreiteiligen Feuerungseinsatz mit schräg geneigt angeordnetem wassergekühltem Haubenrahmen, Abb: a einen Querschnitt nach Linie I-I der Abb. i, Abb.3 einen Längsschnitt durch den wassergekühlten Haubenrahmen der Abb. i, Abb. 4 einen senkrechten Schnitt durch die zweite Ausführungsform, Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie II-II der Abb. 4 und Abb. 6 einen Längsschnitt durch den Doppelrohrhaubenrahmen der Abb. q..
  • Der aus hitzebeständigem Stahl hergestellte Feuerungseinsatz besteht aus drei Teilen, dem unteren wassergekühlten, aus Rohren von ovalem oder sonst geeignetem Querschnitt hergestellten Rahmen a, der auf diesem Rahmen aufgesetzten Haube b und aus der herausnehmbaren Rückwand c. Bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 ist die Haube b in U-förmigen Schienend des Rahmens a und die Rückwand c in entsprechenden Schienen oder Nuten e eingesetzt. Der Rahmen a ist so ausgebildet, daß hinten zwei Querrohre a1, a2 entstehen, wovon das vordere, a1, die Auflage für die Rückwand bildet und das hintere, a2, als Feuerbrücke sich auf der Querwand abstützt. Hierdurch fallen die besonders eingebauten, aus feuerfesten Steinen oder aus Guß hergestellten Feuerbrücken weg. Durch die Anordnung der abnehmbaren Haube b und herausnehmbaren Rückwand c bleibt der hintere Kesselteil leicht zugänglich. Der in schräger Lage zum Rost angeordnete Haubenrahmen kann fest eingebaut sein. Durch die Schräglage des Haubenrahmens, dessen Abstand vom Rost vorn um etwa ein Drittel höher ist als hinten, verengen sich die Gasabzugskanäle k nach dem hinteren Rostende. Da die Kohle auf den Rost gleichmäßig hoch bis etwa zur gestrichelten Linie X in Abb. i aufgeschüttet wird, verbleiben jedoch nur zu beiden Seiten des vorderen Rostteiles offene Gasdurch-"trittsspalten, während der hintere Teil der Abzugskanäle in etwa zwei Drittel der Rostlänge und der unter der Rückwand c sich bildende verengte Schlußkanal vollständig von dem Brennstoff geschlossen sind. Die Beschickung des Rostes mit Frischkohle und die Verbrennung erfolgt mithin von hinten nach. vorn, so daß der hintere Haubenteil die Entaasunaszone bildet. Da die unter der Haube erzeugten Schwelgase nicht durch den vom Brennstoff abgedeckten hinteren Teil der .,Kanäle h entweichen, wenn ein bequemerer ,@%l#bzugsweg vorhanden ist, werden sie nach Uli- Feuertür zu abgelenkt und ziehen durch vorderen freien Durchtrittsspalte der @$eitenkanäle k ab. Hier werden sie beim Überstreichen des glühenden Brennstoffes restlos verbrannt und geben alsdann ihre Hitze auf die gesamte Länge des Flammrohres ab. Gegebenenfalls kann den Gasen noch in bekannter Weise durch Öffnungen der Feuertür Zusatzluft in regelbarer Menge beigemischt werden.
  • Durch den länglichen Querschnitt des als Träger der Haube dienenden Rohrrahmens wird eine verhältnismäßig große Kühlfläche für die unteren Haubenwände erzielt und so ein günstiger Temperaturausgleich erreicht. Der Eintritt des Kühlwassers erfolgt durch einen Doppelzelllenhohlrost h. Aus den oberen Rostzellen wird das Wasser durch einen Rohrstutzen i in den mit einem Austrittsstutzen g versehenen Rohrrahmen a geleitet. Das durch die Feuerung erhitzte Kühlwasser kaml entweder für Warmwasseranlagen Verwendung finden oder auch bei Anschluß des Austrittsrohres g mit dem Kessel als Speisewasser benutzt werden, wobei die Rahmenrohre a, ai, a2 als Siederohre dienen. Die U-förmigen Führungene für die hintere Abschlußwand c sind bei der in den Abb, i bis 3 dargestellten Ausführungsform durch den Kragen des hinteren Haubenendes und durch ein gegen die innere Haubenwand befestigtes Winkelstück gebildet. Es kann allerdings auch ein fertiges U -Eisen - auf das Querrohr a1 und an die Haubenwand angeschweißt oder zapfenartig eingesetzt sein. Ebenso kann die obere Rohrfläche des Rahmens a stärker gehalten sein und durch Einhobeln eine Nut zur Aufnahme des Haubenrandes gebildet werden. Will man in den hinteren Kesselteil gelangen, so braucht der obere Haubenkörper b nur ,entsprechend gehoben und die hintere, mit einem Griff f versehene Abschlußwand c entfernt zu werden. Auch kann die Rückwand an der unteren Fläche scharnierartig befestigt sein, so daß sie nur zum Zwecke des Durchgangs umgelegt zu werden braucht. Ferner kann der Haubenkörper b oben in der Mitte der Länge nach geteilt sein, so daß sich die beiden Seitenteile der Haube zur Vergrößerung des Durchganges gegen die Seitenwand des Kessels legen lassen.
  • Bei der Ausführungsform nach Abb.4 bis 6 ist der Rost h nicht mit-Wasserkühlung versehen und der Tragrahmen a für die Haube als Doppelrohrrahmen ausgebildet. Die nebeneinanderliezenden Rohrteile sind an ihrem Vorderende durch Schweißen so miteinander verbunden, daß ein nutenartiger Zwischenraum zur Aufnahme der Haube entsteht, wodurch besondere Tragschienen wegfallen. Zur gleichmäßigen Kühlung sind die beiden Kühlrohrreihen des Rahmens, der auch noch mit Kühlrippen versehen sein kann, für den Ein- und Austritt des Kühlwassers miteinander verbunden. Als Kühlmittel kann destilliertes Wasser oder eine sonstige kesselsteinfreie Flüssigkeit verwendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung mit einer oberhalb des Rostes eingebauten haubenartigen Brennstoffentgasungskammer, dadurch gekennzeichnet, daß die haubenartige Entgasungskammer aus drei durch Eingriff in Nuten leicht zusammensetzbaren Teilen besteht, einem wassergekühlten Rahmen (a), einem schalenartigen Haubenkörper (b) und einer dessen Rückwand bildenden Verschlußplatte (c), die zur Freilegung des Durchganges zum hinteren Kesselteil herausnehmbar oder umlegbar ist.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrahmen (a) für die Haube hinter seinem die Rück-. wand (c) abstützenden Querrohr (a1) noch mit einem zweiten die Feuerbrücke für den Heizgaskanal bildenden Querrohr (a2) versehen ist.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen der Haube oberhalb des Rostes in Schräglage derart eingebaut ist, daß die seitlichen Gasabzugskanäle (h) sich nach der Feuerbrücke zu wesentlich verengen und an ihrem hinteren Ende zu zwei Drittel von der glühenden Brennstoffschicht vollständig geschlossen sind, während ihr vorderer Teil oberhalb der Brennstoffschicht einen Spalt für den Abzug der Gase frei läßt. q.. Feuerung nach Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen für die Haube aus zwei U-förmigen Rohrrahmen besteht, deren Längsrohre an ihren vorderen Enden miteinander verbunden sind und dadurch Nuten zum Einsetzen des Haubenkörpers bilden.
DER93220D 1935-05-01 1935-05-01 Feuerung mit einer oberhalb des Rostes eingebauten haubenartigen Brennstoffentgasungskammer Expired DE632449C (de)

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