DE643028C - Gusseiserner Heizungskessel mit einsetzbarem Brenner fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe - Google Patents
Gusseiserner Heizungskessel mit einsetzbarem Brenner fuer fluessige oder gasfoermige BrennstoffeInfo
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- DE643028C DE643028C DEN38484D DEN0038484D DE643028C DE 643028 C DE643028 C DE 643028C DE N38484 D DEN38484 D DE N38484D DE N0038484 D DEN0038484 D DE N0038484D DE 643028 C DE643028 C DE 643028C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24H—FLUID HEATERS, e.g. WATER OR AIR HEATERS, HAVING HEAT-GENERATING MEANS, e.g. HEAT PUMPS, IN GENERAL
- F24H1/00—Water heaters, e.g. boilers, continuous-flow heaters or water-storage heaters
- F24H1/22—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating
- F24H1/24—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers
- F24H1/26—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body
- F24H1/28—Water heaters other than continuous-flow or water-storage heaters, e.g. water heaters for central heating with water mantle surrounding the combustion chamber or chambers the water mantle forming an integral body including one or more furnace or fire tubes
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Description
Die Erfindung betrifft gußeiserne Heizungskessel mit einsetzbarem Brenner . für
flüssige oder gasförmige Brennstoffe. Solche Feuerungen ergeben erheblich höhere Temperaturen,
als sie bei Betrieb mit festen Brennstoffen auftreten. Um den Kessel dagegen zu schützen, wurde die Gas- oder Ölfeuerung so
an den Kessel angebaut, daß die Flamme besonders gefährdete Teile nicht unmittelbar
ίο bestreichen kann. Nach einem anderen Vorschlage
müssen die aus der vorgebauten Gasoder0 Ölfeuerung kommenden Heizgase erst
durch Schamotterohre ziehen, um erst nach völligem Ausbrennen mit den wasserberührten
Flächen des Heizkessels in Berührung zu kommen. Man war also nur bedacht, die hohe
Temperatur der Heizgase einer Gas- oder ölfeuerung für den Gliederkessel unschädlich
zu machen.
Die Erfindung verfolgt nun den Zweck, die hohe Temperatur dieser Heizgase unter
gleichzeitiger Schonung des Kessels auch auszunutzen und dadurch die Leistung des Kessels
zu erhöhen. Dies wird dadurch erreicht, daß der Gas- oder Ölbrenner mit einem Rohrkörper
verbunden ist, der den Feuerungsraum des Kessels teilweise ausfüllt und als zusätzlicher
Kesselwasserraum ausgebildet ist, so daß die Heizfläche des Kessels entsprechend
der bei der Verfeuerung von Gas oder Öl gegenüber festem Brennstoff wesentlich höheren
Temperatur vergrößert und die Heizgaswärme wirtschaftlich ausgenutzt wird. Durch
diese Vorschaltung einer zusätzlichen Heizfläche wird gleichzeitig erreicht, daß die
Heizgase den Kessel selbst ungefähr mit einer Temperatur bestreichen, wie sie bei der
Verfeuerung von festen Brennstoffen üblich ist, so daß also auch eine Überanstrengung
des Kessels vermieden ist.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar ist
Fig. ι eine Ansicht, teilweise im Längsschnitt, eines gußeisernen Warmwasserkessels,
der nach der Erfindung ausgeführt ist.
Fig. 2 zeigt die Hälfte des Kessels in Vorderansicht, und
Fig. 3 zeigt eine Hälfte des Kessels im Querschnitt nach der Linie III-III der Fig. 1.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die
Erfindung bei einem gußeisernen Heizungskessel bekannter Bauart angewendet wird.
Dieser Kessel setzt sich zusammen aus Gliedern i, in denen das Wasser und die Gase in
bekannter Weise strömen, und einer Verbrennungskammer 2. Um diesen Kessel mit flüssigen
oder gasförmigen Brennstoffen zu betreiben, wird in die Verbrennungskammer 2 ein rohrförmiger Körper eingesetzt, der in
seiner Gesamtheit mit T bezeichnet ist. Dieser rohrförmige Körper ist auf der einen
Seite außerhalb des Kessels durch einen Brenner 6 für flüssige oder gasförmige Brennstoffe
abgeschlossen und besteht aus zwei Wänden 3 und 4, die in einem gewissen Zwischenraum
voneinander getrennt und an den Enden miteinander verbunden sind, um so·
einen Wassermantel 5 aufnehmen zu können. Dieser Rohrkörper wird in die Kammer 2
entweder durch die Türöffnung des Kessels oder durch eine besondere Öffnung eingeführt,
die in ihrer Form und Abmessung der Größe des Rohrkörpers entsprechend in die Vorderseite des Kessels eingefügt ist. An
dem im Kessel befindlichen Ende ist der Rohrkörper mit dem Verbrennungsraum 2 durch eine Öffnung 8 in Verbindung, die dadurch
entstanden ist, daß die untere Hälfte des Rohrkörpers für eine bestimmte Strecke
weggeschnitten ist. Der Rohrkörper wird in der dargestellten Lage durch irgendwelche
Hilfsmittel festgehalten. Er kann z. B. auf Trägern 7 aufruhen, die ihrerseits auf dem
Boden oder, wie dargestellt, auf dem Unterteil des Kessels abgestützt sind. Besser ist
es, den Rohrkörper auf Drehzapfen zu lagern, so daß er sich im Innern des Kessels frei ausdehnen
kann. Dieser Rohrkörper ist vorzugsweise aus Stahlblech angefertigt, damit er den auftretenden hohen Temperaturen widerstellen
kann.
Nach Einsetzen des Brenners 6 mit seinem Rohrkörper arbeitet der Kessel in folgender
Weise:
Der Brenner 6 erzeugt eine Flamme, durch die in dem Rohrkörper T eine sehr hohe
Temperatur entsteht. Die Verbrennungsgase gehen dann durch die Öffnung 8 in den unteren
Teil der Verbrennungskammer 2. Von da steigen sie durch seitliche Führungen 9 zwischen dem Rohrkörper und dem gußeisernen
Teil des Kessels aufwärts. Die Gase durchstreichen dann in der üblichen Weise die einzelnen Glieder des Kessels.
Es empfiehlt sich, in der den Rohrkörper an der Rückseite abschließenden Wand eine
Öffnung 10 vorzusehen, durch die der Innenraum des Rohrkörpers T unmittelbar mit dem
Gasabzug 11 in Verbindung gebracht werden kann. Diese öffnung 10 ist gewöhnlich durch
ein Absperrglied 12 verschlossen, das von einem Thermostaten 13 gesteuert wird. Wenn
der Brenner in der üblichen Weise arbeitet und die Temperatur im Innern des Rohrkörpers
T die gewöhnliche Höhe einhält, so hält der Thermostat 13 das Absperrglied 12 in der
Verschlußstellung. Die Verbrennungsgase streichen dann durch den gesamten Kessel
hindurch, wie vorhin beschrieben. Wenn dagegen die Temperatur im Rohrkörper T unzureichend
ist, z. B. beim Anheizen oder nach einer Betriebsunterbrechung, dann wird der Schieber 12 geöffnet, und die Gase gehen
dann unmittelbar aus dem Rohrkörper in die Gasableitung 11.
.. ·. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die öffnung 8 derart angeordnet, daß die
Gase vollständig nach dem unteren Teil der Verbrennungskammer 2 geleitet werden. Diese
öffnung 8 könnte auch in anderer Weise ausgebildet sein. Beispielsweise kann eine Verbindung
mit dem Rohrkörper und der Verbrennungskammer dadurch erzielt werden, daß der Rohrkörper in seinem ganzen Querschnitt
für eine gewisse Strecke, von der Rückwand des Kessels aus gerechnet, die durch eine Schicht 14 feuerfesten Stoffes geschützt
ist, abgeschnitten wird. Die dargestellte Anordnung der öffnung 8 hat jedoch
den Vorteil, daß die Gase gezwungen werden, einen weiteren Weg zurückzulegen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Wassermantel 5 zwischen den Leitungen
15 und 16 eingeschaltet, die mit dem unteren und dem oberen Teil des vordersten
Kesselgliedes verbunden sind. Auf diese Weise wird in dem Wassermantel 5 ein Wasserumlauf
erreicht, der von dem Wasserumlauf im Kessel selbst abhängig ist, in den das Wasser durch eine Leitung 17 eingeführt
wird, um durch die Leitung 18 und 19 aus dem Kessel wieder abzufließen. Selbstverständlich
könnte die Erfindung auch bei jeder anderen Bauart des Heizkessels benutzt werden,
der einen hiervon abweichenden Umlauf besitzt. Der Wassermantel kann beispiels- £5
weise unmittelbar einerseits mit der Wasserzuleitung oder dem Rücklauf und andererseits
mit der Vorlaufleitung in Verbindung stehen. Diese Anordnung ermöglicht dann, das in dem Wassermantel erhitzte Wasser gesondert
zu verwenden.
Die Innenwand 4 des Rohrkörpers T besitzt eine Auflage 20 von feuerfestem Stoff, die bis
zum gewissen Grade die Leistung der Vorrichtung erhöht, denn sie strahlt die von den
Flammen abgegebene Wärme nach innen in den Rohrkörper aus und unterhalt infolgedessen
eine sehr hohe Verbrennungstemperatur, durch die es möglich wird, den Raum der Verbrennungskammer erheblich zu verringern.
Die Erfindung ermöglicht also in der einfachsten Weise die Umwandlung eines gußeisernen
Kessels der üblichen Bauart, der mit festem Brennstoff gefeuert wird, in einen Kessel für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff
mit hoher Verbrennungstemperatur. Der Rohrkörper T bildet dann eine zusätzliche
Heizfläche, die von den erzeugten Heizgasen oierst bestrichen wird, wobei sich der Rohrcörper
unter dem Einfluß der sich in ihm entwickelnden hohen Temperaturen frei aus-
dehnen kann. Infolgedessen geben die Heizgase so viel Wärme ab, daß sie die gußeisernen
Kesselglieder mit einer für diese unschädlichen Temperatur erreichen. Die Heizgase
eines Brenners für flüssigen oder gasförmigen Brennstoff werden also in wirtschaftlicher
Weise ausgenutzt, wobei dann gleichzeitig die Kesselleistung durch Vergrößerung der Heizfläche und des Wasserraumes
wesentlich erhöht wird.
Claims (1)
- Patentanspruch:
Gußeiserner Heizungskessel mit einsetzbarem Brenner für flüssige oder gasförmige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner mit einem an seinem freien Ende an der Unterseite verkürzten, den Brennraum des Kessels füllenden Rohrkörper verbunden ist, dessen wasserführende Doppelwand mit dem Wasserraum des Kessels in Verbindung steht.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR643028X | 1934-10-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE643028C true DE643028C (de) | 1937-03-24 |
Family
ID=8999171
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN38484D Expired DE643028C (de) | 1934-10-11 | 1935-08-11 | Gusseiserner Heizungskessel mit einsetzbarem Brenner fuer fluessige oder gasfoermige Brennstoffe |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE643028C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282899B (de) * | 1964-06-26 | 1968-11-14 | Buderus Eisenwerk | Gliederheizkessel |
-
1935
- 1935-08-11 DE DEN38484D patent/DE643028C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1282899B (de) * | 1964-06-26 | 1968-11-14 | Buderus Eisenwerk | Gliederheizkessel |
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