DE658674C

DE658674C - Schmiedeeiserner, geschweisster Kessel fuer Warmwasserheizung und -bereitung

Info

Publication number: DE658674C
Application number: DEH147177D
Authority: DE
Original assignee: FRIEDRICH AUGUST HENRICH
Current assignee: FRIEDRICH AUGUST HENRICH
Priority date: 1936-04-04
Filing date: 1936-04-04
Publication date: 1938-07-27

Description

Schmiedeeiserner, geschweißter Kessel für Warmwasserheizung und -bereitung Die Erfindung betrifft einen schmiedeeisernen, geschweißten Kessel für Warmwasserheizung und @-bereitung, der in der Hauptsuche aus ringförmig gebogenen Rohren besteht, die, nebeneinander angeordnet, über einen unteren Zulauf- bzw. Verteilerstutzen und einen oberen Sammel- bzw. Ablaufstutzen zu einem geschlossenen, zu Zu- und Ablaufstutzen symmetrischen Körper zusammengeschweißt sind, und ist dadurch gekennzeichrnet, daß der untere Zulaufstutzen mit denn unmittelbar anschließenden Rohrstrecken den Rost bildet.
Die erfindungsgemäße Benutzung des unteren Zulaufstutzens und der unmittelbar anschließender Rohrstrecken der den Kessel bildenden Wasserrohre als Rost hat gegenüber der bei derartigen Kesseln bisher üblichen Anordnung eines besonderen Rostes wesentliche Vorteile, da der Zula@ufstutzen und die von ihm abzweigenden Rohre unmittelbar im Wasserkreislauf liegen 'und daher auch. wesentlich besser gekühlt werden bzw. mehr Wärme aufnehmen 'als besonders angeordnete Rostrohre, in die nur -ein Teildes den Kessel durchströmenden Wassers gelangt und bei denen außerdem das Wasser nach Erwärmung in der Richtung zurückfließen m@uß, aus der es zuströmt, wie dies bei schmiedeeisernen Kesseln mit zwei unteren, seitlich angeordneten Zulaufkammern mit unmittelbar zwischen diese geschalteten Rohren bekannt ist.
In der Zeichnung ist sein Ausführungsbeispiel dies Erfindungsgegenstandes wiedergegeben. Fig. i zeigt eine Vorderansicht des Warmwasserkessels bei entfernter vorderer Verkleidung.
Fig.2 gibt eine Seitenansicht des Warmwasserkessels, wieder bei -entfernter Seitenverkleidung.
Fig.3 stellt eine Draufsicht auf den Kessel dar bei abgenommenem Deckel und entferntem Rauchgasleitblech.
Fig. q zeigt einen Querschnitt längs Linie IV-IV der Fig. 2.
Der in den Fig. i bis q. wiedergegebene Warmwasserkiessel besteht in der Hauptsache aus in ihren Abmessungen gleichen, U-förmig gebogenen Rohreal i, die, nebeneinander in zwei Reihen einander ;gegenüber angeordnet, mit dem unteren Zulauf- bzw. Verteilerstutzen 2 und dem oberen Sammel- bzw. Ablaufstutzen. 3 zu einem ringförmigen, den Füll-und Feuerraum q. neinschließenden Hohlkörper zusammengeschweißt sind. Die in beiden Reihen dicht aneinanderlitgenden und zwecks Vermeidung von' Verwerfungen vorteilhaft punktverschweißten Rohre i sind zur Bildung der erforderlichen Rostspalten 5 und der Verbrennungsgasabzugsspalten 6 unten und oben, soweit sie in dür Waagerechten liegen, in senkrechter Richtung abgeplattet. Um eine gute Bestreichung der Heizrohre i durch die hochsteigenden Verbrennungsgase zu gewährleisten, sind die Rohrreihen nach oben zu gegeneinander geneigt angeordnet, so daß sich also der durch sie @eingeschlossene Füll- und Feuerraum q. nach oben leicht verjüngt. Die Wassertaschen 7 und 8 dienen als hinterer und vorderer Abschluß des Füll- -und Feuerraumes 4.. Sie können beispielsweise .durch an den hinteren bzw. vorderen an der Innenseite. )offenen Rohrring angeschweißte Blechtafieln;"' gebildet werden. Aussparungen 9 und i o der-, vorderen Wassertasche 8 ermöglichen die Sieschickung und Bedienung des Feuers. Die' hintere Tasche 7 ist in ihrer :oberen Hälfte doppelt ausgeführt und bildet so einen wassergekühlten Abzugskanal i i für die Rauchgase. In ihn mündet .das Rauchrohr 12. Die quer durch den Fenerraum gehenden Rohre 13 und i¢ dienen zur Wärmeaufnahme und gleichzeitig zur Versteifung der Wassertaschen.
Der Kessel ruht zur Bildung eines Aschenraumes 15 auf Stiftzen 16 und ist in üblicher Weise mit einem Mantel 17 umkleidet, der an seiner :Innenseite zweckmäßig durch Asbestplatte ,n Moder andere Einlagen isoliert ist. Die Ausrüstung mit Füll-, 18, Feuer-, i g, und Aschfalltür 2o mit Verbrennungsluftzuführungseinrichtung und einem Anschluß für den Feuerungsregler ist die gewöhnliche.
Um eine Ablagerung von Flugasche auf den Rohren i zu verhindern, ist der obere Verbrennungsgas.abzugsraum. 21 durch ein Leitblech 22 klein gehalten. Dadurch ergibt sich eine hohe Rauchgasgeschwindigkeit, und die Flugasche wird mitgerissen.
Als Rost dienen erfindungsgemäß der un-,. fitze Zulaufstutzen 2 und die unmittelbar anschließenden Rohrstrecken der den Kessel mlildenden Wasserrohre i. Da .diese unmittelbar im Wasserkreislauf liegen, weisen sie eine sehr gute Kühlung auf und verhüten infolge der-,dadurch gegebenen sehr großen Wärmeaufnahmefähigkeit ein Schmelzen des Brennstoffes und :damit jegliche Schlackenbildung.

Claims

YA T GNTANSPRUCII Schmiedeeiserner, geschweißter Kessel -für Warmwasserheizung und -bereitung, der in .der Hauptsache aus ringförmig geblogenen Rohren besteht, die, nebeneinander angeordnet, über einen unteren Zulauf- bzw. Verteilerstutzen und einenoberen Sammel- bzw. Ablaufstutzen zu einem geschlossenen, zu Zu- und Ablaufstutzen symmetrischen Körper zusammenges chweißt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Zulaufstutzen (2) mit den unmittelbar anschließenden Rohrstrecken den Rost bildet.