DE897752C

DE897752C - Stahlwarmwasserkessel fuer Sammelheizungsanlagen

Info

Publication number: DE897752C
Application number: DEA100A
Authority: DE
Inventors: Emil Ahbe
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-01-10
Filing date: 1950-01-10
Publication date: 1953-11-23

Description

Die Erfindung betrifft einen Stah'lwarmwasserkessel für Sammelheizungsanlagen, bestehend aus einzelnen Kesselteilen, die Wasser verschiedener Temperatur erzeugen, mit strahlenpumpenartiger Einführung des heißesten Wassers in die Kesselvorlauf leitung. Durch .die Erfindung wird ein Weg gezeigt, den Betrieb eines solchen Kessels und der durch ihn gespeisten Heizungsanlage zu verbessern und sicherer zu gestalten und gleichzeitig die Anlage- und Betriebskosten herabzusetzen.
Nach der Erfindung greifen bei --einem Stahlwarmwasserkessel der eingangs genannten Gattung die wasserseitig voneinander getrennten Kesselteile derart zahnstangenartig ineinander, daß Heizgaszüge gebildet werden.
In weiterer Ausbildung sind die Kesselteile an den ineinandergreifenden Stellen wellenförmig ausgebildet. Einer der Kesselteile weist einen Verteilkanal für das Rücklaufwasser und einen Sammelkanal für das Vorlaufwasser auf. Der dem Feuerraum zugekehrte Kesselteil ist mit einem wasserführenden Korbrost und mit diesem verbundenen, vorn und rückseitig am Kessel angeordneten Wassertaschen ausgestattet.
Für die Herstellung der Kesselteile ist es vorteilhaft, wenn Bleche von größerer Länge ausgewalzt und anschließend in eine geeignete und einmal festgelegte Form gewellt werden. Stehen diese Bleche bereit, so ist es nicht mehr schwer, mit der noch nötigen, verhältnismäßig geringen Hand- und Schweißarbeit den Kessel fertigzustel'len. Die Kesselfeuerung kann bei kleinerem Wärmebedarf auf eine Kesselhälfte durch Stillegen -der anderen beschränkt werden. Der Kessel bringt somit d-ie Vorteile, die eine Anlage mit zwei Kesseln hat.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Bild i einen waagerechten Schnitt durch einen Kessel und Bild :2 einen senkrechten Schnitt durch, einen solchen Kessel.
Der Kessel besteht aus einzelnen, wasserseitig voneinander getrennten Kesselteilen, seitlich äußere b und innere i dem Feuerraum L zugekehrte. In den Teilen i wird das Wasser hoch erwärmt. Um auch in diesen Teilen eine gute Wasserbewegung zu erzielen, sind sie für einen zusätzlichen Kreislauf in sich selbst eingerichtet. Die Mischung auf eine einheitliche Temperaturerfolgt in der Vorlaufleitung, in die ,das heißeste Wasser strahlenpumpenartig j eingeführt ist, und damit erhält der Wasserumlauf in der Anlage die erstrebte Beschleunigung. Jeder Kesselteil besteht aus Stahlblechen, von denen eines geeignet gewellte Form hat. Dieses ist mit einem anderen, a, anliegend durch Punktschweißung d starr verbunden und zusammengehalten. Der äußere Kesselteil b besitzt unten den Wasserverteiler g für .das Rücklaufwasser und oben Sammler h für .das Vorlaufwasser. Der innere Kesselteil i trägt einen wasserführenden Korbrost r, vorn und rückseitig .am Kessel Wassertaschen f, .die mit dem Korbrost verbunden sind, und oben eine wasserführende Abschlußdecke e des Feuerraumes mit darinliegendem Rauchsammelkanal k. Die Kesselteile b, i sind so beschaffen und greifen zahnstangenartig ineinander, daß dabei Heizgaszüge gebildet werden. Schubleisten n halten die Kesselteile zusammen. Mit m ist ein Reinigungskanal bezeichnet. Die Grundplatte p unter dem Aschenraum dient auch zur Zurückhaltung etwa aufsteigender Erdfeuchtigkeit, um Rostbildung im Feuerraum und in den Zügen zu verhindern, wenn der Kessel außer Betrieb ist.

Claims

PATENTANSPRACHE: i. Stahlwarmwasserkessel für Sammelheizungsanlagen, bestehend aus einzelnen Kesselteilen, die Wasser verschiedener Temperatur erzeugen, mit strahlenpumpenartiger Einführung des heißesten Wassers in die Kesselvorlaufleitung,dadurch gekennzeichnet, idaß die wasserseitig voneinander getrennten Kesselteile (b, i) derart za:hnstangenartig ineinandergreifen, daß Heizgaszüge (c) gebildet wenden.
2. Stahlwarmwasserkessel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kesselteile an den ineinandergreifenden Stellen wellenförmig ausgebildet sind und einer der Kesselteile einen Verteil'kanal (g) für das Rücklaufwasser und einen Sammelkanal (h) für das Vorlaufwasser aufweist, während der dem Feuerraum zugekehrte Kesselteil (a, mit einem wasserführenden Korbrost (r) und mit diesem verbundenen, vorn und rückseitig am Kessel angeordneten Wassertaschen (f) ausgestattet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 338688, 420197, 492,097, 650731, 658674-