DE338688C - Aus mehreren lotrechten, mit Wasser gefuellten Hohlplatten bestehender Heizkessel - Google Patents

Description

• Aus mehreren lotrechten, mit Wasser gefüllten Hohlplatten bestehender Heizkessel. Es sind bereits Dampfkessel bekannt geworden, bei welchen mit Wasser gefüllte Hohlplatten nacheinander von den Heizgasen bestrichen werden. Auch ist es nicht mehr neu, solche Hohlplatten in gleicher Höhe nebeneinander anzuordnen, wobei aber die Hohlplatten nur auf einer Seite bestrichen werden.
• Nach der Erfindung wird bei einem Kessel mit in gleicher Höhe angeordneten Hohlplatten durch abwechselnd oben und unten auf die Hohlplatten aufgesetzte Leitwände den in einer Vorfeuerung erzeugten Heizgasen der Weg vorgeschrieben. Erreicht wird dadurch, daß die Wärme der Heizgase gut ausgenutzt wird, ohne daß die mit Wasser gefüllten Hohlplatten der unmittelbaren Wirkung der Heizgase ausgesetzt werden.
• In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform für eine Warmwasserheizung dargestellt.
• Der Kessel besteht je nach der Größe aus mehr oder weniger senkrecht stehenden, aneinäTidergereihten schmiedeeisernen oder gußeisernen Wasserkammern a tnit glatter oder gewellter oder ähnlich geformter Oberfläche. In der Zeichnung ist die Oberfläche gewellt angedeutet. Jede Wasserkammer wird an einer der senkrechten Schmalseiten oben und unten mit angegossenen oder angeschweißten Rohrstutzen b versehen, welche durch die Ummantelung c des Kessels, die aus Mauerwerk oder Eisen bestehen kann, ragen. Die Enden der Rohrstutzen werden durch ein oberes Sammelrohr d und ein unteres Sammelrohr c vereinigt. Durch Einbart von an sich bekannten Absperrorganen f mit selbsttätiger Entleerung ist ein Auswechseln beschädigtet Wasserkammern a während des Betriebes des Kessels ermöglicht. Die Zwischenräume g zwischen den Wasserkammern bilden die Rauchkanäle, welche von den von der Feuerung lt-kommenden Feuergasen abwechseln( ,-in auf- und absteigender Richtung durchstrichen werden. Um dies zu erreichen, werden die Leitwände i abwechselnd oben und unten eingebaut. Durch diese Anordnung wird ein langer Rauchgasweg geschaffen- Bei großen Kesseln kann die Anordnung auch se sein, daß zwei oder auch mehr Wasserkammern in demselben Rauchkanal liegen: dementsprechend sind dann die Lenkflächen i anzuordnen. Die Unterbringung des he_sels kann sowohl im Keller als auch bei kleinen Anlagen im Küchenherd erfolgen. Die Feuerung 1s mttß nicht unbedingt an einer Seite angeordnet, sondern kann auch in die -litte des Kessels gelegt werden, so daß die Rauchgase von der Feuerung aus nach rechts und links abstreichen. Die Anordnung gestattet infolge der gedrängten Aufstellung die Unterbringung großer Heizflächen auf kleinem Rattm. Der geringe Wasserinhalt der Wasserkammer a fördert ein schnelles Anheizen des Kessels.
• Soll der Kessel als Dampfkessel Venvenchtng finden, so ist nur die Anbringung eines kleinen Oberkessels an Stelle des Sammelrohres d nötig.

Claims (1)

1. P:TENT-ANsPRUcH: Aus mehreren lotrechten, mit Wasser gefüllten Hohlplatten bestehender Heizkessel, bei welchem die Heiznase auf- und absteigend die einzelnen Hohlplatten nacheinander bestreichen, dadurch gekennzeichnet, daß alle Hohlplatten (a) in gleicher Höhe liegen und daB durch abwechselnd oben und unten auf die Hohlplatten aufgesetzte Leitwände (i) den in einer Vorfeuerung erzeugten Heizgasen der Weg vorgeschrieben wird.