DE353165C - In den Kamin eingebauter Kessel - Google Patents

In den Kamin eingebauter Kessel

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DE353165C
DE353165C DENDAT353165D DE353165DD DE353165C DE 353165 C DE353165 C DE 353165C DE NDAT353165 D DENDAT353165 D DE NDAT353165D DE 353165D D DE353165D D DE 353165DD DE 353165 C DE353165 C DE 353165C
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water
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24DDOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
    • F24D3/00Hot-water central heating systems
    • F24D3/08Hot-water central heating systems in combination with systems for domestic hot-water supply
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges
    • F24B1/18Stoves with open fires, e.g. fireplaces
    • F24B1/183Stoves with open fires, e.g. fireplaces with additional provisions for heating water

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Water Supply & Treatment (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Steam Or Hot-Water Central Heating Systems (AREA)

Description

  • In den Kamin eingebauter Kessel. Die Erfindung bezieht sich auf einen Heizungskessel, der in einen gewöhnlichen Kamin eingebaut werden kann, und es ermöglicht einen großen Teil der sonst mit den Rauchgasen verloren gehenden Wärme zur Erwärmung des Kesselinhalts nutzbar zu machen. Der Kessel dient zurn Betriebe einer Warmwasserheizung, bei welcher der Umlauf durch aufsteigende Dampfblasen in bekannter Weise beschleunigt wird. Das Neue liegt darin, daß die Rohre, in denen sich die Dampfblasen entwickeln, in größerer Zahl und mit erheblich verschiedenem Durchmesser angeordnet sind. Es wird dadurch erreicht, daß die Dampfentwicklung nicht stoßweise, sondern gleichförmig erfolgt.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i einen senkrechten Schnitt des Kessels, Abb. 2 die Seitenansicht einer vollständigen Anlage, Abb. 3 eine Vorderansicht, bei welcher die senkrechten Rohre weggenoxnmmen sind, Abb. 4. und 5 die unteren Kammern des in den Abb. i, 2 und 3 dargestellten Kessels, Abb. 6 einen senkrechten Schnitt durch einen Kamin, der die Kombination des Kessels nach Abb. i mit einem gewöhnlichen Rost zeigt, Abb. 7 eine Ansicht der den Kessel schützenden Haube, Abb. 8 einen Grundriß zu Abb.7. Abb. 9 die allgemeine Anordnung einer Anlage für den Fall, wo der Kessel außer den Heizkörpern auch noch eine Warmwasseranlage speisen soll.
  • Der Kessel besteht in der Hauptsache aus dem oberen Sammelbehälter i und dem unteren Sammelbehälter 2, die durch mehrere Reihen von annähernd senk-rechten Rohren verbunden sind. In dem dargestellten Falle verwendet man zwei Reihen 3 und 4 von Rohren, die ver= schieden große Krümmungen 5, 6 besitzen.
  • Die beiden Reihenrohre 3, q. sind auf jedQnr der Sammelbehälter gegeneinander -,4. (Abb. q.) und die von den hinteren Rohren 3 gebildete Krümmung ist weniger stark als die Krümmung 6#der anderen Reihe :1. Die Abstände zwischen den Rohren 3, 4. sind gleich groß, aber der Durchmesser der Rohre 3 ist viel größer als jener der Rohre q., so"daß die Rohre 3 hinter den Rohren q. eine Art Wand bilden, die die Verbrennungsgase gegen den rückwärtigen Teil der Rohre q. leitet, den die Gase außen und seitlich bespülen. Die Strömungsgeschwindigkeit der Gase erleidet also eine Verlangsamung, die ihre Berührung rnit den Rohren q. verlängert, bevor sie zwischen den Rohren 3 gegen den Schornstein abströmen. Die Rohre der Reihe 4. sind anderseits dem Feuer mehr ausgesetzt als jene der Reihe 3, und dieser Umstand erzeigt im Verein mit ihrem geringeren Wasserinhalt einen erheblichen Unterschied in der Dampfentwicklung der beiden Reiben. Diese Anordnung ist dem Ausgleich der im einzelnen Rohr pulsierend erfolgenden Dampfentwicklung in dem Falle außerordentlich günstig, wo die Verbrennung lebhaft ist.
  • Die vollständige Anlage zeigen die Abb.2 und 3, bei welcher man eine dritte Reihe von Rohren 7 verwendet, die nach vorn so abgebogen und gekrümmt sind, daß sie einen aus Rohren bestehenden Rost bilden. Dieser Rost nimmt den Brennstoff auf und wird von dem Wasser durchlaufen. Die Rohre 7 des Rostes zweigen entweder von der einen Seite des unteren Sammelbehälters 2 ab, von welchen in gleicher Weise die senkrechten Rohre 3, q. abgehen, oder sie zweigen von einem, gemeinsamen, an seinen Enden gekrümmten, in der Querrichtung verlegten Rohre ab, um seitlich in den Sammelbehälter 2 einzutreten. Oben münden die Rohre 7 in ein Sammelrohr 8 von größerem Durchmesser, das an seinen Enden mit dem oberen Sammelbehälter i des Kessels verbunden ist.
  • Man kann die Heizfläche des Kessels beliebig vergrößern, indem man hinter dem Rohrbündel 3, .4 und der Krümmung 5 ein anderes in der Querrichtung verlegtes Rohrbündel g anordnet, das in seitliche Behälter io mündet, die es umgeben (Abb. 3). Diese Behälter io können beispielsweise mit dem Rohr 8 oder unmittelbar mit dem oberen Sammelbehälter i verbunden sein.
  • Um: die Zugstärke zu vergrößern ordnet man im unteren Teil des Schornsteines über dem Kessel und der Feuerung eine Haabe ii (Abb. 6) an. Diese Haube ii, die aus Blech oder Gußeisen bestehen kann, besitzt in ihrem oberen Teil Öffnungen 12, 13 (Abb. 7 8). Die Öffnungen 13 haben einen größeren Querschnitt als die Öffnungen 12, und sind zu beiden Seiten der' letzteren in der Weise angeordnet, daß sie die Verbrennungsgase, die nach der Mitte zu strömen suchen, seitlich ablenken.
  • Der wagerechte Teil 1q. der Haube kann gleichfalls Löcher aufweisen, aber diese werden vorteilhaft an Ort und Stelle eingebohrt, je nach den Ergebnissen von Versuchen und entsprechend der Wirkungsweise des Schornsteines, in welchem die Haube eingebaut ist. Man kann die Haube leicht zurückziehen (sie ist am Kessel einfach angehakt), um den Schornstein zu fegen.
  • Der vordere Teil der Haube besitzt einen Rand 15, der gegebenenfalls gestattet, eine feuerfeste Ausfütterung 16 anzubringen, die die Strahlung des Metalles verhindert. In allen Fällen müssen die Abmessungen der Haube so gewählt sein, daß zwischen ihrem äußeren Rand und dem Ansatz 17 des Schornsteins ein Raum für den Durchgang der Gase freigelassen wird.
  • Der Kessel kann in jeder hauswirtschaftlichen Feuerung angeordnet werden. Er kann aber auch mit einer Backsteimaauerung umgeben oder als Küchenofen oder Zimmerofen usw. in einer metallischen Umhüllung aufgestellt werden.
  • Der Kessel kann anderseits nur einen Teil der in der Beschreibung kombinierten Elemente enthalten und z. B. ohne Rost oder ohne querliegendes Rohrbündel ausgeführt werden, ohne die Erfindung zu ändern.
  • Der Kessel kann auch für die Verteilung warmen Brauchwassers benutzt werden. Zu diesem Zwecke baut man in die Rückleitung 18, die den Kessel mit den Heizkörpern ig verbindet, ein Rückschlagventilgo ein. Zwischen dem Kessel und dem Ventil mündet in diese Leitung i8 eine Fülleitung 2i, die mit der städtischen Wasserleitung durch einen Hahn 22 verbunden ist.
  • Vom Ausdehnungsgefäß 23 sind die Verteilungsleitungen 2q., 25 für das Warmwasser abgezweigt.
  • Wenn man den Verteilungshahn 22 öffnet, so bewirkt der Wasserleitungsdruck das Schließen des Ventils 2o und die Ausschaltung der Heizkörper ig. Das Wasser geht dann durch den Kessel, wo es erwärmt wird und fließt durch das Überlaufrohr 24 des Ausdehnungsgefäßes 23. Wenn man z. B. eine zweite Warmwasserverteilitngsleitung 25 für das Badezimmer verlangt, genügt es, an der Überlaufrohrleitung 24 ein Abzweigstück 26 anzuordnen, daß das Abzweigrohr 25 speist. Wenn der Hahn 27 geöffnet wird, fließt das Wasser größtenteils in das Rohr 25. Wenn hingegen der Hahn 27 geschlossen ist, wird das Rohr 24 gespeist, das keinen Hahn enthält und offenbleiben muß. Sobald man den Speisehahn 22 schließt, hört das Ausfließen des Warmwassers auf, und die Anlage wirkt wieder als Warmwasserzentralheizungsanlage, da die Heizkörper ig durch das selbsttätig wirkende Ventil 2o wieder in den Umlauf eingeschaltet werden. Das Ventil 28 dient zum. Drosseln des Wasserzuflusses unabhängig vom Hahn 22, um die Ausfließtemperatur des Braucbwassers zu regeln.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE. i. In den Kamin eingebauter Kessel mit stehenden Wasserrohren für Warmwasserheizung mit beschleunigtem Umlauf, dadurch gekennzeichnet, daß die eine der parallel geschalteten Rohrreihen (3, q.) erheblich engere Rohre hat als die andere:
  2. 2. Kessel nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein in der Querrichtung angeordnetes Rohrbündel (g) und durch eine den Zug verstärkende und die Gase verteilende Haube (ii).
  3. 3. Rohranlage zur Verteilung von warmem Brauchwasser aus einem Kessel nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß in der den Kessel mit den Heizkörpern verbindenden Rückleitung (i8) ein Rückschlagventil (2o) angeordnet ist, das die Heizkörper selbsttätig ausschaltet, wenn die unter Druck stehende Kaltwasserleitung geöffnet wird.
DENDAT353165D In den Kamin eingebauter Kessel Expired DE353165C (de)

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DENDAT353165D Expired DE353165C (de) In den Kamin eingebauter Kessel

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531188A1 (fr) * 1982-07-29 1984-02-03 Ronda Robert Recuperateurs de calories : 1) - air. 2) - eau

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2531188A1 (fr) * 1982-07-29 1984-02-03 Ronda Robert Recuperateurs de calories : 1) - air. 2) - eau

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