DE423887C - Kochherd mit Einrichtung zur Erzeugung von Heizwasser und warmem Gebrauchswasser - Google Patents

Kochherd mit Einrichtung zur Erzeugung von Heizwasser und warmem Gebrauchswasser

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DE423887C
DE423887C DEC33756D DEC0033756D DE423887C DE 423887 C DE423887 C DE 423887C DE C33756 D DEC33756 D DE C33756D DE C0033756 D DEC0033756 D DE C0033756D DE 423887 C DE423887 C DE 423887C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24CDOMESTIC STOVES OR RANGES ; DETAILS OF DOMESTIC STOVES OR RANGES, OF GENERAL APPLICATION
    • F24C13/00Stoves or ranges with additional provisions for heating water

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung bildet ein Kochherd mit Einrichtung zur Erzeugung von Heizwasser und warmem Gebrauchswasser, und zwar wird die Heizung des Warmwassererzeugers entweder von dem Heizungskessel oder von dem Küchenherd aus, je nach den Verhältnissen, bewirkt.
Gemäß der Erfindung ist eine Seitenwand des Küchenherdes durch eine Röhrenplatte ersetzt. Die Röhrenplatte dient zur Erzeugung von warmem Wasser, und an sie schließt sich ein Heizungskessel an, der drei Röhrenwände besitzt und im Querschnitt hufeisenförmig gestaltet ist.
Wenn der Heizungskessel in Betrieb ist, so wird die der Erzeugung warmen Wassers dienende Röhrenplatte von der Feuerung des Heizungskessels mit beheizt. Wird im Sommer nur der Küchenherd benutzt, so erfolgt die Heizung der Warmwasserplatte von der Feuerung des Herdes. Auf diese Weise wird die Warmwasserversorgung in jedem Falle sichergestellt.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Anlage nach der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist ein Aufriß der vereinigten Heiz-, Warmwasser- und Kochanlage,
Abb. 2 ein wagerechter Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 1.
Abb. 3 ist eine Darstellung der gesamten Heizanlage.
Bei dem Kochherd 1 wird eine Seitenwand ! durch eine Röhrenplatte 2 gebildet, z. B. durch eine Gußplatte mit wagerechten Sammelkammern oben und unten und einer Reihe senkrechter Rohre, die die Sammelkammern verbinden.
Neben der Warmwasserplatte ist ein hufeisenförmiger Heizungskessel 3 angeordnet, dessen drei Wandungen in gleicher Weise wie die Platte 2 ausgebildet sind.
Gewöhnlich stehen die Warmwasserplatte 2 und der Heizungskessel 3 nicht in unmittelbarer Verbindung durch die Sammelkammern des Heizungskessels. Die Ausgangsöffnungen 4 und 5 (Abb. 3) für das erwärmte Wasser sowie die Rückflußöffnungen 21 und 22 sind voneinander unabhängig. Diese Öffnungen können auch an einer anderen Stelle, als der gezeichneten, des Heizungskessels und der Warmwasserplatte angebracht werden.
Wenn man den Herd 1 benutzt, so wird die Warmwasserplatte 2 von der Herdfeuerung beheizt. Wenn man dagegen den Heizungskessel betreibt, so wird diese Platte ebenfalls beheizt. In allen Fällen ist also die Warmwasserversorgung gesichert.
Die drei Wandungen des Heizungskessels 3 sind untereinander oben durch einen Sammler 6 verbunden. Dieser Sammler läßt einen freien Durchgang in der Mitte des Kessels, so daß das Feuer unmittelbar auf den Boden eines Kochtopfes wirkt, der auf ein Loch in der Decke des Kessels gesetzt wird.
Im unteren Teil sind die drei Heizkessel-
wände ebenfalls durch eine Sammelkammer verbunden. Diese liegt entweder unterhalb des Aschenfalles und bildet dann dessen Boden, oder in Höhe des Rostes, in welch letzterem Falle die Kammer die Form eines C oder Ringform besitzt.
Das Rauchabzugrohr 7 des Heizungskessels liegt an dessen Rückseite und tritt in das Rauchabzugrohr 8 des Küchenherdes ein. Die gesamte Anlage kann so, wie in Abb. 3 dargestellt ist, ausgebildet werden. 9 ist ein Warmwasserbehälter für das Gebrauchswasser, 10 ist das Ausdehnungsgefäß der Heizung, 11 dasjenige der Warmwasserversorgung. Letzteres kann durch eine einfache Scheidewand vom Gefäß 10 abgeteilt sein oder in einem besonderen Gefäß bestehen.
Der Wasserzufluß und Überlauf können durch ein einziges dieser Gefäße erfolgen, denn sie bilden kommunizierende Gefäße infolge ihrer Verbindung mit der Warmwasserplatte und dem Heizkessel, die wiederum unten miteinander in Verbindung stehen. 12 ist der Auslauf, 13 die Wasserzufuhr. Der Behälter 9 wird von einer Rohrschlange 14 beheizt. Dieser Behälter besitzt ein Zuflußrohr für kaltes Wasser und ein Abflußrohr für das warme Wasser, die auf der Zeichnung fortgelassen sind. Er kann nach der Außenluft offen oder geschlossen sein und steht in letzterem Falle unter dem Druck der Wasserverteilungsleitung.
Heizkörper in Form von Radiatoren sind bei 15 dargestellt.
Wenn man gleichzeitig den Kochherd und den Heizkessel benutzt, so wird die Platte 2 von beiden Seiten gleichzeitig beheizt. Es kann dann eintreten, daß das Wasser in der Warmwasseranlage überhitzt wird. Selbst wenn die Platte 2 nur von einer Seite beheizt wird, ist es möglich, daß die Erzeugung warmen Wassers das Bedürfnis übersteigt. Um nun eine Warmwasserverschwendung oder ein Kochen des Wassers im Behälter 9 zu vermeiden, besitzt das Ableitungsrohr 16 der Platte 2 für das warme Wasser eine Abzweigung 18, die gestattet, das warme Wasser ganz oder teilweise in das Rohr 17 überzuleiten, das das warme Wasser des Heizkessels 3 abführt, so daß dann die Kochplatte 2 auch zur Heizung der Radiatoren 15 dient. Die Abzweigung 18 ist so angeordnet, daß der Strom des warmen Wassers von der Platte 2 entweder durch das Rohr 16 oder das Rohr 17 oder durch beide Rohre fließt, daß er aber in keinem Fall unterbrochen wird.
Damit, wenn die Platte 2 zur Beheizung der Radiatoren verwendet wird, das Wasser in die Rückflußöffnung 21 der Platte 2 zurückgelangen kann, ist diese Öffnung mit der Rückflußöffnung 22 des Kessels 3 durch ein kommunizierendes Rohr 23 verbunden. Das Rohr 23 fällt von der Öffnung 21, damit das zurückströmende Wasser, wenn die Platte 2 in Betrieb ist, der Heizkessel 3 aber ausgeschaltet ist, auch in den Heizkessel eintritt. Um das Eintreten des Wassers in den Kessel hierbei noch sicherer zu vermeiden, kann in das Verbindungsrohr 23 eine Rückschlagklappe 24 eingeschaltet werden, die verhindert, daß Wasser von der Öffnung 21 zur Öffnung 22 strömt, ihm aber den umgekehrten Weg gestattet.
In Ausnahmefällen, wo es erwünscht ist, daß das zurückströmende Wasser der Platte 2 auch in den Heizkessel 3 eintritt, könnte man nur eine einzige Rückflußöffnung vorsehen, die für die Platte 2 und den Kessel 3 gemeinsam ist. In diesem Falle würde die Platte 2 mit dem unteren Sammelraum des Kessels 3 unmittelbar durch ein Schraubennippel verbunden sein.
In allen Fällen sind jedoch die Äusflußöffnung 4 für das warme Wasser aus der Platte 2 und die Ausflußöffnung 5 des Heizkessels 3 unabhängig voneinander.

Claims (2)

Patent- Ansprüche:
1. Kochherd mit Einrichtung zur Erzeugung von Heizwasser und warmem Gebrauchswasser, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenwand des Kochherdes durch eine Röhrenplatte (2) für die Warmwasserversorgung ersetzt ist, an die sich ein dreiwandiger Heizungskessel anschließt.
2. Kochherd mit Einrichtung zur Erzeugung von Heizwasser und warmem Gebrauchswasser nach Anspruch 1, bei welchem im oberen Teil der Umlaufleitungen zwei voneinander getrennte Behälter für das warme Wasser vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Steigeleitung. (16) der Röhrenplatte (2) und die Steigeleitung (17) des Heizungskessels (3) durch eine mit Dreiwegehahn (18) versehene Leitung miteinander verbunden sind und daß die Rückleitung (19) für das warme Gebrauchswasser mit der zum Kessel führenden Rückleitung (20) durch ein'e Leitung miteinander verbunden sind, die mit einer nach der Röhrenplatte (2) öffnenden Rückschlagklappe (24) versehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DEC33756D 1922-08-23 1923-07-13 Kochherd mit Einrichtung zur Erzeugung von Heizwasser und warmem Gebrauchswasser Expired DE423887C (de)

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DEC33756D Expired DE423887C (de) 1922-08-23 1923-07-13 Kochherd mit Einrichtung zur Erzeugung von Heizwasser und warmem Gebrauchswasser

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