DE54839C - Zugführung für Wasserröhrenroste an Dampfkesselfeuerungen - Google Patents

Zugführung für Wasserröhrenroste an Dampfkesselfeuerungen

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DE54839C
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grate
steam boiler
water pipe
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DENDAT54839D
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English (en)
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J. RlLEY, 23 Royal Exchange Square, und E. J. DUFF, 118 Ingleby Drive, Glasgow, Grafsch. Lanark, Schottland
Publication of DE54839C publication Critical patent/DE54839C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23HGRATES; CLEANING OR RAKING GRATES
    • F23H3/00Grates with hollow bars
    • F23H3/02Grates with hollow bars internally cooled

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt, die Wirksamkeit von Dampfkesseln und deren Feuerungen . zu erhöhen und. eine möglichst rauchfreie Verbrennung zu erzielen. Wiewohl anwendbar auf die verschiedensten Arten von Kesseln, ist die Erfindung in ihrer Anwendung auf einen gewöhnlichen stationären Dampfkessel dargestellt, welcher cylindrischen Querschnitt hat, und welchen zwei Flammrohre von einem Ende zum anderen durchziehen. .
Fig. ι ist eine Vorderansicht des Kessels bei Fortlassung der Feuerthüren und einiger anderen Theile,
Fig. 2 ist ein verticaler Längsschnitt und
Fig. 3 ein Horizontalschnitt desselben.
Der Rost jeder Feuerung des Kessels besteht aus einer Reihe Röhren 5 aus Stahl oder einem anderen Metall. Sie sind schräg derart angeordnet, dafs ihre hinteren Enden höher liegen als die vorderen, und schliefsen sich aufsen und innen an gegossene Hohlkörper 6 , und 7 aus Stahl oder Eisen an. Durch Oeffnungen an diesen Endkammern 6 und 7 ist 'die Zuga'nglichkeit zu den Roströhren 5 zwecks Reinigung und Auswechselung gesichert. Die Oeffnungen an dem inneren Gufskörper 7 sind durch Spundschrauben 8 zu schliefsen, während diejenigen am vorderen Endstück 6 durch" Kappen 9 (in Fig. 1 nicht dargestellt) abgeschlossen werden, die mittelst Schraubbolzen gegen innere Querstücke festzuziehen sind. Jedes der beiden Endstücke 7 ist mittelst eines mittleren Verticalrohres 10 mit dem Kesselinnern verbunden. Eine Wand 12 aus feuer-.
festen Steinen (in Fig. 1 nicht dargestellt) schliefst in der Querrichtung den oberen Theil des Flammrohres ab..
Die äufseren Gufskörper 6 der beiden Flammrohre sind an die gebogenen Zweigrohre 13 eines Rohres. 14 angeschlossen, welches durch die Stirnplatte 15 des Kessels in das Kesselinnere führt. Die Zweigrohre 13 sind nach unten hin, um die Stücke 16 verlängert, in welche (nicht dargestellte) zum Abblasen dienende Hähne eingeschaltet werden.
Unterhalb der Roströhren 5 ist eine Querwand 17 vorgesehen. In dem vor derselben gelegenen Räume 18 steigt die eintretende Luft zwischen den Roströhren auf und durchdringt das darauf liegende Feuerungsmaterial. In den Raum ig dagegen, auf der hinteren Seite der Wand 17, gelangen die Gase, indem, sie nach ■ unten zwischen den Roströhren hindurchtreten.
Das Feuerungsmaterial wird auf die Roströhren 5 derart aufgeschüttet, dafs es sich von den vorderen Enden bis über die Scheidewand 17 hinaus erstreckt, doch nicht bis an die Abschlufswand 12, sondern nur bis zu einer quer angeordneten Feuerbrücke 20, um eine Durchgangsöffnung 21 am hintersten Ende frei zu lassen, durch die ein Theil der Feuergase strömen kann, ohne an aufgeschüttetem Feuerungsmaterial ein Hindernifs zu finden.
Vermöge der beschriebenen Anordnung werden die von dem Brennmateriale in dem äufseren Theile aufsteigenden Gase veranlafst, auf dem inneren Rosttheile einen nach unten abgelenkten Weg einzuschlagen und haupt-
sächlich durch den Raum 21 ani hintersten Ende der Roströhren, zum Theil aber auch unter Durchdringung der Beschickungsschicht abzuströmen. Eine Folge dieser abwärts gerichteten Ablenkung der Feuergase ist -deren innige Berührung mit glühenden Brennstofftheilen auf der inneren Seite der Feuerung, wodurch, eine durchgreifende Entzündung aller entflammbaren Bestandtheile und eine fast rauchfreie Verbrennung erzielt wird.
An der Querwand 17 unterhalb der Roströhren 5 und zwischen den Räumen 18 und 19 ist eine Thür 22 angebracht, durch welche die Asche entfernt werden kann; es hat sich ferner als zweckmäfsig herausgestellt, eine geregelte Menge Luft durch die Wand hindurchtreten zu lassen. Gewöhnliche Feuerthüren 23, die in Fig. 1 nicht dargestellt sind, werden an den Stirnseiten oberhalb der Roströhren 5 eingesetzt, und durch verstellbare Oeffnungen in denselben kann Luft zugelassen werden.
Die Einrichtung kann auch dahin abgeändert werden, dafs man den freien Raum 21 am hinteren Ende der Feuerung, der den ungehinderten Austritt eines Theiles der Feuergase gestattet, jenseits der äufsersten Enden der Roströhren 5 verlegt; da in diesem Falle der genannte Raum rieht von den Röhren durchzogen wird, kann er verhältnifsmäfsig kleiner gewählt werden.
Die Luft kann .mit natürlichem oder mit verstärktem Zuge zugeführt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    An einer Dampfkesselfeuerung mit einem aus Wasserröhren gebildeten Rost und einer den Raum oberhalb des Rostes abschliefsenden Wand: eine unterhalb des Rostes angeordnete Scheidewand zur Abtrennung eines äufseren, die Luft unter den Rost führenden Raumes einerseits und eines an den weiteren Feuerzug anschliefsenden Raumes andererseits," und ein am hintersten Ende der Roströhren oder jenseits derselben vorgesehener Abzugsraum, durch den ein Haupttheil der Feuergase ,abwärts gerichtet abzieht.
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