DE85143C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE85143C DE85143C DENDAT85143D DE85143DA DE85143C DE 85143 C DE85143 C DE 85143C DE NDAT85143 D DENDAT85143 D DE NDAT85143D DE 85143D A DE85143D A DE 85143DA DE 85143 C DE85143 C DE 85143C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- furnace
- arches
- grate surface
- grate
- opening
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 claims description 26
- 239000000446 fuel Substances 0.000 claims description 7
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 239000007789 gas Substances 0.000 claims description 3
- 238000010304 firing Methods 0.000 claims description 2
- 238000009835 boiling Methods 0.000 claims 1
- 230000000630 rising Effects 0.000 claims 1
- 210000002832 Shoulder Anatomy 0.000 description 1
- 229910000831 Steel Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000000567 combustion gas Substances 0.000 description 1
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000010959 steel Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F22—STEAM GENERATION
- F22B—METHODS OF STEAM GENERATION; STEAM BOILERS
- F22B5/00—Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas
- F22B5/02—Steam boilers of drum type, i.e. without internal furnace or fire tubes, the boiler body being contacted externally by flue gas with auxiliary water tubes outside the boiler body
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Solid-Fuel Combustion (AREA)
- Combustion Of Fluid Fuel (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 24: Feuerungsanlagen.
Bei Feuerungen mit nach unten schlagender Flamme, d. h. also bei solchen Feuerungen,
bei denen die sämmtlichen Verbrennungsproducte durch den Rost hindurchstreichen müssen,
ehe sie nach der zu beheizenden Fläche gelangen, ist die Verbrennung eine gute, weil
die Verbrennungsproducte durch das glühende Brennmaterial hindurchtreten. Trotzdem haben
sich derartige Feuerungen im praktischen Betriebe nicht überall bewährt, weil eine ausreichend
starke Zugwirkung nicht zu erzielen ist. Obschon die in den Patentschriften Nr. 70988 und 75996 beschriebenen Feuerungen
mit nach unten schlagender Flamme infolge der erheblich gröfseren Ausdehnung der zu
den Seiten der Gewölbbögen angeordneten aufwärts führenden Züge einen Fortschritt bedeuteten,
blieb doch der Uebelstand, dafs im Feuerraum kein genügender Zug vorhanden
war. Das Bestreben, die durch Anwendung von Gewölbbögen bedingte vollkommene Verbrennung
und zugleich eine möglichst lebhafte Zugwirkung im Feuerraume zu sichern, haben zu der den Gegenstand vorliegender Erfindung
bildenden Feuerung geführt, welche eine Feuerung mit aufwärts gerichtetem Zuge ist.
Beim Betriebe gelangen die aus dem Brennmaterial entwickelten Verbrennungsproducte,
nachdem sie in den Gewölbbögen nach oben gestiegen sind, nach abwärts, um. dort in einer
oberhalb der Rostfläche gelegenen Ebene aus dem Feuerraume zu entweichen.
Es wird also bei den mit Gewölbbögen ausgestatteten Feuerungen bezweckt, die darin
entwickelten und entzündeten Verbrennungsproducte derartig in einen aufwärts gerichteten
Zug zu leiten, dafs die Verbrennungsproducte unmittelbar vor ihrem Austritt mit dem auf
dem Rost befindlichen glühenden Brennmaterial behufs ihrer Entzündung schnell in Berührung
gelangen. Infolge der Vereinigung der von beiden Feuerräumen ausgehenden Hitze werden
die aus dem einen oder dem anderen Feuerraume im nicht brennenden Zustande austretenden
Verbrennungsproducte sämmtlich entzündet.
Fig. ι zeigt im Längsschnitt nach 1-1 der
Fig. 2 eine nach vorliegender Erfindung eingerichtete Feuerung bei einem Dampfkessel und
Fig. 2 einen Querschnitt nach 2-2 der Fig. 1.
Fig. 3 stellt im Längsschnitt nach 3-3 der Fig. 4 eine ' Feuerung dar, bei welcher der
Feuerraum von einem mit dem Kessel in Verbindung stehenden Gewölbbogen eingeschlossen
ist, der zugleich einen Wassersiederaum' bildet, und
Fig. 4 einen Querschnitt nach 4-4 der Fig. 3.
A A sind die Seitenwandungen, B die Feuerthüren,
C die Aschenfallthüren und D die Rostflächen. Die Rostflächen sind durch eine
Wandung E von einander geschieden, welche vom Boden des Aschenfalles aus sich bis zur
Höhe der oberen Fläche des Rostes erhebt und von der vorderen Wandung der Feuerung
bis zur Brückenwandung F reicht. Diese Wandung E kann auch fortgelassen werden,
so dafs die Roste unmittelbar an einander stofsen.
Die Rostflächen, werden von Gewölbbögen G überdeckt, die an ihren hinteren Enden durch
die Brückenwandung F abgeschlossen werden und sich an die Seitenwandungen A A der
Feuerung anschliefsen. An den einander benachbarten Seiten sind die Gewölbbögen durch
eine nach oben gehende Zugöffnung H von einander getrennt, die sich in der Länge der
Gewölbbögen oder des Feuerraumes erstreckt und den einzigen Abzug für die Feuergase
beider Feuerräume bildet.
Diese Gewölbbögen können auf verschiedene Weise gestützt werden, beispielsweise an einem
Ende durch die Brückeriwandung und am anderen Ende durch die vordere Wandung der
Feuerung.
Nach Fig. ι und 2 sind die Gewölbbögen massiv aufgebaut und stützen sich mit ihren
ä'ufseren Rändern auf in der Wandung des Feuerraumes vorgesehenen Absätzen a, während
sie an ihren inneren Rändern von Trägern b gestützt werden, welche in die Bögen eingelassen
sein können.
Zwischen den einander benachbarten Auflagerungen der Gewölbbögen und der Rostfläche
befinden sich die Austrittsöffnungen 1, durch welche die Verbrennungsproducte aus
dem Feuerraume in den nach aufwärts führenden Zug gelangen. Diese Austrittsöffnungen
erstrecken sich am besten über die ganze Länge des Feuerraumes und sind von solcher Tiefe,
dafs die Verbrennungsproducte auf ihrem Wege nach dem aufwärts führenden Zuge leicht
herausgelangen können und dabei gleichzeitig nach dem in der Nähe befindlichen glühenden
Brennmaterial zu abgelenkt werden, um ■möglichst durch Berührung mit der Oberfläche des
glühenden Brennmaterials entzündet zu werden, Über welches sie in einem dünnen Strome hinwegstreichen.
Hierdurch wird die Entzündung der Verbrennungsproducte bis zu einem solchen Maafse gesichert, wie dies sich mit einer möglichst
lebhaften Abströmung derselben vom Feuerraume aus in den nach aufwärts führenden
Zug vereinbaren läfst, wobei gleichzeitig dafür gesorgt ist, dafs die beim Feuern in den
Feuerraum eingelassene ■ kalte Luft die äufsere Blechwandung des Kessels, sowie einen gröfseren
Theil der aus dem Feuerräume nach dem aufwärts gerichteten Zuge entweichenden entzündeten
Verbrennungsgase nicht abkühlen kann.
Nach Fig. 3 und 4 sind die aus Stahl gefertigten Gewölbbögen hohl eingerichtet und
stellen oberhalb der Feuerräume angeordnete Wassersiederäume c dar, die an ihren Enden
'durch Rohre d und e mit dem Kessel so in Verbindung stehen, dafs dadurch ein lebhafter
Wasserumlauf zwischen den gewölbten Siederäumen und dem Kessel aufrecht erhalten wird.
Diese gewölbten Heizräume können auch zum Erhitzen von Wasser für beliebige andere
Zwecke Anwendung finden, wenn ein Kessel damit nicht verbunden ist.
Praktische Versuche mit der Feuerung haben ergeben., dafs es zwar nicht möglich ist, eine
höchste Zuggeschwindigkeit zu erzielen, ohne dafs ein geringer Theil der Verbrennungsproducte
im nicht entzündeten Zustande entweicht, dafs aber, im Falle die Flammen von zwei
Feuerräumen innerhalb der nach aufwärts führenden Zugöffnung und insbesondere bei
ihrem Austritt aus den Feuerräumen gegen einander schlagen, eine derart hohe Hitze erzeugt
wird, dafs durch dieselbe kein Theil der Verbrennungsproducte hindurchtreten kann, ohne
sich zu entzünden.
Die Feuerung ist auch für flüssige und gasförmige Brennstoffe geeignet.
Die Doppelanordnung der Feuerräume mit gemeinsamer Bach oben führender Zugöffnung
bietet den Vortheil einer gleichzeitigen Vertheilung der Hitze von der Mitte nach beiden
Seiten der zu erhitzenden Fläche zu und aufserdem den Vortheil einer vollkommeneren Verbrennung
infolge des Gegeneinanderschlagens der von beiden Feuerräumen kommenden Hitze
und Flammen. Man kann auch eine mit nur einem einzigen Gewölbbogen ausgestattete
Feuerung, bei der sich die Zugöffnungen an einer oder beiden Seiten in der Längsrichtung
erstrecken, anwenden oder bei einer Feuerung mit am hinteren Ende des Feuerraumes befindlicher, nach aufwärts führender Zugöffnung
zwischen der Rostfläche und dem Rande des den Feuerraum einschliefsenden Gewölbbogens
eine Austrittsöffnung anbringen. :
Als Vortheil ist noch zu erwähnen, dafs die Wärmeausstrahlung an der Vorderseite der nach
vorliegender Erfindung eingerichteten Feuerungsanlage nur eine sehr geringe ist.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche: ,ι. Feuerungsanlage mit einem die Rostfläche (D) überdachenden Gewölbbogen (GJ, dadurch gekennzeichnet, dafs an nur einer Seite des letzteren zwischen dessen unterem Rande und der Rostfläche die Austrittsöffnung (IJ für die Feuergase angeordnet ist, zum Zweck, die Feuergase vor ihrem Austritt möglichst dicht über dem glühenden Brennmaterial hinwegstreichen zu lassen.
- 2. Eine Feuerungsanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs bei mehreren neben einander angeordneten Gewölbbögen die nur an einer Seite jedes Gewölbbogens ' vorhandenen Austrittsöffnungen zusammen in eine den letzteren gemeinsame, aufwärts führende Zugöffnung (H) einmünden.
- 3. Eine Feuerungsanlage nach Anspruch 2, bei welcher die nach oben führende Zugöffnung in der Längsrichtung zwischen den Gewölbbögen und einer vom Boden des Aschenfalles sich erhebenden Wand (E) sich erstreckt, welch letztere bis zur Höhe der Rostoberfläche nach oben reicht und die Rostfläche theilt.Bei einer Feuerung nach Anspruch ι und 2 ein doppelter Feuerraum mit besonderer Rostflä'che für jeden der Einzelräume und mit Umlaufwasserbehältern (c) in Gestalt von den Feuerraum einschliefsenden Gewölbbögen, sowie mit einer in der Längsrichtung zwischen diesen Bögen und einem an diese angeschlossenen Dampfkessel angeordneten, nach oben führenden Zug-Öffnung (H) in Verbindung mit einer unmittelbar an diese Zugöffnung angeschlossenen Austrittsöffnung (I) zum Feuerraume, welche Austrittsöffnung sich im wesentlichen unterhalb des Scheitels oder höchsten Punktes des Feuerraumes und entweder in gleicher Ebene mit den Rostflächen oder oberhalb derselben befindet, wodurch ein als Siedewasserbehälter ausgebildeter Gewölbbogen der Feuerung der vollen Verbrennungshitze N in Gegenwart eines Zuges von gröfster Bewegungsgeschwindigkeit ausgesetzt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE85143C true DE85143C (de) |
Family
ID=357307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT85143D Active DE85143C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE85143C (de) |
-
0
- DE DENDAT85143D patent/DE85143C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
CH630168A5 (de) | Durchlauf-wassererhitzer. | |
DE85143C (de) | ||
DE683868C (de) | Warmwasserheizkesel fuer gasreiche feste Brennstoffe | |
DE675215C (de) | Ofen mit eingebautem Heizkessel | |
DE631019C (de) | Hochdruckkessel mit grosser Heizflaeche, insbesondere fuer Lokomotiven | |
DE217990C (de) | ||
DE27582C (de) | Neuerung an Wasserröhrenkesseln | |
DE902899C (de) | Einraeumiger regenerativer Erhitzer fuer Gase oder Daempfe | |
DE62329C (de) | Einrichtung an Dampfkesseln mit Flammrohr, Wasserröhrenrost und von oben nach unten durch den Rost gehendem Zug | |
DE86635C (de) | ||
DE114509C (de) | ||
DE54839C (de) | Zugführung für Wasserröhrenroste an Dampfkesselfeuerungen | |
DE259295C (de) | ||
CH193570A (de) | Feuerungseinrichtung für gasreiche feste Brennstoffe in Zentralheizungskesseln, Öfen und Herden. | |
DE305241C (de) | ||
DE496468C (de) | Brenner fuer die Verfeuerung von fein verteiltem Brennstoff | |
DE32832C (de) | Gufseiserner Dampferzeuger | |
DE975718C (de) | Wasserrohrkessel | |
DE39210C (de) | Neuerungen an Wasserröhrenkesseln | |
DE70988C (de) | Feuerung mit nach unten schlagender Flamme | |
DE158842C (de) | ||
DE94708C (de) | ||
DE75996C (de) | Dampf kesselfeuerung | |
DE632449C (de) | Feuerung mit einer oberhalb des Rostes eingebauten haubenartigen Brennstoffentgasungskammer | |
DE505220C (de) | Feuerung mit oberhalb der Rostflaeche angeordneter Dampfduese |