DE505220C - Feuerung mit oberhalb der Rostflaeche angeordneter Dampfduese - Google Patents

Feuerung mit oberhalb der Rostflaeche angeordneter Dampfduese

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DE505220C
DE505220C DEL74134D DEL0074134D DE505220C DE 505220 C DE505220 C DE 505220C DE L74134 D DEL74134 D DE L74134D DE L0074134 D DEL0074134 D DE L0074134D DE 505220 C DE505220 C DE 505220C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23LSUPPLYING AIR OR NON-COMBUSTIBLE LIQUIDS OR GASES TO COMBUSTION APPARATUS IN GENERAL ; VALVES OR DAMPERS SPECIALLY ADAPTED FOR CONTROLLING AIR SUPPLY OR DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; INDUCING DRAUGHT IN COMBUSTION APPARATUS; TOPS FOR CHIMNEYS OR VENTILATING SHAFTS; TERMINALS FOR FLUES
    • F23L7/00Supplying non-combustible liquids or gases, other than air, to the fire, e.g. oxygen, steam
    • F23L7/002Supplying water
    • F23L7/005Evaporated water; Steam

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Feuerung mit oberhalb der Rostfläche angeordneter Dampfdüse Feuerungen, bei welchen über der Rostfläche ein im wesentlichen pyramidenförmiger Dampfschleier aufrechterhalten wird, sind bekannt. Bei längeren Planrosten ergibt sich hierbei der Nachteil, daß die Dampfstrahlen des Pyramidenschleiers, welche näher an die Feuerbrücke heranreichen, in ihrem letzten Teil zerstäuben und nicht mehr genug wirksam sind, um die in der Nähe der Feuerbrücke aus dem Roste aufsteigenden heißen Gase von ihrem direkten Abströmen über die Feuerbrücke abzuhalten. Dies be-,,-irkt, daß die heißen Gase bei langen Planrosten durch den matten Schleier in der Nähe der Feuerbrücke zum Teil abziehen können, ,lie Mischung derselben mit den aus dem vorderen Teil des Rostes aufsteigenden kälteren Gasen nicht stattfinden kann und zum Teil auch die kälteren, von den Dampfstrahlen nach vorn gesaugten Gase durch den dünnen Schleier bei der Feuerbrücke abgehen. Es wird also die rauchlose Verbrennung behindert und die durch den Pyramidenschleier angestrebte Wirkung bedeutend herabgemindert, da die Mischung der heißen Gase mit den vorderen kälteren Gasen nicht in ausreichender Weise stattfinden kann. Es sind weiter auch Feuerungen bekannt, bei welchen zwei übereinanderliegende Dampfschleier in entgegengesetzten Richtungen geblasen «-erden. Diese Dampfschleier decken jedoch die gesamte Rostfläche ab, so daß die Feuergase an ihrem Hochsteigen behindert werden.
  • Bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Feuerung ist gegenüber der bekannten, oberhalb der vorderen Rostfläche angeordneten Dampfdüse, durch «-elche ein eine Pyramidenform begrenzender Dampfschleier gegen den Brennstoff geblasen wird, am rückwärtigen Rostende vor der Feuerbrücke ein zweites Dampfblasrohr vorgesehen, dessen Bohrungen derart gegen die erste Dampfdüse gerichtet sind, daß die einzelnen Strahlen ihres Schleiers in Richtung auf die erste Blasdüse zusammenlaufen.
  • Hierdurch wird erreicht, daß die auf dem vorderen Teil des Rostes aufsteigenden kühleren Schwelgase durch den aus der vorderen Dampfdüse geworfenen Pyramidenschleier in die Zone der erhitzten Feuergase mitgerissen werden und sich unterhalb des entgegengesetzt gerichteten Dampfschleiers mit den heißen Feuergasen vermischen, um schließlich um den Rand des zweiten Schleiers hinweg (seitlich) oberhalb dieses Schleiers abzuziehen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise zwei Ausführungsformen der Einrichtung gemäß der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch eine Feuerung bei einem Flammrohrkessel und Abb. 2 einen Teil einer Draufsicht von Abb. i.
  • Abb. 3 zeigt einen Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Feuerung für Wasserrohrkessel, und Abb. 4. stellt eine Draufsicht von Abb. 3 dar.
  • Im Feuerraum io des in Abb. i und 2 dargestellten Flammrohrkessels, dessen Planrost 8 einerseits an der Türwand i i, an@derseits an der Feuerbrücke 9 gelagert ist, ist oberhalb der Türöffnung ein Düsenkopf D mit mehreren Düsenlöchern angeordnet, deren Richtungslinien als Achsen der austretenden Dampfstrahlen auseinanderlaufen und die Rostfläche in den Punkten 4., 5 und 6 treffen. Diese Dampfstrahlen bilden in der Nähe der Türwand einen eine Pyramidenform begrenzenden Dampfschleier. An der Feuerbrücke 9 ist in den Punkten 1, 2 und 3 ferner noch ein Düsenrohr D' angeordnet, dessen Bohrungen derart gegen die erste Dampfdüse gerichtet sind, daß die einzelnen Strahlen seines Schleiers in Richtung des Düsenkopfes D zusammenlaufen. In der Mitte des Düsenrohres ist eine Bohrung vorgesehen, aus der ein Strahl ? waagerecht gegen die Mitte des Feuerraumes bläst.
  • Bei dieser Einrichtung breitet sich der durch die Dampfstrahlen 1, 2 und 3 umgrenzte Dampfschleier, der also von der Feuerbrücke aus erzeugt wird, über die auf dem rückwärtigen Teil des Rostes aufsteigenden heißen Gase in einer solchen Stärke aus, daß die heißen Gase durch diesen dichten Schleier nicht über die Feuerbrücke entweichen können, sondern nach vorn mitgerissen werden, wo sie sich mit den aus dem Brennstoff unterhalb des pyramidenförmigen Dampfschleiers aufsteigenden Rauchgasen mischen können. Der Umstand, daß die Randstrahlen 1, 2 und 3 zu dem pyramidenförmigen Schleier .I, 5, 6 entgegengesetzt gerichtet sind und dadurch einen entgegengesetzten Zug wie die Strahlen .I, 5 und 6 erzeugen, beeinträchtigt die Wirkung nicht. Die Strahlen 1, 2 und 3 können nämlich an der Stelle, wo sie in die Nähe der Strahlen d., 5 und 6 gelangen, nicht mehr die scharfe Zugwirkung ausüben, weil sie bei der Länge des Rostes in ihrem letzten Teil zerstäuben und den dort noch vorhandenen scharfen Zug der Strahlen .I, 5 und 6 nicht überwinden können.
  • Die Zugverhältnisse sind nach dem Vorstehenden nun folgende: Die Strahlen 1, 2 und 3 führeil die heißen Brenngase den voll den Strahlen d., 5 und 6 beförderten kälteren Brenngasen zu. Zur sicheren Führung der heißen Gase dient der in der Mitte unter dem durch die Strahlen i, 2 und 3 gebildeten Dampfschleier erzeugte Strahl 7. Der Druck der Strahlen 1, 2, 3 und 7 wird derart bemessen; daß eine Störung des Zuges, der durch die Strahlen 4., 5 und 6 hervorgerufen wird, nicht stattfinden kann. Die von den Strahlen 1, 2, 3 und 7 mitgerissenen heißen Gase erhalten, wenn sie mit den kälteren, von den Strahlen 4., 5 und 6 mitgeführten Rauchgasen zusammentreffen, eine Umkehrung und gelangen so. in die Mitte des Pvranii(lenschleiers, «-o eine sehr innige Mischung der Brenngase stattfinden kann. Die Verbrennung ist infolge dieser innigen Mischung eine viel vollkommenere als sie bisher unter dem bekannten Pyramidenschleier möglich war, weil durch die gegenseitigen Zugwirkungen eine Wirbelung der Gase herbeigeführt wird.
  • Diese insbesondere für Flainnirohrkessel infolge der geringen Bauhöhe des Feuerraumes geeignete Feuerung weist jedoch bei Feuerräumen mit größerer Bauhöhe, wie beispielsweise bei Wasserrohrkesselfeuerungen, Nachteile auf. Bei den größeren Rostflächen dieser Wasserrohrkesselfeuerungen, bei welchen in der Zeiteinheit viel größere Brennstoffmengen verfeuert werden, genügt der kurze, durch den Pyrami(lensclileier erzwungene Weg nicht mehr, um eine innige Mischung der Gase mit der Oberluft zu erzielen. Es tritt infolgedessen wohl eine Verminderung der Rauchentwicklung, nicht aber eine vollständige Rauchverzehrung ein. Um diese zu erreichen, «-erden die Bohrungen in dem an der Feuerbriicke befestigten Düsenrohr so gerichtet, daß die aus ihm aufgeworfenen Dampfstrahlen nicht gegen den an der Türwand befestigten Düsenkopf gerichtet sind, sondern gegen einen Punkt oberhalb dieses Düsenkopfes zusammenlaufen.
  • Bei der in Abb. 3 und 4 dargestellten Wasserrohrkesselfeuerung ist in dein Feuerrauen io der Planrost 8 all der Türwand i i und an der Feuerbrücke 9 gelagert. Von dem oberhalb der Feuertür gelagerten Düsenkopf Z) treten Dampfstrahlen 1,2-3,4,5,6 aus, deren Richtungslinien auseinanderlaufen und einen oberhalb der Rostfläche schwebenden pyramidenförmigen Dampfschleier bilden. An der Feuerbrücke g ist in den Punkten 70, 80, 90, Zoo ein weiteres Düsenrohr D' angeordnet, aus dessen Löchern Dampfstrahlen geblasen werden, die über dein von den Strahlen i bis (i gebildeten P@,ramideiisclileier liegen und oberhalb des Diisenkopfes 1) gegen die Türwand 7usaiiimenlaufen. Die unter den nahe der Feuerbrücke bereits ermatteten Strahlen 1, 2, 3 aufsteigenden heißen Gase werden von den Strahlen 70, 80, 90, Zoo erfaßt, die nahe der Feuerbrücke ihren größten Druck besitzen, und gegen die Türwand geführt, auf welchem Wege sie mit den kälteren Gasen und mit Oberluft zwischen den in entgegengesetzter Richtung strömenden Dampfstrahlen i bis 3 und 70,80,90, V#o innig gemischt werden. Oberhalb des Dampfschleiers schlagen die nunmehr vollkommen verbrannten Gase -#vieder zusammen und streichen in aufwärts gerichtetem Strome gegen die Wasserrohre, an die sie nunmehr ihre Wärme abgeben. Eine übermäßige Erwärmung der gemauerten Seitenwän'le un1 Gewölbe wird hierdurch hintangehalten und dadurch der Strahlungserlust fler Feuerung herabgesetzt.

Claims (1)

  1. PATLNTANSPRÜcHR: i. Feuerung mit oberhalb der Rostfläche angeordneter Dampfdüse, durch welche ein eine Pyramidenform begrenzender Dampfschleier gegen den Brennstofft geblasen wird, dadurch gekennzeichnet, elaß gegenüber dieser auseinandergehende Strahlen auswerfenden Dampfdüse (D) am rückwärtigen Rostende vor der Feuerbrücke (9) ein zweites Dampfblasrohr (D') vorgesehen. ist, dessen Bohrungen derart gegen die erste Dampfdüse gerichtet sind, daß die einzelnen Strahlen ihres Schleiers in Richtung auf die erste Blasdüse (D) zusammenlaufen. a. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das vor der Feuerbrücke angeordnete zweite Dampfausblasrohr (D') mit seinen Bohrungen so gerichtet ist, daß die ausgeworfenen Strahlen oberhalb des Düsenkopfes (D) für den ersten Dampfschleier zusammenlaufen. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, claß in der Mitte des zweiten Dampfrohres (I)') noch eine Bohrung vorgesehen ist, durch welche waagerecht in Richtung der Feuerraummitte noch ein Dampfstrahl gegen den ersten Dampfschleier ausgeworfen wird.
DEL74134D 1928-02-24 1929-01-31 Feuerung mit oberhalb der Rostflaeche angeordneter Dampfduese Expired DE505220C (de)

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