DE437011C - Funkenfaenger fuer Lokomotiv- und aehnliche Kessel - Google Patents

Funkenfaenger fuer Lokomotiv- und aehnliche Kessel

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DE437011C
DE437011C DEH97283D DEH0097283D DE437011C DE 437011 C DE437011 C DE 437011C DE H97283 D DEH97283 D DE H97283D DE H0097283 D DEH0097283 D DE H0097283D DE 437011 C DE437011 C DE 437011C
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DEH97283D
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Henschel and Sohn GmbH
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Henschel and Sohn GmbH
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23JREMOVAL OR TREATMENT OF COMBUSTION PRODUCTS OR COMBUSTION RESIDUES; FLUES 
    • F23J15/00Arrangements of devices for treating smoke or fumes
    • F23J15/02Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material
    • F23J15/022Arrangements of devices for treating smoke or fumes of purifiers, e.g. for removing noxious material for removing solid particulate material from the gasflow

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chimneys And Flues (AREA)

Description

  • Funkenfänger für Lokomotiv- und ähnliche Kessel. Es sind bereits Funkenfänger für Lokomotiv- und ähnliche Kessel bekannt, die aus verschieden geformten Blechstreifen (Lamellen) bestehen, die in der Rauchkammer das Blasrohr kreisförmig oder quadratisch umgeben und deren Form, Abstand und gegenseitige Lage so gewählt -ist,. daß zwischen ihnen Zwischenräume für den Durchgang der Rauchgase bleiben, daß aber die .Lamellen sich dennoch so überdecken, daß die Gase Abweichungen von der Geraden erfahren (oder einen gekrümmten Weg gehen müssen). Meistens sind die .Lamellen $-förmig gebogen. Derartige Funkenfänger sind wohl im allgemeinen für Steinkohlenfeuerung anwendbar, weil bei den meisten Steinkohlenarten infolge des festeren Gefüges der Kohle die Menge der Funken verhältnismäßig gering ist. Die einzelnen Funken sind daher auch verhältnismäßig groß, so daß sie, wenn sie auch durch die Zwischenräume zwischen den Lamellen hindurch gelangt und durch Anprallen an die .Lamellen noch nicht gelöscht sein sollten, wenigstens im Innern des Funkenfängers nach unten fallen und also keinen Schaden anrichten, können. Dagegen versagen diese Funkenfänger mit $-förmigen Lamellen bei Braunkohlenfeuerung, bei der bekanntlich in der Hauptsache sehr viele kleine und leichte Funken von-den. Rauchgasen mitgerissen werden. Denn diese 'feinen und leichten wer- -@ den an den $-förmigen Lamellen mit dem Gasstrom ohne Stoß in glühendem Zustande unmittelbar in das Innere des Funkenfängers geführt; wegen ihrer Leichtigkeit fallen sie auch nicht auf den Boden der Rauchkammer, sondern werden ohne weiteres von dem Rauch- I gasstrom in immer noch glühendem Zustande durch den Schornstein mitgeführt. Es sind auch Funkenfänger bekannt, bei denen die $-förmigen Lamellen mit Löchern mit zackigen Rändern versehen sind. Diese Anordnung ist wiederum nur bei Verfeuerung von Brennstoffen, die nicht leicht zerfallen, wie z. B. bei Steinkohle, brauchbar, weil die im allgemeinen verhältnismäßig großen Funken an den zackigen Rändern anprallen, durch den Stoß zerkleinert und gelöscht werden und nach unten fallen, während die Rauchgase ungehindert durch die Löcher streichen können. Bei Verwendung leicht zerfallender Kohle, z. B. bei Braunkohlenfeuerung, würden jedoch die Löcher in kurzer Zeit von den feinen Braunkohlenteilchen sehwalbennestartig zugesetzt werden, so daß der Funkenfänger seinen Zweck nicht erfüllen kann. Diese Anordnung ist außerdem noch sehr teuer in der Herstellung. Man hat auch die $-förmigen Lamellen in mehreren gleichachsigen Kreisen oder Vielecken versetzt gegeneinander angeordnet. Diese Ausführungsform ist sehr vieleilig und deshalb ebenfalls in der Herstellung teuer.
  • Funkenfänger mit Z-förmigen Lamellen sind ferner bei stationären .Einlagen bekannt geworden. Bei diesen sind die Lamellen in so großem Abstand voneinander angeordnet; daß die Rauchgase mit den mitgeführten Funken beim Durchgang gar nicht öder nur wenig ' abgelenkt werden, so daß die kleinen Kohlenteilchen glühend in das Innere des Funken-Fängers gelangen und infolge ihrer Leirhtigkeit.ohne weiteres durch den 'Schornstein mitgerissen werden, wo' sie allerdings-infolge der großen Schornsteinlänge erlöschen, ehe sie ihn verlassen. Für Lokomotivleessel würde aber natürlich wegen Tier kuren Schornsteinlänge der Funkenfänger unbrauchbar sein. Demgegenüber betrifft die Erfindung einen Funkenfänger für Lokomotiv- und ähnliche Kessel mit Lamellen von Z-förmigem Querschnitt, deren Schenkel sich einander Übergreifen, so daß der für die Durchströmung der Rauchgase zwischen den Lamellen bleibende Weg mehrfach scharf gebrochen ist. Dadurch entstehen an den Ecken der Lamellen -Wirbel- in dem Rauchgasstrom, durch die sich clie--initgef-ührten Funken infolge ihrer größeren Trägheit ausscheiden. Durch das Anprallen aneinander und an die Wände werden clie Funken zerkleinert und gelöscht. Dieser Vorgang wiederholt sich bei der zweiten und gegebenenfalls bei der dritten und folgenden Biegung des Rauchgasstromes, so daß die Funken noch weiter zerkleinert und etwa noch glühende Teilchen sicher gelöscht werden. Die leichten Ascheteilchen gelangen dann durch den Schornstein ins Freie.
  • Ein Ausführungsbeispiel des neuen Funkenfängers ist in den Abbildungen und in der folgenden Beschreibung näher erläutert.
  • Der aus deal Lamellen 3 bestehende Funkenfänger ist zwischen dem Blasrohr z und dem Schornstein 2 eingebaut und mit dem ringförmigen oberen Abschlußblech q.. sowie mit dem Bodenblech 5 versehen. Die Lamellen 3 sind Z-förmig gestaltet, doch können auch andere, dieselbe Wirkung erzielende Formen, z. B. M, W usw., angewendet werden; es muß aber stets der für die Durchströmung der Rauchgase zwischen den Lamellen bleibende Weg mehrfach scharf gebrochen sein.
  • Um beim Anheizen des Kessels den an sich schwachen Zug der Abgase nicht zu beeinträchtigen, ist unter dem mit Ausschnitten 6 versehenen Bodenblech 5 des Funkenfängers in bekannter Weise ein Schieber 7 drehbar angeordnet, dessen Ausschnitte 8 über die Ausschnitte 6 gedreht werden können, -so daß--ein Teil der Heizgase beim Anheizen unmittelbar in den Schornstein gelangen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Funkenfänger für Lokomotiv- und ähnliche Kessel; 'Bestehend aus in der Rauchkammer um das Blasrohr eingebauten Lamellen aus Blech, die so angeordnet sind, daß ":Zwisehemäume mit überdeekungen entstehen, gekeffiizeichnet durch Lannellen (3) vm Z- förrnigem Querschnitt, :deren Schenkel sich einander übergreifen, so daß der für die Durc'hstrabmung rler Rauchgase zwischen den Lamellen (3) bleibende Weg mehrfach scharf gebrochen ist.
DEH97283D 1924-05-15 1924-05-15 Funkenfaenger fuer Lokomotiv- und aehnliche Kessel Expired DE437011C (de)

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DE (1) DE437011C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929923C (de) * 1948-10-19 1955-07-07 Dorothea Bartl Funkenfaenger fuer Lokomotiven
DE1010223B (de) * 1952-07-07 1957-06-13 Henschel & Sohn Gmbh Vorrichtung zum Verringern des Verschleisses von Geblaeseraedern der Saugzuggeblaese, z. B. von Kondenslokomotiven

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929923C (de) * 1948-10-19 1955-07-07 Dorothea Bartl Funkenfaenger fuer Lokomotiven
DE1010223B (de) * 1952-07-07 1957-06-13 Henschel & Sohn Gmbh Vorrichtung zum Verringern des Verschleisses von Geblaeseraedern der Saugzuggeblaese, z. B. von Kondenslokomotiven

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