DE538906C - Vorrichtung zum Verbrennen von Muell, bei der das schwer verbrennliche Feinmuell in der Hauptfeuerung ausgeschieden wird - Google Patents

Vorrichtung zum Verbrennen von Muell, bei der das schwer verbrennliche Feinmuell in der Hauptfeuerung ausgeschieden wird

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DE538906C
DE538906C DEU10433D DEU0010433D DE538906C DE 538906 C DE538906 C DE 538906C DE U10433 D DEU10433 D DE U10433D DE U0010433 D DEU0010433 D DE U0010433D DE 538906 C DE538906 C DE 538906C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23GCREMATION FURNACES; CONSUMING WASTE PRODUCTS BY COMBUSTION
    • F23G5/00Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor
    • F23G5/08Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating
    • F23G5/14Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion
    • F23G5/16Incineration of waste; Incinerator constructions; Details, accessories or control therefor having supplementary heating including secondary combustion in a separate combustion chamber

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  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zum Verbrennen von Müll, bei der das schwer verbrennliche Feinmüll in der Hauptfeuerung ausgeschieden wird Das Hauptpatent 526 468 bezieht sich auf die Anordnung von Hilfsfeuerungen in Flugstaubkammern von Müllverbrennungsanlagen, bei denen, das schwer verbrennliche Feinmüll in der Hauptfeuerung durch Einführung der Verbrennungsluft unter hoher Pressung ausgeschieden und in die Flugaschenkammer übergeführt wird, in der es zur Verbrennung gelangt. Die Zusatzfeuerung ist in der Flügstaubkammer derart angeordnet, daß die Brennerflammen sich unter dem in die Kammer eintretenden Rauchgasstrome der Hauptfeuerung, der das Feinmüll mitführt, entwickeln. Der Rauchgasstrom schützt andererseits die Decke der Flugstaubkammer vor Schädigungen durch stellenweise starke Erhitzung, die bei unmittelbarer Einwirkung der Brennerflamme auf die Decke nicht vermieden werden können. Diese Anordnung ist daher besonders vorteilhaft, wenn die Decke der Flugstaubkammer als Winderhitzer ausgebildet ist, z. B. aus eisernen Winderhitzergliedern besteht, die gegen unregelmäßige und zu starke Erhitzung besonders empfindlich sind. Die Feinmüllteilchen, die sich in der Flugstaubkammer abscheiden, müssen ihren Weg zum Boden der Flugstaubkaminer durch die heißen Flammengase der Zusatzfeuerung nehmen. Auf diese Weise wird eine gute und sichere Zündung des gesamten in der Flugstaubkammer niederfallenden Feinmülls erreicht, so daß eine schnelle und gleichmäßige Verbrennung desselben in der Flugstaubkammer gewährleistet ist.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieser Einrichtung. Erfindungsgemäß werden die Brenner der Zusatzfeuerung in der Wand der Flugaschenkammer angeordnet, und zwar in der Nähe der Eintrittsöffnung für den Rauchgasstrom, der das Feinmüll mitführt, so daß die Flammengase der Zusatzfeuerung im Gleichstrom mit dem Rauchgasstrome die Flugstaubkammer durchströmen. Die Brenner sind so gerichtet, daß die Flammengase sich unter dem das Feinmüll tragenden Rauchgasstrome entwickeln, jedoch nicht auf das am Boden der Flugstaubkammer ausbrennende Feinmüll auftreffen. Diese Anordnung hat den Vorteil, daß die Flamme der Zusatzfeuerung nicht mehr so stark auf die am Boden der Flugstaubkammer ausglimmende Feinmüllasche einwirken kann, daß diese zum Sintern gebracht wird. Dieses Ziel wird dann besonders vollkommen erreicht, wenn die Brenner in genügender Höhe über dem Boden der Flugstaubkammer liegen, z. B. in Höhe der Unterkante der Eintrittsöffnung für den Rauchgasstrom. Da bei dem Verfahren gemäß der Erfindung das Entstehen von Aschenklumpen ausgeschlossen ist, läßt sich die Flugasche gut aus der Kammer z. B. durch Druckluftförderung entfernen und ihrem Bestimmungsort zuführen.
  • Besonders zweckmäßig ist es, je einen oder mehrere Brenner der Zusatzfeuerung zu beiden Seiten der Eintrittsöffnung für den das Feinmüll einführenden Rauchgasstrom anzuordnen, so daß die Brennerachsen sich in einem spitzen Winkel schneiden. Die Flammengase der beiden Brenner oder Brennergruppen treffen dann in der Flugaschenkammer aufeinander, und es entstehen Wirbel, die im hinteren Teil der Kammer die Vermischung der Rauchgase der Hauptfeuerung mit den Gasen der Zusatzfeuerung, die zum Teil schon durch den stärkeren Auftrieb der heißen Brennergase eintritt, noch vollkommener gestalten. Durch diese bessere Durchmischung wird eine gleichmäßigere Temperatur am Gasaustrittsende der Kammer erreicht, die für die Ausnutzung der Abwärme in Abhitzekesseln unbedingt von Vorteil ist. Außerdem wird in dem Falle, wo die Decke der Flugstaubkammer als Winderhitzer ausgebildet ist, eine höhere Winderhitzung erreicht, ohne daß indessen der Baustoff der Winderhitzer Schaden leidet, der durch den kälteren Rauchgasstrom der Hauptfeuerung im vorderen Teil der Kammer, in dem die Flamme der Zusatzfeuerung die höchste Temperatur hat, vor unzulässig hoher Erwärmung geschützt wird.
  • Die Brenner werden vorteilhaft in einer waagerechten Ebene angeordnet, da auf diese Weise am leichtesten die günstigsten Strötnungsverhältnisse der Brenn- und der Rauchgase in der Flugstaubkammer aufrechterhalten «-erden können. Die Brennerachsen können im Bedarfsfalle auch schwach nach oben oder unten geneigt sein, und es können die einzelnen Brenner auch in verschiedener Höhe über dem Boden der Flugstaubkammer liegen. Natürlich ist bei den verschiedenen Brenneranordnungen stets Voraussetzung, daß die Brennerflamme das Feinmüll am Boden der Kammer nicht unmittelbar berührt.
  • Die Zeichnung diene zur weiteren Erläuterung der Erfindung. a ist die Flugstaubkammer mit der als Winderhitzer ausgebildeten Decke b und dem mit Aschenabzügen c versehenen Kammerboden d. In der Stirnwand e liegt die Eintrittsöffnung f für den das Feinmüll tragenden Rauchgasstrom der Hauptfeuerung, in der gegenüberliegenden Wand die Austrittsöffnung g für die Abgase. h sind die Brenner. Aus dem in die Kammer eintretenden Rauchgasstrome fällt das Feinmüll auf den Boden der Kammer, wo es ausbrennt. Beim Durchtritt durch die Flammengase, die sich unter dem Feinmüllstrome ausbreiten, wird das Feinmüll gezündet, wodurch eine gute Verbrennung gewährleistet wird. Die Flammengase der Zusatzfeuerung strömen unterhalb der Abgase der Hauptfeuerung, aber doch in einer gewissen Höhe über der Oberfläche des Feinmülls am Boden der Kammer durch den Kammerraum. Sie vermischen sich dabei allmählich mit dem Rauchgasstrom, der das Feinmüll in die Kammer einführt, so daß sowohl die Decke der Kammer als auch das Feinmüll am Boden der Kammer vor zu starker Einwirkung der Flammengase der Zusatzfeuerung geschützt ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Verbrennen von Müll, bei der das schwer verbrennliche Feinmüll in der Hauptfeuerung durch Einführung der Verbrennungsluft unter hoher Pressung ausgeschieden und in eine an die Hauptfeuerung sich anschließende Flugstaubkammer gebracht wird, nach Patent 5-96468, dadurch gekennzeichnet, daß die Zusatzfeuerung in der Flugstaubkammer unterhalb des Feinmüllstroms und über der am Boden der Flugstaubkammer ausglimmenden Feinmüllasche eingebaut ist und ihre Gase in der gleichen Richtung wie der Feinmüllstrom strömen.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch zu beiden Seiten unterhalb der Eintrittsöffnung (f) für den Feinmüllstrom liegende Brenner (h), deren Achsen sich im spitzen Winkel schneiden.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Brenner in Höhe der Unterkante der Eintrittsöffnung für den Feinmüllstrom waagerecht angeordnet sind.
DEU10433D 1926-08-04 1928-10-19 Vorrichtung zum Verbrennen von Muell, bei der das schwer verbrennliche Feinmuell in der Hauptfeuerung ausgeschieden wird Expired DE538906C (de)

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