DE567620C - Einrichtung zur Brennstaubfeuerung, insbesondere fuer Lokomotiv-Kohlenstaubfeuerungen - Google Patents

Einrichtung zur Brennstaubfeuerung, insbesondere fuer Lokomotiv-Kohlenstaubfeuerungen

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DE567620C
DE567620C DEA60901D DEA0060901D DE567620C DE 567620 C DE567620 C DE 567620C DE A60901 D DEA60901 D DE A60901D DE A0060901 D DEA0060901 D DE A0060901D DE 567620 C DE567620 C DE 567620C
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fire
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DEA60901D
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Friedrich Reinhardt
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AEG AG
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AEG AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/06Combustion apparatus using pulverized fuel
    • F23C2700/063Arrangements for igniting, flame-guiding, air supply in

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Brennstaubfeuerung, insbesondere für Lokomotiv-Kohlenstaubfeuerungen In Feuerbuchsen von Lokomotiven werden gemauerte Feuerschirmgewölbe vorgesehen, welche, von der Feuerbuchsrohrwand unterhalb der Heizrohre beginnend, in schräger Richtung nach der Türwand des Feuerraumes hin ansteigen uild etwa über zwei Fünftel der Rostfläche hinwegreichen. Diese Feuerschirme verhindern, daß die Rauchgase in umgenügend verbranntem Zustande den kürzesten Weg, vorwiegend durch die unteren Heizrohre, nehmen, indem sie diese nach der Mitte des Feuerraumes ablenken. Hierbei mischen sich die Rauchgase inniger, verbrennen vollständiger und werden gezwungen, nach Umströmung des Feuerschirmes alle Rohre, auch die oberen, ziemlich gleichmäßig zu durchstreichen.
  • Ein bekannter Nachteil der Feuerbrücken ist ihr häufiges Schadhaftwerden infolge der hohen Temperaturen, welchen sie durch die Umlenkung der Flamme in besonderem Maße ausgesetzt sind. Bei kohlenstaubgefeuerten Lokomotiven, insbesondere bei solchen, bei denen der Kohlenstaub durch waagerechte Rohre mit einander zugekehrten Austrittsöffnungen in zahlreichen aufeinanderprallenden Strahlen zugeführt wird, macht sich dieser Nachteil wegen der hier vorhandenen höheren Temperaturen in noch unangenehmerer Weise bemerkbar. Es bilden sich an dem Gewölbe unter dem Einfluß der hohen Temperaturen und beim Anprall der infolge der Umlenkung zusammengeballten Flammen erhebliche Mengen flüssiger Schlacke, deren Beseitigung viele Schwierigkeiten bereitet. Die Feuerbrücken besitzen daher nur eine geringe Lebensdauer und bringen im Betriebe dauernd lästige Störungen mit sich.
  • Der Erfindung gemäß werden diese Schwierigkeiten dadurch beseitigt, daß bei Lokomotiv-Kohlenstaubfeuerungen, bei welchen der Kohlenstaub durch waagerechte Rohre mit einander zugekehrten Austrittsöffnungen und zahlreichen aufeinanderprallenden Strahlen zugeführt wird, eine oder mehrere Zusatzluft-oder Brennstaubdüsen an der Feuerbuchsrohrwand unterhalb der Heizrohre derart angeordnet sind, daß ihre Luft- oder Brennstaubstrahlen die Lage der sonst üblichen Feuerbrücke einnehmen und deren Wirkung ersetzen.
  • Bei Rostfeuerungen von Lokomotiven ist es an sich bekannt, unter Weglassung einer Feuerbrücke von der den Beschickungsöffnungen gegenüberliegenden .Seite Verbrennungsluft in die Brennkammer einzuführen, insbesondere um ein Wegwandern der Flamme von dem Beschickungsende nach dem Schlackenende hin zu vermeiden. Andererseits ist es bei Kohlenstaubfeuerungen nicht neu, die Feuerbrücke durch einen unter Druck eingeblasenen Gasschleier zu ersetzen. Bei solchen Anordnungen tritt nicht die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auf, die darin zu sehen ist, daß bei Hochleistungslokomotiven mit Kohlenstaubfeuerung, bei welchen die Kohlenstaubeinführung zweckmäßig durch eine große Anzahl gegenüberliegender einzelbrennerartig wirkender CSffnungen erfolgt, auch unter Weglassung der üblichen Feuerbrücke der Flamme ein genügend langer Weg zugewiesen wird.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt. Die drei Abbildungen zeigen drei verschiedene Schnitte durch die Feuerbuchse der Lokomotive.
  • Die Beheizung erfolgt durch zwei in den Seitenwänden angeordnete Düsenrohre a, die den Brennstaub durch eine Reihe von Öffnungen in den Feuerraum einführen, derart, daß die von den gegenüberliegenden Düsenreihen ankommenden Staubströme aufeinanderprallen. Durch die so entstehenden Wirbel wird eine innige Durchmischung und rasche Zündung erzielt, so daß sich eine breit aufsteigende, sehr intensive Flamme ergibt. Dieser Flamme können die üblichen Feuerschirme nur sehr schlecht widerstehen. Erfindungsgemäß soll daher der Feuerschirm durch einen starken Luftstrahl ersetzt werden, der durch ein oder mehrere unterhalb der Heizrohre an der Feuerbuchswand angeordnete Düsen derart eingeblasen wird, daß er die Lage der sonst üblichen Feuerbrücke einnimmt und deren Wirkung ersetzt.
  • Die Abbildungen zeigen die Anordnung dieser Düse, an deren Stelle auch zwei oder mehr Düsen treten können. In der Feuerung f ist die Düse d, welche im vorliegenden Falle mit einem sehr breiten und niedrigen Düsenmund versehen ist, an der,Feuerbüchsrohrwand w derart angeordnet, daß der ausströmende Luftstrahl s etwa in der Richtung der fortgefallenen Feuerbrücke von derFeuerbüchsrohrwand z, schräg aufwärts nach der Türwand t hin geblasen wird und fächerartig die ganze Breite des Feuerraumes ausfüllt. In ähnlicher Weise wie bei dem Feuerschirm werden hierbei durch die Energie des Luftstrahles die Rauchgase nach der Mitte des Feuerraumes f hin abgelenkt, können sich dabei aber noch mit der Zusatzluft gut vermischen und vollkommen verbrennen, bevor sie nach nochmaliger allmählicher Umlenkung ungefähr von der Mitte des Feuerraumes aus alle Bohrer, auch die oberen, in gleichmäßiger Strömung erreichen.
  • Man erreicht also durch diese Düsenanordnung, daß der fächerartige Luftstrahl neben der üblichenWirkung einer Unterstützung der Verbrennung noch in vorteilhafter Weise die lästige Feuerbrücke ersetzt, wodurch die Lebensdauer der Ausmauerung erheblich erhöht wird. Ferner wird durch den Fortfall der Feuerbrücke die Bildung flüssiger Schlacke bedeutend herabgemindert, da ciie Flamme sich jetzt freier und gleichmäßiger in dem ganzen Feuerraum entfaltet und nicht in dauerndem Anprall gegen das weißglühende Gewölbe schlägt. Die im Feuerraum schwebenden Ascheteilchen kommen daher weniger mit der glühenden Ausmauerung in Berührung und können leichter durch die Züge und den Schornstein entweichen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH. Einrichtung für Brennstaubfeuerung, insbesondere für Lokomotiv-Kohlenstaubfeuerungen, dadurch gekennzeichnet, daß der Kohlenstaub durch waagerechte Rohre mit einander zugekehrten Austrittsöffnungen in zahlreichen aufeinanderprallenden Strahlen zugeführt wird und daß eine oder mehrere Zusatzluft- oderBrennstaubdüsen an der Feuerbuchsrohrwancl unterhalb der Heizrohre derart angeordnet sind, daß ihre Luft- oderBrennstaubstrahlen die Lage der.sonst üblichen Feuerbrücke einnehmen und deren Wirkung ersetzen.
DEA60901D 1927-03-11 1927-03-11 Einrichtung zur Brennstaubfeuerung, insbesondere fuer Lokomotiv-Kohlenstaubfeuerungen Expired DE567620C (de)

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DE (1) DE567620C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE753809C (de) * 1937-11-05 1953-03-30 Rheinmetall Borsig Ag Muehlenfeuerung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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