DE136524C - - Google Patents

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DE136524C
DE136524C DE1901136524D DE136524DA DE136524C DE 136524 C DE136524 C DE 136524C DE 1901136524 D DE1901136524 D DE 1901136524D DE 136524D A DE136524D A DE 136524DA DE 136524 C DE136524 C DE 136524C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23MCASINGS, LININGS, WALLS OR DOORS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION CHAMBERS, e.g. FIREBRIDGES; DEVICES FOR DEFLECTING AIR, FLAMES OR COMBUSTION PRODUCTS IN COMBUSTION CHAMBERS; SAFETY ARRANGEMENTS SPECIALLY ADAPTED FOR COMBUSTION APPARATUS; DETAILS OF COMBUSTION CHAMBERS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F23M9/00Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields
    • F23M9/02Baffles or deflectors for air or combustion products; Flame shields in air inlets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vi 136524 KLASSE 24 a.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1901 ab.
Die Erfindung bezweckt, die aus Feuerungsanlagen jeder Art abziehenden, stark rufs- und kohlenoxydhaltigen Gase möglichst vollkommen zu verbrennen; sie stützt sich auf die allgemein bekannte Thatsache, dafs eine vollkommen rauchfreie Verbrennung abhängig ist von einer genügenden Sauerstoff- bezw. Luftzufuhr, ferner von einer innigen Mischung der zugeführten Luft mit den zu verbrennenden Gasen und von einer genügend hohen Temperatur im Verbrennungsräume.
Das Neue besteht darin, dafs in einem von dem eigentlichen Heizraum abgesonderten und in der Abzugsrichtung der Rauchgase liegenden Räume (dem Gaskammerraume) eine Feuerbrücke angeordnet ist, welche in bekannter Weise heifse Secundärluft ausströmen läfst. Eine derartige Einrichtung eignet sich insbesondere für Feuerungen, bei denen infolge hoher Brennstoffschicht unvollkommene Verbrennung stattfindet und daher kohlenoxydgashaltige Rauchgase entstehen. Die auf dem Roste entstehenden, schwer zu verbrennenden Schmauchgase werden aus dem Feuerungsraume in einen zweckmäfsig oberhalb des Rostes liegenden, von dem eigentlichen Feuerungsraum abgesonderten Raum (Gaskammerraum) geleitet. Bei der hohen, in diesem Raum herrschenden Temperatur werden die Gase zerlegt und an einer hier angeordneten, mit zahlreichen Kanälen versehenen Feuerbrücke vorübergeleitet. Sie vermischen sich daselbst mit der aus den Kanälen der Feuerbrücke strömenden, hocherhitzten, sauerstoffhaltigen Secundärluft so innig, dafs sie bei der Verbrennung in der Hauptsache zu Wasserdampf und Kohlensäure verbrennen.
Fig. ι zeigt einen Querschnitt der mit der neuen Einrichtung ausgestatteten Doppel-Feuerungsanlage nach den Linien A-B und C-D der Fig. 2,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Feuerungsanlage,
Fig. 3 theilweise einen Schnitt nach der Linie E-F der Fig. 4 und theilweise eine Oberansicht der Feuerungsanlage.
Fig. 4 ist eine Stirnansicht.
Durch Schüttthüren α wird der Brennstoff aufgegeben und gelangt zunächst in den Kohlenraum b, wo er durch die aus dem Chamottgewölbe c ausströmende Hitze vorgewärmt wird. Von dem Kohlenraum b gelangt der Brennstoff in den Feuerraum d und auf den Planrost n. Dort wird der Brennstoff mittelst der wenigen durch die Rostspalten hindurchtretenden Frischluft zu Kohlenoxyd verbrannt. Die dazu nöthige Luft wird durch die einstellbaren Luftschieber f eingeführt. Die Kohlenoxydgase treten aus dem Feuerraum d in den Gaskammerraum h, werden hier, um vollkommen verbrannt zu werden, an einer mit Hohlraum m und Oeffnungen i versehenen Feuerbrücke vorbeigeführt und mit der bei k angesaugten, in den Kanälen I erhitzten Luft vermischt. Die Kanäle I werden in ihrer Anzahl und ihrem Querschnitt so grofs bemessen, dafs sie im Stande sind, die gesammte zur vollständigen Verbrennung der auf dem Rost η

Claims (1)

  1. entwickelten Kohlenoxydgase zu Kohlensäure erforderliche Luftmenge zuzuführen. Um diese Kohlenoxydgase mit der erhitzten Luft innig zu mischen und somit eine vollständige Verbrennung zu Kohlensäure zu erreichen, wird noch in dem Gaskammerraum h eine starke Luftbewegung unterhalten, die dadurch geschaffen wird, dafs bei ρ (Fig· 3) Frischluft angesaugt und durch die Kanäle ν sowie Kammer q zu den Ausströmungslöchern 0 geführt wird.
    Die Regelungsklappen ρ und k sind mit einer Anzeigevorrichtung versehen und können so eingestellt werden, dafs im Gaskammerraum h jede gewünschte Zugstärke ermöglicht werden kann.
    Ein an der Stirnwand des Rostmauerwerkes angebrachter Zugmesser r (Fig. 2), der mittelst Rohres u mit dem Inneren des Gaskammerraumes h in der Nähe der Oeffnungen i in Verbindung steht, dient zur Feststellung der im Raum h vorherrschenden Zugstärke. Es werden danach die Klappen ρ und k so eingestellt, dafs im Raum h nur so viel Zugstärke unterhalten wird als nöthig ist, um die zur vollständigen Verbrennung der Schmauchgase erforderliche Luftmenge einzuführen.
    Durch die Gaskammerthüren s (Fig. 2), die mit Marienglas versehen sind, kann man den ganzen Verbrennungsvorgang von aufsen beobachten.
    Mit Hülfe der Aschenlochthüren t und der F'euerungsraumthüren n> lassen sich die Räume e und h von der Aufsenluft vollständig absperren.
    Patent-A ν Spruch:
    Feuerungsanlage, dadurch gekennzeichnet, dafs in einem von dem eigentlichen Heizraum abgesonderten und in der Abzugsrichtung der Rauchgase liegenden Räume (Gaskammerraume) eine in bekannter Weise zweckmäfsig über einer Vertheilungskammer (m) aufgebaute, mit Kanälen (i) versehene Feuerbrücke angeordnet wird, zu dem Zwecke, die Rauch- und Brenngase durch Vorbeifuhren an derselben und durch Vermischen mit aus den Kanälen (i) strömender, hocherhitzter Secundärluft vor dem Abzug in den Schornstein rauchfrei zu verbrennen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1901136524D 1901-01-24 1901-01-24 Expired - Lifetime DE136524C (de)

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AT14318D AT14318B (de) 1901-01-24 1902-11-20 Feuerungsanlage.

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