DE137987C - - Google Patents

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DE137987C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B9/00Stoves for heating the blast in blast furnaces
    • C21B9/02Brick hot-blast stoves

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  • Organic Chemistry (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Durch die deutschen Patentschriften 42051 und 4257g sind steinerne Winderhitzer bekannt geworden, bei denen unter Fortfall des Verbrennungsschachtes die Gase unter der Kuppel verbrannt werden. In diesen Winderhitzern kann aber weder eine vollkommene Verbrennung der Gase noch eine gleichmäfsige Vertheilung der heifsen Verbrennungserzeugnisse stattfinden. Erwägt man, dafs die unter der Kuppel eintretende Luft sowie das unter ihr eintretende Gas, um sich nach den Kanälen des Wärmespeichers zu begeben, den Weg einschlagen, der ihrer Bewegung die geringsten Hindernisse entgegensetzt, so ist einleuchtend, dafs bei der Bauart nach der Patentschrift 42051 für das Gas der Weg zu den mittleren, für die Luft der Weg zu den Randkanälen der bequemste ist. Die von Gas und Luft beschriebenen Wege stellen daher zwei abgestumpfte Kegel dar, zwischen welchen nur in einem verhältnifsmäfsig schmalen Räume etwas Verbrennung stattfindet; die Hauptmasse, der Luft strömt nach den Randkanälen, die des Gases nach den mittleren Kanälen. Bei der Einrichtung nach der Patentschrift 42579 hat die aus den unteren Oeffhungen in die Kuppel eintretende Luft ebenso wenig Gelegenheit, in der Kuppel mit Gas, als das durch die unteren Oeffnungen zutretende Gas selbst Gelegenheit findet, mit Luft in Berührung zu kommen.
Zur Beseitigung vorgenannter Uebelstände wird gemäfs vorliegender Erfindung die Kuppel über die Ausmauerung des Winderhitzers erweitert und Gas und Verbrennungsluft durch in gleichen Ebenen liegende Oeffnungen in die Kuppel eingeführt, zum Zwecke, durch die erste Mafsnahme eine vollkommene Verbrennung des Luft- und Gasgemisches, durch die zweite eine innige Mischung der Gase und der Verbrennungsluft zu sichern.
Auf den Zeichnungen sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes zur Darstellung gekommen.
Fig. ι zeigt den Querschnitt eines nach vorliegender Erfindung gebauten Winderhitzers.
Fig. 2 ist eine Ansicht der Fig. 1.
Die Fig. 3, 4, 5 und 6 veranschaulichen theils im Schnitt, theils in Ansicht die Anordnung der Gas- und Luftzuführung in der Kuppel.
Die Fig. 7, 8 und 9 zeigen eine weitere Ausführungsform des Winderhitzers.
Wie aus den Figuren ersichtlich ist, findet die Verbrennung der Gase in der nach Art eines Flammofens erweiterten Kuppel α statt (Fig. 1). Die durch Rohr b zugeführte Luft und das durch Rohr c zugeführte Gas treten in die Kuppel α durch eine Anzahl neben einander und in gleichen Ebenen gelegener schlitzförmiger Oeffnungen, die derart angeordnet sind, dafs von zwei neben einander liegenden Oeffnungen die eine Luft, die andere Gas zuführt. Die den Winderhitzer durchstreichenden Verbrennungsgase entweichen durch den Stutzen d in den Kamin. Sobald das Gittermauerwerk genügend heifs geworden ist, läfst man in e den kalten Wind einströmen, der sich in die Kuppel a begiebt, um von hier aus durch die Leitung h nach dem Hochofen zu strömen.
Bei der in den Fig. 7, 8 und 9 im senkrechten Schnitt, in Ansicht und Querschnitt
dargestellten Ausführungsform ist die erweiterte Kuppel α an ihrem Umfange mit concentrisch angeordneten Röhren f und g versehen, von denen durch die eine die Luft, durch die andere das Gas zugeführt wird.
Die concentrisch angeordneten Röhren f und g können auch durch neben einander angeordnete Schlitze ersetzt werden. Die verbrannten Gase entweichen, nachdem sie die Ausmauerung des Winderhitzers durchströmt haben, durch den Stutzen d in die an den Kamin angeschlossene Leitung. Der Kaltwind tritt bei e ein, passirt den Winderhitzer, in welchem er erhitzt wird und entweicht durch das Rohr, welches nach dem Hochofen führt. Die erwähnten Brennerarten sind an sich bekannt und im vorliegenden Falle nur in Verbindung mit der Kuppelerweiterung beansprucht.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Steinerner Winderhitzer, bei welchem unter . Fortfall des Verbrennungsschachtes die Gase unter der Kuppel verbrannt werden, dadurch gekennzeichnet, dafs die Kuppel über die Ausmaueruns des Winderhitzers erweitert ist, und dafs Gas und Verbrennungsluft durch in der gleichen Ebene liegende Oeffnungen in die Kuppel (a) eingeführt werden, zum Zwecke, eine innige Mischung und vollkommene Verbrennung zu erzielen.
  2. 2. Eine Ausführungsform des Winderhitzers nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dafs die erweiterte Kuppel (a) an ihrem Umfange mit concentrisch angeordneten
    .. Röhren ff und g) versehen ist, von denen durch die eine die Luft, durch die andere das Gas oder umgekehrt, zugeführt wird.
  3. 3. Eine Ausführungsform des Winderhitzers nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dafs die nach Art eines Flammofens erweiterte Kuppel (a) mit mehreren schlitzförmigen Oeffnungen versehen ist, welche, neben einander und in gleichen Ebenen liegend, so angeordnet sind, dafs von zwei neben einander liegenden Oeffnungen die eine Luft, die andere Gas zuführt.
  4. 4. Eine Ausführungsform des im Anspruch 2 gekennzeichneten Winderhitzers, dadurch gekennzeichnet, dafs die concentrisch angeordneten Röhren , (f und g) .durch neben einander angeordnete Schlitze' ersetzt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4703377A (en) * 1986-02-06 1987-10-27 Priam (Delaware) Corporation Thermal compensation for disk drive carriage assembly

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4703377A (en) * 1986-02-06 1987-10-27 Priam (Delaware) Corporation Thermal compensation for disk drive carriage assembly

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