DE1551777C - Keramischer Gasbrenner fur Wind erhitzer - Google Patents
Keramischer Gasbrenner fur Wind erhitzerInfo
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Description
, a) den; zentralen Kanal (4) wird Brenngas, dem Ringkanal (6) Verbrennungsluft zugeführt,
b) die Staublende (15) läßt im Ringkanal (6) einen Durchgangsquerschnitt (14) frei, der
kleiner als der gegenüber dem Querschnitt des Ringkanals (6) verminderte Querschnitt
der Mündung ist,
c) in der Mündung des Ringkanals (6) sind in Kranzform angeordnete Auslaßschlitze
(18) ausgebildet, deren Achsen (19,20) abwechselnd unterschiedliche ■ Neigungswinkel
zur Längsachse aufweisen. .
Die Erfindung betrifft einen keramischen Gasbrenner für Winderhitzer, der im Fuß des Brennschachtes
kreisförmigen Querschnitt angeordnet ist und parallel zur Längsachse verlaufende, mit quer
gerichteten Zuleitungskanälen in Verbindung stehende Brennmittelzuführungen in Form eines zentralen
zylindrischen Kanals und eines diesen koaxial umgebenden Ringkanals aufweist, von denen der
Ringkanal mit einer den Durchgangsquerschnitt verengenden Staublende und im Bereich seiner Mündung
an seiner äußeren Wandung mit einem zum zentralen Kanal geneigten Vorsprung versehen ist.
Ein derartiger Gasbrenner ist aus der britischen Patentschrift 973 278 bekannt. Bei dem bekannten
Gasbrenner, dem Verbrennungsluft durch den zentralen Kanal und Brenngas durch den Ringkanal zu
strömen, ist die Verteilung des Brenngases über die Mündung des( Ringkanals und damit die Vermischung
von Gas und Luft nicht gleichmäßig. Dadurch entsteht einmal eine unruhige brennende
Flamme, die das Schachtmauerwerk unnötig über das übliche Maß hinaus beansprucht, zum anderen
verbleiben Restbestände von unverbranntem Gas.in den erzeugten Heißgasen, was zu schädlichen Nachverbrennungen
im aufzuheizenden Gitterwerk des Winderhitzers führen kann.
Aus der französischen Patentschrift 878 455 ist ein Gasbrenner mit einem zentralen metallischen
Brenngaskanal und einer diesen ringförmig umgebenden metallischen Luftzuführung bekannt, dessen
Luftzuführung mindestens zwei Kränze von zur Brennerlängsachse jeweils unterschiedlich geneigten
Auslaßöffnungen aufweist. Da der Gesamtquerschnitt der Auslaßöffnungen im äußeren Kranz größer
ist als im inneren Kranz, werden in Hauptströmungsrichtung steigende Luftmengen dem Gas bzw.
Flammgas beigemischt, so daß im äußeren Bereich des Brenners der Hauptteil der Verbrennung stattfindet
und die Innenwandung des sich an die Luftzuführung anschließenden Brennersteines nachteilig hoch
■·■' erhitzt wird.- Dieser Gasbrenner ist für den Einbau in
Winderhitzer nicht geeignet.
Ferner ist aus der britischen Patentschrift 1 857 aus dem Jahre 1895 ein Gasbrenner mit einem zentralen
Kanal für Verbrennungsluft und einem diesen koaxial umgebenden Ringkanal für Brenngas bekannt,
dessen Ringkanal eine Staublende aufweist und im Mündungsbereich im Querschnitt vermindert
ist.
Schließlich ist es bekannt, bei keramischen Gasbrennern
für Winderhitzer mit einem zentralen Kanal für Brenngas und einem diesen koaxial umgebenden
Ringkanal für Verbrennungsluft in der Mündung des Ringkanals in Kranzform angeordnete, zur Brennerlängsachse
geneigte Auslaßschlitze auszubilden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gasbrenner der eingangs angegebenen Art zu schaffen,
der eine ruhig brennende Flamme mit der höchsten Temperatur in der Brennschachtachse gewährleistet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender teilweise an sich bekannter
Merkmale gelöst, nämlich dadurch, daß dem zentralen Kanal Brenngas, dem Ringkanal Verbrennungsluft
zugeführt wird, die Staublende im Ringkanal einen Durchgangsquerschnitt freiläßt, der kleiner als
der gegenüber dem Querschnitt des Ringkanals verminderte Querschnitt der Mündung ist, und in der
Mündung des Rihgkanals in Kranzform angeordnete Auslaßschlitze ausgebildet sind, deren Achsen abwechselnd
unterschiedliche Neigungswinkel· zur Längsachse aufweisen.
Auf diese Weise wird die Verbrennungsluft, die an einer Stelle aus dem Zuleitungskanal in den Ringkanal
einströmt, weitgehend gleichmäßig auf dessen Querschnitt verteilt und jeder der an der Mündung
des Ringkanals in Kranzform angeordneten Auslaßschlitze mit der gleichen Luftmenge pro Zeiteinheit
beaufschlagt.
5P Infolge der sich abwechselnden Neigungswinkel der Luftauslaßschlitze dringt die Verbrennungsluft in
einer höher und einer tiefer liegenden Ebene, d. h. in Längsrichtung des Brennschachtes aufgelockert, in
den Gasstrom ein. Das Gas-Luft-Gemisch verbrennt somit unter Mauerwerksschonung zentrisch in einer
lang gezogenen, stabilen Flamme und liefert homogen temperierte Heißgase, die frei von unverbrannten
Restgasen sind.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegen-Standes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt
Fig. 1 einen Gasbrenner für einen außenstehenden im Längsschnitt,
F i g. 2 die Draufsicht zu F i g. 1.
In der Zeichnung bedeutet 1 einen Brennschacht, der von einem Mauerwerk 2 und einem dieses umgebenden
Metallmantel 3 gebildet wird. Im Fuß des Brennschachtes 1 ist ein Brenner aus feuerfestem
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3 4
iaterial angeordnet mit einem zur Brennschacht- andererseits auf dem etwas tiefer liegenden oberen
_'hse zentrischen Kanal 4 und einem durch eine Rand der Wand 5 abstützt. Die Achsen der Auslaß-
• and5 vom Kanal 4 abgetrennten Ringkanal 6, der schlitze 18 weisen abwechselnd unterschiedliche
jßen vom Mauerwerk 2 des Brennschachtes 1 be- Neigungswinkel zur Längsachse auf, wie in F i g. 1
renzt wird. Beide Kanäle 4 und 6 haben je einen 5 durch die strichpunktierten Linien 19 und 20 ange-
uer zu ihrer Längsachse gerichteten Brennmittel- deutet ist.
uleitungskanal 7 und 8, von denen der Kanal 7 des Das Brenngas tritt durch den Kanal 7 in den zen-
mtrischen Kanals 4 unmittelbar über dem Schacht- tralen Kanal 4 ein, wogegen die Verbrennungsluft
öden 9 verlegt ist, während der zum Ringkanal 6 durch den Kanal 8 dem Ringkanal 6 zu- und dann
ihrende Kanal 8 über dem Kanal 7 liegt und die io aus den Auslaßschlitzen 18 ausströmt, wobei sie sich
: rundfläche 10 des Ringkanals 6 mit der unteren Li- mit dem den Kanal 4 verlassenden Gasstrom ver-
ie des Kanals 8 in etwa abschließt. Zu jedem Ka- mischt.
al 4 und 6 gehört ein Mannloch 11 und 12 in der Zur weitgehend gleichmäßigen Verteilung der
iöhe der Kanäle 7 und 8. Ferner ist in jedem Ka- Brennmittelströme auf die Mündungen der Kanäle 4
al 4 und 6 eine Querschnittsverengung vorgesehen, 15 und 6 dienen die Staublende 15 und das Gitter 16,
ie im Ringkanal 6 durch eine Staublende (Mauer- durch die die Durchgangsquerschnitte 13 und 14
erksvorsprung) 15 und im zentralen Kanal 4 durch etwa auf die Hälfte des gesamten Querschnitts ver-
in Gitter 16 gebildet wird. Die Mündung des Ring- ringert werden. Der Durchgangsquerschnitt 14 des
anals 6 ist von eimern Kranz 17 von Auslaßschlitzen Kanals 6 ist kleiner als der gesamte Strömungsquer-
8 überbrückt, der sich einerseits am Mauerwerk 2, 20 schnitt der Auslaßschlitze 18.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Keramischer Gasbrenner für Winderhitzer, der im Fuß des Brennschachtes kreisförmigen Querschnittes angeordnet ist und parallel zur Längsachse verlaufende, mit quer gerichteten Zuleitungskanälen in Verbindung stehende Brennmittelzuführungen in Form eines zentralen zylindrischen Kanals und eines diesen koaxial umgebenden Ringkanals . aufweist, von denen der Ringkanal mit einer seinen Durchgangsquerschnitt verengenden Staublende und im Bereich seiner Mündung an seiner äußeren Wandung mit einem zum zentralen Kanal geneigten Vorsprung versehen ist, gekennzeichnet durch die Kombination folgender teilweise an sich, bekannter Merkmale:
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED0052858 | 1967-04-20 | ||
DED0052858 | 1967-04-20 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1551777A1 DE1551777A1 (de) | 1970-06-11 |
DE1551777B2 DE1551777B2 (de) | 1973-02-01 |
DE1551777C true DE1551777C (de) | 1973-08-23 |
Family
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