DE683981C - Feuerung fuer kohlenbeheizte Kochherde u. dgl. - Google Patents

Feuerung fuer kohlenbeheizte Kochherde u. dgl.

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DE683981C
DE683981C DEE46635D DEE0046635D DE683981C DE 683981 C DE683981 C DE 683981C DE E46635 D DEE46635 D DE E46635D DE E0046635 D DEE0046635 D DE E0046635D DE 683981 C DE683981 C DE 683981C
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  • Feuerung für kohlenbeheizte Kochherde u. dgh Die Erfindung bezieht sich auf Feuerungen für kohlenbeheizte Kochherde u. dgl., die mit einem einen Rost enthaltenden Feuertopf und einer diesen Topf umgebenden Zweitluftzufuhrkammer ausgestattet sind, welche an ihrem unteren Ende für sich regel- und absperrbare Einströmöffnungen für die Zweitluft besitzt und an ihrem oberen Ende über Öffnungen in den Feuertopfwänden mit dem Brennraum in offener Verbindung steht.
  • Bei den bekannten Feuerungen dieser Art sollen auf diese Weise aus dem Feuertopf entweichende, noch unverbrannte Schwelgase u. dgl. durch Hinzuleitung vorgewärmter Zweitluft verbrannt und die Menge der zugeführten Zweitluft in Abhängigkeit von der Belastung geregelt bzw. beim Anheizen die Zweitluft unter Umständen ganz abgestellt werden. Bei derartigen Feuerungen kann aber offenbar die günstigste Verbrennung nur bei einem bestimmten Verhältnis von Erstluft zu Zweitluft erzielt werden. Man hat nun festgestellt, daß dieses günstigste Verhältnis bei einer sehr viel größeren Menge der Zweitluft im Verhältnis zur Erstluft eintritt, als bei den bisherigen Anordnungen erreichbar war. Die Größe der Rostfläche liegt nämlich durch die Forderung einer bestimmten Länge und Breite der strahlenden Oberfläche des Brennstoffbettes gegenüber der zu beheizenden Fläche bei einer bestimmten Herdgröße in engen Grenzen fest. Sucht .man nun die Zweitluftöffnungen im Verhältnis zu den durch den Rost bestimmten Erstluftöffnungen über das bisher angewendete Maß zu vergrößern, um das günstigste Verhältnis der beiden Luftmengen zu erreichen, so erhält man einen zu großen Gesamtluftguerschnitt, und die Verbrennung wird im ganzen zu träge. Um dies zu vermeiden, wird unter Zugrundelegung der bei Herdfeuerungen allgemein üblichen Zuführung der Verbrennungsluft durch Kaminzug erfindungsgemäß vorgeschlagen, unmittelbar unter dem Rost einen ständig offenen, vom Rostrahmen ausgehend sich allseitig nach unten verjüngenden und zur Rostlängsachse symmetrischen trichterartigen Vorbau zur Zuleitung von Erstluft zu den Rostspalten anzubringen, dessen als Lufteinströmöffnung dienender unterster waagerechter Querschnitt zwecks Drosselung der Erstluftzufuhr höchstens zwei Drittel der gesamten freien Rostdurchtrittsfläche beträgt. Hierdurch kann die Zweitluftzufuhr, ohne daß die Verbrennnug auf dem Rost durch die Verminderung der Erstluftzufuhr zu sehr beeinflußt wird, entsprechend vergrößert werden. Denn :dieser drosselnde Trichter bewirkt gleichzeitig durch seine Form und Lage ein senkrechtes strahlartiges Auftreffen der Erstluft auf den Rost und damit einen lebhaften Luftdurchtritt durch die Rostspalten mit aufwärts gerichteter Geschwindigkeit. Die Folge hiervon ist eine lebhafte Verbrennung auf dem Rost und eine gesteigerte Nachverbrennung durch die Zweitluft, da diese 'in verhältnismäßig großem Maße zugeführt werdeg kann. Es wird demnach der Verbrennungs-> vorgang bei Verkürzung .der Flammenlängen',. stark beschleunigt. Selbst stark rußende ünd , schwer brennbare Brennstoffe und Abfälle können auf diese Weise mit gutem Wirkungsgrad verbrannt werden.
  • Zwar sind Einrichtungen zur Drosselung der dem Rost zuzuführenden Luftmengen an sich bekannt. Jedoch erfolgt bei einem Teil dieser bekannten Einrichtungen die Drosselung der Luft in so großer Entfernung von dem Rost, daß die Luft bei ihrem Auftreffen auf die Rostspalten wieder eine erhebliche Verminderung ihrer Geschwindigkeit erfahren hat. Bei anderen bekannten Feuerungen mit an den Rostrahmen .dicht anschließendem und von diesem ausgehend sich nach unten verjüngenden Vorbau und Abschluß des untersten kleinsten Vorbauquerschnittes durch einen waagerecht angeordneten Schieber kann gleichfalls eine Drosselung der Erstluftzufuhr bewirkt werden. Hierbei gibt der Schieber aber in seiner Drosselstellung nur die eine Seite des Rostes frei, so .daß jeweils nur ein seitlicher Teil der Rostfläche durch die zufließende Erstluft beaufschlagt wird.
  • Die Zeichnungen stellen eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dar, und zwar zeigt: Abb. i einen Querschnitt, Abb. a einen Längsschnitt einer Feuerung nach der Erfindung und Abb.3 einen Grundriß des Feuertopfes nach Abb. i und a.
  • Der Feuertopf besteht aus einem vorteilhaft kegelig nach unten verjüngten Einsatzkörpera, derdenRost b trägt und an den sich erfindungsgemäß nach unten zu der Drosselkörper d reit der Drosselöffnung e anschließt. Der Einsatzkörper a ist an drei Seiten von einem beispielsweise aus Blech bestehenden Gehäuse c umschlossen, das mit Zweitluftöffnungen f versehen ist. Die Menge der durch diese Öffnungen strömenden Zweitluft wird durch die Regelglieder g gesteuert. Die Außenluft tritt durch die Tür l in den Aschenraum in ein und verteilt sich auf die beiden Luftzufuhrstellen, d. h. also auf die Erstluftöffnung e und die durch die Regelglieder g gesteuerten Öffnungen f.
  • In der Ausführungsform der Abb.-2 ist angenommen, daß die Luftversorgung sowohl ,der Erstluftstelle (Öffnung e) als auch der Zweitluftstelle (Öffnungen f' bzw. f) von demselben Aschenraum in aus erfolgt.
  • In Abb. i ist dagegen angedeutet, daß die Zweitluft auch unabhängig von der Erstluft zuströmen kann, indem der Aschenraum durch die punktiert gezeichneten Wände n in einen Innenraum n$ und zwei Außenräume o unterteilt wird.
  • Es ist nicht unbedingt erforderlich, gemäß der Darstellung nach den Abb. i bis 3 nur einen Trichter unter der Rostmitte anzuordnen; vielmehr kann es insbesondere bei größerer Rostfläche und niedriger Bauhöhe, z. B. bei Waschkesseln, vorteilhaft sein, mehrere Trichter unterhalb des Rostes nebeneinander anzuordnen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung für kohlenbeheizte Kochherde u..dgl. mit einem einen Rost enthaltenden Feuertopf und einer diesen Topf umgebenden Zweitluftzufuhrkammer, die an ihrem unteren Ende für sich regel-und absperrbare Einströmöffnungen für die Zweitluft besitzt und an ihrem oberen Ende über Öffnungen in den Feuertopfwänden mit dem Brennraum in offener Verbindung steht, .dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar unter dem Rost (b) ein ständig offener, vom Rostrahmen ausgehend sich allseitig nach unten verjüngender und zur Rostlängsachse symmetrischer tricbterartiger Vorbau (d) zur Zuleitung von Erstluft zu den Rostspalten angebracht ist, dessen als Lufteinströmöffnung dienender unterster waagerechter Querschnitt zwecks Drosselung der Erstluftzufuhr höchstens zwei Drittel der gesamten freien Rostdurchtrittsfläche beträgt. a. Feuerung für kohlenbeheizte Kochherde u. dgl. nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der trichterartige Vorbau in mehrere nebeneinander angeordnete Einzeltrichter unterteilt ist.
DEE46635D 1935-03-01 1935-03-01 Feuerung fuer kohlenbeheizte Kochherde u. dgl. Expired DE683981C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882453C (de) * 1942-05-30 1953-07-09 Johann Eimer Feuerung fuer feste Brennstoffe mit einem der Zufuehrung der Verbrennungsluft dienenden, trichterartigen Unterbau unter der Rostflaeche

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE882453C (de) * 1942-05-30 1953-07-09 Johann Eimer Feuerung fuer feste Brennstoffe mit einem der Zufuehrung der Verbrennungsluft dienenden, trichterartigen Unterbau unter der Rostflaeche

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