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Heizbrenner für flüssige Brennstoffe
Einem inHaushalt und Wirtschaft verschiedentlich festgestellten-Bedürfnis nach einem Heizbrenner, der die Verwendung verschiedener flüssiger Brennstoffe bei einfachster Handhabung und grösstmöglichster Wärmeleistung gewährleistet, Rechnung tragend, wurde der erfindungsgemässe Heizbrenner entwickelt.
Die Zeichnungen zeigen diesen Heizbrenner für flüssige Brennstoffe, mit dem sowohl Herde, Öfen, Heizkessel und sonstige Feuerungsstätten ausgestattet werden !'können und der auch als Einsatz auf einem Rost in bereits bestehenden Feuerungseinrichtungen Verwendung finden kann.
Der Heizbrenner besteht im wesentlichen aus einer mit Bodenöffnungen versehenen Brennschale, die innerhalb des luftzuführenden Gehäuses so angeordnet ist, dass dieselbe mantelförmig von einer Zylinderwand umgeben ist.
Unterhalb der Brennschale befindet sich die luftzuführende Gehäusessammer, welche am Boden und seitlich eine Öffnung besitzt, deren Öffnungen durch Schieber, Klappen od. dgl. regelbar, querschnittsmässig verändert werden, damit die notwendige Verbrennungsluft für den jeweils eingesetzten Brennstoff, sowie die Brennstoffmenge und der Kaminzug so reguliert werden können. dass eine russfreie Verbrennung gewährleistet wird.
Zusätzliche Merkmale der vorgetragenen Erfindung sind weiter, dass der Verdampfungsboden gegen die Mitte zu tiefer liegt bzw. stufenweise ausgebildet ist, damit die Verdampfungs- bzw. Heizleistung weiter geregelt werden kann, wobei die Luftmengenregulierung zum Brenner durch Schieber und Klappen innerhalb der Gehäusekammer entsprechend einstellbar ist.
Weiters ist bei Rundbrennern der obere Zylinderrand doppelwandig (umgestülpt) ausgebildet und die innere Zylinderwand besitzt Öffnungen, so dass die Verbrennungsluft auch seitlich über den Verbrennungsboden zuströmt.
An Hand der angeschlossenen Zeichnungen wird der Erfindungsgegenstand durch Ausführungsbeispiele schematisch wie folgt erläutert :
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt durch den Heizbrenner und die Brennschale l, auf welcher der flüssige Brennstoff durch die Brennstoffleitung 14 zugeführt wird. Diese Brennstoffleitung kann auch seitlich oder von unten her angeordnet sein.
Gleichzeitig sind auf dem Boden 1 mehrere Reihen aufgebördelter Näpfchen 2 oder Schlitze angebracht, die an ihrer höchsten Stelle 3 offen sind, durch welche die Verbrennungsluft hochziehen kann, wobei sich durch die Beimischung des verdampften Brennstoffes vom Boden 1 ber Entzündung eine hohe Flamme bildet, die durch einen abschirmenden Zylinder oder eine Wand 4 eine gesteuerte Richtung sowie eine Konzentration des geschaffenen Verbrennungsgemenges erhält.
Um die Verdampfungsleistung ingewünschten Grenzen halten zu können, ist der Verdampfungsboden 1 gegen die Mitte tiefer gesenkt oder stufenweise ausgebildet. Dies ist auch für das Vorwärmen von besonderem Vorteil.
Der Luftstrom a selbst gelangt durch die Öffnung 5 oder 6 in die Gehäusekammer 7 und von dort, wie bereits ausgeführt, durch die Öffnungen 3 zum Verdampfungsboden, wo die Verbrennung erfolgt.
Zur Regulierung der Verbrennungsluft, die zur russfreien Verbrennung der zum Einsatz kommend ! 3n Brennstoffmenge notwendig ist, ist in der Gehäusekammer 7 ein Schieber 8 oder eine sonstige Vorrichtung vorgesehen, damit dadurch die Luftzufuhr durch die untere Öffnung 5 in der wünschenswerten Weise reguliert werden kann. Eine derartige Regulierung kann auch durch eine seitlich angebrachte Klappe 9 erfolgen. Bei schwachem Kaminzug kann die Luftzufuhr allenfalls durch einen kleinen Ventilator verstärkt werden.
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Um auch beim Anheizen eine rasche Verdampfung zu erreichen, ist in der Mitte des Brenners eine Sttahlungsplatte 10 vorgesehen, durch welche die hochziehenden Flammen gehemmt und eine Stauung derselben mit Richtungsänderung verursacht wird. Dadurch wird eine schnellere Erwärmung des'Bodens erreicht.
Fig. 2 zeigt den Brenner in Draufsicht in runder Ausführung. Fig. 3 zeigt den Brenner in rechteckiger Form und mit Schlitzen. Fig. 4 zeigt den Brenner in Ringform. Fig. 5 zeigt die Vorwärmschale mit Handgriff 11, in welcher ein nicht brennbares MateriaL (z. B. Asbest)'-12 eingebettet und in zweckmässiger Weise mit mehreren Öffnungen 13 versehen ist. Die Vorwärmschale bezweckt das Vorwärmen der Brennschale 1. In dieser Vorwärmschale wird der Asbest in bekannter Weise mit Spiritus oder dem sonst verwendeten Brennstoff getränkt, der Brennstoff entzündet und in die Kammer 7 eingeführt.
Fig. 6 zeigt die Brennschale 1 (Teilstück) in Gussaus führung. wobei die Brennstoffzuleitung 14 seitlich oder im Boden 14a mit mehreren Ölaustrittsöffnungen 15 angeordnet erscheint.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Heizbrenner für flüssige Brennstoffe, bestehend aus einer innerhalb eines der Luftzuführung dienenden Gehäuses angeordneten, mit Bodenschlitzen für die Brennerluft versehenen Brennschale, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (4) die Brennschale (1) mantelförmig umgibt, an seinem Boden eine durch einen Schieber (8) od. dgl. regelbars, unmittelbar unterhalb der Brennschale gelegene Öffnung (5) aufweist und mit einem seitlichen Stutzen versehen ist, dessen Seitenöffnung (6) querschnittsmässig mittels einer Handklappe (9) regelbar ist, wobei das gesamte Brenneraggregat eine in sich geschlossene Einheit bildet.