DE542708C - Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal - Google Patents

Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal

Info

Publication number
DE542708C
DE542708C DEH122623D DEH0122623D DE542708C DE 542708 C DE542708 C DE 542708C DE H122623 D DEH122623 D DE H122623D DE H0122623 D DEH0122623 D DE H0122623D DE 542708 C DE542708 C DE 542708C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
duct
ducts
boiler
fresh air
flaps
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH122623D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JEAN HEINSTEIN SEN
Original Assignee
JEAN HEINSTEIN SEN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JEAN HEINSTEIN SEN filed Critical JEAN HEINSTEIN SEN
Priority to DEH122623D priority Critical patent/DE542708C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE542708C publication Critical patent/DE542708C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B10/00Combustion apparatus characterised by the combination of two or more combustion chambers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B80/00Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel
    • F23B80/04Combustion apparatus characterised by means creating a distinct flow path for flue gases or for non-combusted gases given off by the fuel by means for guiding the flow of flue gases, e.g. baffles
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23BMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING ONLY SOLID FUEL
    • F23B2700/00Combustion apparatus for solid fuel
    • F23B2700/01Combustion apparatus for solid fuel adapted for boilers built up from sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Incineration Of Waste (AREA)

Description

  • Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal Die Erfindung betrifft einen Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal, dem die im Füllschacht aufsteigenden Schwelgase durch Seitenkanäle nach abwärts über die Glutzone hinweg zugeführt werden.
  • Von den bekannten Einrichtungen dieser Art unterscheidet sich der neue Gliederkessel dadurch, daß der in den Rückwandgliedern angeordnete Abzugkanal durch nach der Isesselmitte zu vorspringende, L-förmige Zwischenwände in einen mittleren Hauptrauchkanal und zwei seitliche NTebenrauchkanäle unterteilt ist und durch eine Bodenöffnung mit einem in den Aschenraum ausmündenden Frischluftkanal in Verbindung steht, wobei diese Bodenöffnung sowie der Frischluft- und der Hauptrauchkanal durch Abschlußklappen derart beherrscht werden, daß bei geöffneter Bodenklappe die miteinander gekuppelten Klappen des Frischluft- und des Hauptrauchkanales diese Kanäle absperren, während sie dieselben bei geschlossener Bodenklappe freigeben. Hierdurch ergibt sich gegenüber den bekannten Kesseln der Vorteil, daß bei beliebiger Einstellung der Kesselbelastung die Schwelgase aus dem Füllschacht und den sonstigen im Kessel vorhandenen Hohlräumen abgesaugt und gezwungen werden, durch den glühenden Brennstoff hindurchzutreten, so daß eine irgendwie beachtliche Ansammlung von Schwelgasen selbst bei kleiner Zugwirkung des Schornsteins unmöglich ist und die entstehenden Schwelgase zur vollkommenen Ausbrennung kommen. In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen: Fig. i bis 3 senkrechte Schnitte durch den neuen Kessel nach den Linien A-B, F_-F und G-H der Fig. d., Fig. .I und 5 Querschnitte durch denselben nach den Linien 7-1i und L-11 der Fig. i. Der dargestellte Kessel besteht, wie Fig. 3 zeigt, aus drei Ringgliedern a, b, c und zwei Rückwandgliedern d und e, die sämtlich wasserführende Abteilungen a1 bis e1 und rauchgasführende Abteilungen a2 bis d2 (s. Fig. 4 und 5) aufweisen. Die Fülltür f führt zu dem Füllschacht b, an dessen unterem Ende der aus zwei waagerechten Abschnitten i., il und schrägen Abschnitten i2 bestehende Rost sich befindet. Der waagerechte Rostabschnitt i ist uin den Zapfen i' schwenkbar gelagert und wird an seinem freien Ende durch einen Bügel il getragen, der mittels einer Handhabe aufgerichtet und niedergelegt werden kann, so daß der Rostteil i zwecks Entaschung in die in Fig. 3 gestrichelt gezeichnete Schräglage klappbar ist. f1 ist ein Zugang zur Feuerung und deren Verbrennungszone h und j2 ein solcher zum Aschenraum k.
  • In den beiden Rückwandgliedern d und e ist der Abzug (s. Fig. 2) für die Rauchgase angeordnet, der durch nach der Kesselmitte vorspringende Zwischenwände8 in einen mittleren Hauptrauchkanal d2 und zwei seitliche Nebenrauchkanäle d3 unterteilt ist. Ton diesen steht der Hauptrauchkanal d2 durch OffnUngen 2 (s. Fig. 3 und 4.) in der wasserführenden Abteilung dl mit der Verbrennungszone ra in Verbindung und ist an seinem oberen Ende mit Abschlußklappen 3 ausge= stattet. Beide Rückwandglieder d und e besitzen im übrigen in Höhe des Aschenraumes k eine Durchbrechung, in welche eine viereckige Lagerbüchse 4. eingesetzt ist. Diese trägt eine in die Nebenrauchkanäle al einmündende Öffnung (Fig. 2 und 3), die durch eine Klappe 5 abgeschlossen werden kann. Außerdem besitzt die Lagerbüchse eine Klappe 6, durch welche ihr Querschnitt vollständig absperrbar ist. Sämtliche Klappen 3, 5 und 6 sind durch Zahnräder und ein (nicht dargestelltes) Gestänge derart miteinander gekuppelt, daß bei Öffnung der Klappe 5 und Freigabe der Nebenrauchkanäle d° die Klappen 3 und 6 geschlossen sind und umgekehrt. Die Kanäle d' und d3 münden in eine auf den beiden Rückwandgliedern sitzende Haube in, von der aus die Rauchgase in sonstige zu beheizende Räume weitergeleitet werden können. Um zu verhindern, daß die Rauchgase bei geschlossener Klappe 5 durch die Durchbrechungen z unmittelbar in die iNebenrauchkanäle d3 übertreten, sind die die Rauchkanäle trennenden Z-vvischenwände 8 L-förmig ausgebildet und mit waagerechten, nach der Kesselmitte zu vorspringenden Ansätzen (Fig. z) versehen, die den Gasen hinreichenden Strömungswiderstand bieten und dieselben veranlassen, den durch den Hauptrauchkanal d' führenden Weg geringeren Widerstandes einzuschlagen. Die einzelnen wasserführenden Abteilungen sind in der bei Gliederkesseln üblichen Weise durch die gasführenden Abteilungen durchsetzende Rohrstücke oder Nippel n und n1 -(s. Fig. i) miteinander verbunden, so daE durch n1 das kalte Wasser zufließen kann.
  • Die Wirkungsweise des Kessels ist folgende: Beim Anheizen wird die Klappe 5 geschlossen, so daE Verbrennungsluft durch die Lagerbüchse 4 unter den Rost und von hier in die Feuerung gelangen kann. Die sich am oberen Ende des Füllschachtes ansammelnden Schwelgase gelangen durch die von den Füllschachtwänden io begrenzten Fallkanäle a', b=, c' in Richtung der Pfeile y1 (s. Fig. i) in die Verbrennungszone h und werden hier restlos verbrannt. Die Abgase strömen dann durch die Öffnungen 2 (Fig. 3) in den Hauptrauchkanal d' und von hier in die Abzugshaube in.
  • Soll der Ofen nun auf kleine Belastung eingestellt «,erden, so wird die Klappe 5 geöffnet und die Klappen 3 und 6 geschlossen. Die Gase gelangen dann wieder in Richtung der Pfeile y1 in die Feuerzone und kommen hier zur restlosen Ausbr ennung. Die Abgase strömen in diesem Fall aber durch die Abzugsöffnungen 2 in den unteren Teil des Hauptkanals d2 und von hier aus in Richtung der Pfeile y= (Fig.2) in die Nebenkanäle d°. Auch kann ein Teil der Abgase durch den Rost hindurch in den Aschenraum treten und von hier durch die geöffnete Klappe 5 hindurch in Richtung der Pfeile y5 in die Nebenrauchkanäle d3 gelangen.
  • Das erwärmte Kesselwasser w rd in der üblichen Weise den in den Wohnräumen aufgestellten Heizkörpern zugeführt, von denen es durch die- Temperaturunterschiede wieder dem Gliederkessel zufließt. Letzterer kann in bekannter Weise von Kachelwandungen derart umgeben werden, daß zwischen dem Kessel und den Kacheln Luftkanäle entstehen, in denen die Verbrennungsluft, bevor sie in den Ofen gelangt, vorgewärmt wird.
  • Soll die Ausnutzung der Heizgase noch verstärkt werden, so können auch an den Hauptrauchkanal d' weitere auf- und abrvärts führende Kanäle angeschlossen und hierdurch der Weg der Rauchgase im Ofen entsprechend verlängert werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal, dem die im Füllschacht aufsteigenden Schwelgase durch Seitenkanäle nach abwärts über die Glutzone hinweg zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Rückwandgliedern (d, e) untergebrachte Abzugkanal durch nach der Kesselmitte zu vorspringende, L-förmige Zwischenwände (8) in einen mittleren Hauptrauchkanal (d2) und zwei seitliche Nebenrauchkanäle (d,) unterteilt ist und durch eine Bodenöffnung mit einem in den Aschenraum (k) ausmündenden Frischluftkanal (,4.) in Verbindung steht, wobei diese Bodenöffnung und der Frischluft- und der Hauptrauchkanal durch Klappen (5, 3, 6) derart beherscht werden, daß bei geöffneter Bodenklappe (5) die miteinander gekuppelten Klappen. (3, 6) des Frischluft-und des Hauptrauchkanales diese Kanäle absperren, während sie dieselben bei geschlossener Bodenklappe (5) freigeben.
DEH122623D 1929-07-24 1929-07-24 Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal Expired DE542708C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH122623D DE542708C (de) 1929-07-24 1929-07-24 Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH122623D DE542708C (de) 1929-07-24 1929-07-24 Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE542708C true DE542708C (de) 1932-01-28

Family

ID=7174150

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH122623D Expired DE542708C (de) 1929-07-24 1929-07-24 Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE542708C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE542708C (de) Gliederkessel mit in den hinteren Gliedern angeordnetem Abzugskanal
DE683868C (de) Warmwasserheizkesel fuer gasreiche feste Brennstoffe
DE830101C (de) Heizofen.
DE495903C (de) Dauerbrandofen mit unterem Abbrand
DE612076C (de) Fuellschachtheizofen mit unterem Abbrand
DE500895C (de) Wanderrost mit natuerlichem Zug und Luftregelungskaesten
CH193570A (de) Feuerungseinrichtung für gasreiche feste Brennstoffe in Zentralheizungskesseln, Öfen und Herden.
DE384125C (de) Regelbarer Dauerbrandofen fuer Saegemehl
DE683981C (de) Feuerung fuer kohlenbeheizte Kochherde u. dgl.
CH223250A (de) Feuerungsanlage für Kachelöfen und Warmwasserkessel.
DE456208C (de) Fuellschachtheizofen
DE395835C (de) Halbgasfeuerung fuer feuchte kleinkoernige Brennstoffe mit dem Rost vorgebauter Trockenkammer, deren im Boeschungswinkel des Brennstoffes schraegliegender Boden von den Rostgasen beheizt wird
DE617169C (de) Zimmerofen mit Feuerungsinnentuer
AT92671B (de) Heizungskessel.
DE2937681A1 (de) Heizkessel
DE718429C (de) Einrichtung an Heizungskesseln mit oberem Abbrand zur Umstellung von Koksbetrieb auf Verfeuerung gasreicher Brennstoffe
DE202014103421U1 (de) Heizkessel für Festbrennstoffe
DE309726C (de)
AT117661B (de) Feuerung, insbesondere für Zimmeröfen.
DE685570C (de) Gliederheizkessel fuer die Verfeuerung von teerbildenden Brennstoffen
AT160373B (de) Zentralheizungskessel für Scheitholzbrand.
DE437457C (de) Brennstoffvergaser
DE434111C (de) Vorwaermer fuer Lokomotiven mit Einrichtung zur Ausnutzung des Abdampfes und der Rauchgase
AT139533B (de) Dauerbrandofen für stark schwelendes Brennmaterial, insbesondere Braunkohle.
CH294623A (de) Schachtfeuerung, insbesondere für Dampferzeuger.