DE2731562A1 - Brenner fuer fluessige und/oder gasfoermige brennstoffe - Google Patents
Brenner fuer fluessige und/oder gasfoermige brennstoffeInfo
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Description
273 15
(ρ
P 5182/St/hj
Gebrüder Sulzer, Aktiengesellschaft, Winterthur, Schweiz
Ing.Bureau SONVICO, Aktiengesellschaft, Langnau/Zürich, Schweiz
Brenner für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe
Die Erfindung betrifft einen Brenner für flüssige und/oder gasförmige
Brennstoffe. Es liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Brenner zu schaffen, bei dessen Betrieb für den in Betracht
kommenden Lastbereich der NO -Gehalt der bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase erheblich verringert wird und zugleich eine
gute Flammenstabilität gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der
Brenner ausser einer Brennstoffzufuhr einen ersten inneren, mit
Drallelementen versehenen Ringraum für die Zufuhr von Frischluft, einen zweiten, um den ersten Ringraum herum angeordneten, ebenfalls
mit Drallelementen versehenen Ringraum für die Zufuhr eines
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Rauchgas-Luft-Gcmisches und einen dritten,um den zweiten Ringraum
herum angeordneten, von Drallelementen freien Ringraum ebenfalls für die Zufuhr eines Rauchgas-Luft-Gemisches aufweist und
dass um den dritten Ringraum herum mehrere, über den Umfang des Brenners verteilte, im wesentlichen geradlinige Durchgänge für
ein Rauchgas-Luft-Gemisch angeordnet sind.
Durch diese Gestaltung des Brenners wird - wie eingehende Versuche
gezeigt haben - der NO -Gehalt der Rauchgase über einen weiten Lastbereich wesentlich vermindert, wobei gleichzeitig
eine gute Flammenstabilität erreicht wird. Durch den ersten Ringraum wird eine Zone mit wenig inerten Gasen gebildet, wodurch
eine hohe Zündwilligkeit für den Brennstoff erreicht wird. Der Drall der durch den ersten Ringraum zugeführten Frischluft
dient dem Aufreissen des Brennstoffkegels. Dabei findet in dieser Zone eine primäre Verbrennung bei unterstöchiometrischen
Bedingungen statt, die eine NO -Bildung erschweren. Schliesslich wird in dieser Zone eine gute Flammenstabilität erzielt, d.h.
wegen der guten Zündverhältnisse kann kein Verlöschen der Flamme eintreten. Durch das Zuführen eines Rauchgas-Luft-Gemisches
über den zweiten Ringraum ergibt sich eine sekundäre Verbrennungszone,
in der durch den relativ grossen Inertgasanteil die Flarnmer.-temperatur
innerhalb bestimmter Grenzen tief gehalten wird. Dies wirkt ebenfalls im Sinne der Erschwerung der NO -Bildung und
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damit einer Tiefhaltung des NO -Gehaltes der entstehenden Rauchgase. Der Drall des über den zweiten Ringraum zugeführten
Rauchgas-Luft-Gemisches dient dem weiteren Aufreissen des
Brennstoffkegels. Durch das drallfreie Zuführen eines Rauchgas-Luft-Gemisches
durch den dritten Ringraum wird der Drall der Flammengase abgebremst und damit die Vermischung der
Brenngase mit dem Rauchgas-Luft-Gemisch intensiviert. Ausserdem
wird die Gesamtmasse der Feuergase zentriert, d.h. es entsteht keine einseitige Verlagerung der Flamme. Durch das über die
geradlinigen Durchgänge zugeführte Rauchgas-Luft-Gemisch, das bei grosser Last des Brenners anteilmässig im Vergleich zu dem
über den zweiten und den dritten Ringraum zugeführten Gemisch überwiegt, wird nochmals eine gute Vermischung mit dem Brenngasen
erzielt, ohne dass ein neuer Drall eingeführt wird. Somit wird ein Trennen von kalten und warmen Gassträhnen durch
Zentrifugalwirkung vermieden. Schliesslich trägt diese Vermischung zur vollständigen Verbrennung auch der letzten Brennstoff
teilchen bei. Zusammenfassend ergibt sich also durch die Anordnung mehrerer Durchgänge sowie mehrerer aneinander anschliessender
Ringräume, über die in ihrer Zusammensetzung unterschiedliche Gasströme der Verbrennung zugeführt werden, ein Brenner,
der im Betrieb zu unerwartet tiefen NO -Gehalten der bei der Verbrennung entstehenden Rauchgase führt, und zwar auch bei relativ
kleiner Last.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der folgenden Beschreibung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Einen Axialschnitt durch einen Brenner gemäss der
Erfindung,
Fig. 2 schematisch vereinfacht einen Schnitt durch einen Dampferzeuger, der mit dem Brenner gemäss Fig. 1
versehen ist und
Fig. 3 und 4 je eine Ansicht von abgewandelten Dampferzeugern
mit je einem Brenner nach der Erfindung.
Gemäss Fig. 1 ist an der Wand 1 einer Brennkammer 92, z.B. eines Dampferzeugers, mittels mehrerer Schrauben 2 eine Ringscheibe 3
aus Blech befestigt, die einen Hohlzylinder 4 aufweist, der sich durch die Wand 1 zur Brennkammer 92 hin erstreckt. Innerhalb des
Hohlzylinders 4 weist die Ringscheibe 3 sechzehn Rohre 5 auf, die sich ebenfalls in Richtung zur Brennkammer 92 erstrecken
und geradlinige Durchgänge für ein Rauchgas-Luft-Gemisch bilden. Der von dem Hohlzylinder 4 begrenzte Raum ist in radialer Richtung
nach innen bis zum Lochdurchmesser der Ringscheibe 3 von einer Muffel 6 ausgefüllt, die aus keramischem Werkstoff besteht
und durch die hindurch sich die Rohre 5 erstrecken. Die Schwerpunkte der Austrittsquerschnitte der Rohre 5 liegen auf einem
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Teilkreis mit dem Durchmesser D , der hier 1,5 mal so gross ist wie der Innendurchmesser D der Muffel 6.
Auf der Ringscheibe 3 ist mittels der Schrauben 2 auch die Grundplatte
10 eines als Ganzes mit B bezeichneten Brenners befestigt. Die Grundplatte weist eine zentrale Oeffnung von gleicher Grosse
auf wie die Ringscheibe 3 und ausserdem den Rohren 5 in ihrer Anordnung und Grosse entsprechende Oaffnungen 11. Auf der Grundplatte
IO ist ein zylindrischer Blechmantel 12 angeschweisst,
der an seinem in Fig. 1 linken Ende in eine ebene Frontplatte 13 übergeht. An den Blechmantel 12 ist in Fig. 1 oben ein irn Querschnitt
rechteckiger Blechkanal 14 angeschlossen. Von einer der Durchdringungskurven zwischen Blechmantel 12 und Blechkanal 14
ausgehend erstreckt sich ein trichterförmiger Blechabschnitt 16, der sich in Richtung auf die Brennerachse verjüngt. Am in Fig. 1
linken Ende des Blechabschnittes 16, der mehrere runde Oeffnungen 17 aufweist, schliesst sich ein torusförmiges Blech 18 an, das
dann in einen zweiten trichterförmigen Blechabschnitt 19 übergeht, an den sich ein Blechzylinder 20 anschliesst, der sich ein
Stück weit in die Muffel 6 hinein und an dieser anliegend erstreckt. Der aus den Abschnitten 16, 18, 19 und 20 gebildete
Blechkörper ist im Bereich der Uebergangsstelle zwischen den Abschnitten 19 und 20 mit der Grundplatte 10 verschweisst.
An der Frontplatte 13 ist ein nach innen ragender zylindrischer
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Blecheinsatz 25 angeschweisst, der an seinem in Fig. 1 rechten
Ende mit einer Ringscheibe 26 versehen ist, die an ihrer zentralen Oeffnung in ein axiales Rohrstück 27 übergeht. In diesem
Rohrstück 27 steckt ein Rohr 30, das mittels Schrauben 31 im Rohrstück 27 befestigt ist und das nahe seinem in Fig. 1 rechten
Ende über drei radiale Stege 32 im Blechzylinder 20 abgestützt ist,
Das Rohr 30 trägt an seinem in die Muffel 6 ragenden Ende mehrere nach aussen gerichtete schaufeiförmige Drallelemente 33, deren
äussere Enden über einen Ring 34 miteinander verbunden sind. Der zwischen diesem Ring 34 und dem Rohr 30 gebildete und mit
den Drallelementen 33 versehene Raum ist der zweite Ringraum des Brenners, wogegen der Raum zwischen dem Ring 34 und der inneren
Begrenzung der Muffel 6 den dritten, von Drallelementen freien Ringraum des Brenners bildet.
Innerhalb des Rohres 30 ist ein Führungsrohr 40 angeordnet, das an seinem in Fig. 1 linken Ende über radiale Stege 42 im Rohr 30
geführt und durch Schrauben 43 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. In Fig. 1 rechts von den Stegen 42 ist das Führungsrohr
40 mit schaufeiförmigen Drallelementen 41 versehen, die sich radial nach aussen bis zum Rohr 30 erstrecken und die einen
Drall in der gleichen Richtung erzeugen wie die Drallelemente 33 im zweiten Ringraum. Der Raum zwischen dem Rohr 30 und dem Führungsrohr
40 ist der erste mit Drallelementen versehene Ringraum des Brenners. Die drei beschriebenen Ringräume schliessen also
unmittelbar aneinander an.
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Der von dem zylindrischen Blecheinsatz 25 mit Ringscheibe 26 begrenzte
Raum wird in Fig. 1 auf seiner linken Seite von einer Deckplatte 60 begrenzt, die mittels Schrauben 8 an der Frontplatte
13 befestigt ist. Die Deckplatte 60 weist in ihrem Zentrum ein Loch mit einem sich in das Führungsrohr 40 hinein erstreckenden
Rohr 62 auf, das eine Oelbrennerlanze 51 umgibt. Die Brennerlanze 51 ist an ihrem der Deckplatte 60 benachbarten
Ende über einen Kopf 80 mittels Schrauben 81 an dieser Platte befestigt. Das andere Ende der Brennerlanze 51 weist einen Zerstäuberkopf
50 auf, der über drei radial federnde Elemente 45 am Führungsrohr 40 zentrisch abgestützt ist.
Ausser der Brennerlanze 51 ist an der Deckplatte mittels Schrauben
72 ein Zündbrenner 66 befestigt, der sich in Fig. 1 oberhalb des Rohrstücks 27 bis in den Bereich des Blechzylinders 2o erstreckt.
Der Zündbrenner 66 weist einen Anschluss 73 für Hochspannung auf, der in nicht näher dargestellter Weise mit einer
Funkenstrecke 74 verbunden ist. Ausserdem hat der Zündbrenner einen Anschluss 75 für Gas, der mit einer bunsenbrennerartigen
Mündung 76 in Verbindung steht. Die Brennerlanze 51 v/eist einen Anschluss 83 für die Zufuhr von Brennöl auf und ausserdem einen
Anschluss 84 für die Zufuhr von Zerstäbungsdampf. Dem Zündbrenner
66 diametral gegenüberliegend ist an der Deckplatte 60 ein Rohrkrümmer .86 für die Zufuhr von Frischluft angebracht.
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Gemäss Fig. 2 breitet sich die vom Brenner B erzeugte Flamme
in der Brennkammer 92 des als Ganzes mit D bezeichneten Dampferzeugers aus. Oberhalb der Brennkammer 92 schliesst sich ein
Rauchgaszug 93 an, in dem, wie schematisch vereinfacht dargestellt, eine Heizfläche 94 angeordnet ist, in der Wasser vorgewärmt,
verdampft und gegebenenfalls überhitzt wird. Die abgekühlten Rauchgase verlassen den Dampferzeuger über eine Leitung
91. Der Rohrkrümmer 86 des Brenners B ist über eine Leitung mit einem Frischluftgebläse 1OO verbunden. Für die Zufuhr von
Rauchgas zum Brenner B ist am oberen Ende des Rauchgaszuges eine Entnahmeleitung 1O6 angeschlossen, die über ein Umwälzgeblä—
se 107 mit dem Blechkanal 14 verbunden ist. Zwisehen dem Austritt des Umwälzgebläses 107 und dem Brenner B mündet in den
Blechkanal 14 eine Leitung 102, die vom Austritt des Frischluftgebläses 100 abzweigt. In der Leitung 102 ist eine Drosselklappe
103 und im Blechkanal 14 stromunterhalb der Mündungsstelle der
Leitung 102 ein statischer Mischer 9 angeordnet.
Im Betrieb des Brenners wird über die Leitung 101 und den Rohrkrümmer
86 4-20 % der vom Frischluftgebläse 100 geförderten Frischluftmenge direkt dem Brenner zugeführt und dieser Luft im
ersten Ringraum zwischen dem Rohr 30 und dem Führungsrohr 40 mittels
der Drallelemente 41 eine Drallbewegung erteilt. Der Rest der vom Frischluftgebläse 100 geförderten Luft strömt über die
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Leitung 102 zum statischen Mischer 9, wo eine Mischung mit dem vom Umwälzgebläse 107 geförderten Rauchgas stattfindet. Das so
gebildete Rauchgas-Luft-Gemisch gelangt dann über den Blechkanal 14 in den Brenner, in dem es sich in drei Ströme aufteilt.
Ein erster Teilstrom des Gemisches gelangt über den zweiten Ringraum zwischen dem Rohr 30 und dem Ring 34 mit einer Drall—
bewegung, die durch die Drallelemente 33 erteilt wird, in die Muffel 6. Der zweite Teilstrom des Gemisches gelangt über den
dritten Ringraum zwischen dem Ring 34 und der Muffel 6 ohne Drallbewegung in die Muffel und die Brennkammer 92. Der dritte
Teilstrom des Gemisches strömt über die Oeffnungen 17 im Blechtrichter
16 in die von der Grundplatte 10, dem Blechmantel 12 und dem Blechkörper 16, 18, 19 begrenzte Verteilkammer, von der
aus das Rauchgas-Luft-Gemisch über die Durchgänge 11, 5 in die
Brennkammer 92 gelangt. Durch die über den ersten Ringraum zugeführte Frischluft wird das über die Brennerlanze 51 zugeführte
Brennöl zunächst unterstöchiometrisch verbrannt, wonach eine sekundäre Verbrennung unter Verwendung der Luftanteile des
Rauchgas-Luft-Gemisches stattfindet, das über den zweiten Ringraum
mit passender Turbulenz sowie über den dritten Ringraurn ohne Turbulenz zugeführt wird. Zum Zünden des Brenners, das mittels
des Zündbrenners 66 erfolgt, kann die Zufuhr des Rauchgas-Luft-Gemisches
klein eingestellt oder ganz abgestellt werden.
Bei der Anordnung gemäss Fig. 3 fördert das Frischluftgebläse 1OO
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nur die zur primären Verbrennung notwendige Luftmenge. Die mit
dem Rauchgas zugeführte sekundäre Luftmenge wird über ein Gebläse 107' zugeführt, das einerseits über die Leitung 1O6 Rauchgas
und andererseits über einen Stutzen 111 Frischluft ansaugt. Die Mischung von Rauchgas und Luft findet also im Gebläse 107'
statt, dessen Austritt mit dem Blechkanal 14 verbunden ist. An der Mündungsstelle des Stutzens 111 in die Leitung 106 ist eine
schwenkbare Klappe 112 vorgesehen, durch deren Verstellung wechselweise der Rauchgasstrom oder der Luftstrom gedrosselt werden
kann. Somit lässt sich mit der Klappe 112 das gewünschte Verhältnis von Rauchgas zu Luft einstellen. Abweichend von der in
Fig. 1 beschriebenen Gestaltung ist bei dem Brenner B1 gemäss
Fig. 3 das torusförmige Blech 18 - statt über einen trichterförmigen
Blechabschnitt - über eine ebene, rechtwinklig zur Brennerachse stehende Blechwand 115 mit dem Blechmantel 12 verbunden.
Die Blechwand 115 reicht etv/as in den Blechkanal 14 hinein und am Ende dieser Wand ist eine um eine horizontale Achse schwenkbare
Klappe 117 vorgesehen. Durch diese Gestaltung des Brenners lässt sich die Aufteilung des Rauchgas-Luft-Gemisches auf den
zweiten und den dritten Ringraum einerseits und die Durchgänge andererseits mittels der Klappe 117 einstellen. Dies ist bei
Betrieb des Brenners mit kleiner Last von Vorteil, weil dann die Durchgänge bevorzugt vom Rauchgas-Luft-Gemisch durchströmt
werden.
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Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 wird der Brenner B1
wiederum über ein Gebläse 107' mit einem Rauchgas-Luft-Gemisch
versorgt, wobei jedoch Rauchgas aus dem Rauchgaszug durch Ejektorwirkung angesaugt wird. Zu diesem Zweck sind in der Leitung
106 ein Ejektor 110 und im Stutzen 111 ein Ejektor 109 vorgesehen, wobei die Luftdüsen dieser beiden Ejektoren über eine
Leitung 108 am Austritt des Frischluftgebläses 100 angeschlossen sind. An der Verzweigungsstelle der Leitung 103 ist eine Drosselklappe
120 vorgesehen, so dass die beiden Ejektoren wechselweise mit verschieden grossen Luftmengen versorgt werden können.
Es ist auch möglich, nur einen der beiden Ejektoren vorzusehen .
Die Brenner B und B1 können - abgesehen von dem mit Gas betriebenen
Zündbrenner 66 - als reine Oelbrenner ausgebildet sein, wie der in Fig. 1 dargestellte. Die Brenner können auch als
reine Gasbrenner ausgebildet sein. In diesem Falle werden mehrere Gasbrennerd'Jsen zweckmässig im dritten Ringraum gleichmässig
über dessen Umfang verteilt angeordnet und im ersten Ringraum mindestens ein ständig brennender,mit Gas gespeister, sogenannter
Stützbrenner vorgesehen. Ausser diesen beiden Ausführungsformen
ist es auch möglich, die Brenner als kombinierte Brenner auszubilden, d.h. dass ein Betrieb wahlweise mit OeI
und mit Gas durchgeführt werden kann. In diesem Falle weist
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er mehrere Gasbrennerdüsen im dritten Ringraum sowie mindestens einen Stützbrenner im ersten Ringraum auf und zusätzlich eine
Oelbrennerlanze im Zentrum.
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Claims (19)
- 2 7 31 5Gebrüder Sulzer AG CH - 8401 WlnterthurP 5182/St/hjPatentansprücheVl Λ Brenner für flüssige und/oder gasförmige Brennstoffe, dadurch gekennzeichnet, dass der Brenner ausser einer Brennstoffzufuhr einen ersten inneren, mit Drallelementen versehenen Ringraum für die Zufuhr von Frischluft, einen zweiten, um den ersten Ringraum herum angeordneten, ebenfalls mit Drallelementen versehenen Ringraum für die Zufuhr eines Rauchgas-Luft-Gemisches und einen dritten, um den zweiten Ringraum herum angeordneten, von Drallelementen freien Ringraum ebenfalls für die Zufuhr eines Rauchgas-Luft-Gemisches aufweist und dass um den dritten Ringraum herum mehrere, über den Umfang des Brenners verteilte, im wesentlichen geradlinige Durchgänge für ein Rauchqas-Luft-Gemisch angeordnet sind.
- 2. Brenner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass dor dritte Ringraum aussen von einer etwa kreiszylindrischen Fläche einer Muffel begrenzt ist, in deren Wand die Durchgänge vorgesehen sind.809851/0541ORDINAL2731502
- 3. Brenner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwerpunkte der Austrittsquerschnitte der Durchgänge auf einem Teilkreis liegen, dessen Durchmesser 1,2 bis 1,8 mal so gross ist wie der Innendurchmesser der Muffel an ihrem Austritt.
- 4. Brenner nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Summe der freien Querschnitte der Durchgänge 5 bis 20 % der Austrittskreisfläche der Muffel beträgt
- 5. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgänge parallel zur Brennerachse gerichtet sind.
- 6. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte Ringraurr. an einer gemeinsamen Verteilkammer des Bronners und die Durchgänge cn eine von der Verteilkammer getrennten, mit eiern Rauchgas-Luft-Gemisch gespeiste Ringkammer angeschlossen sind.
- 7. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite und der dritte Ringraum wie auch die Durchgänge an einer gemeinsamen Verteilkammer des F3rcnners angeschlossen sind.808851/0541Z I ό i -
- 8. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass er so bemessen ist, dass das Gewichtsverhältnis der insgesamt durchgesetzten Luft zum durchgesetzten Rauchgas zwischen den Grenzen 1:4 und 4:1 liegt.
- 9. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass er so bemessen ist, dass die im ersten Ringraum durchgesetzte Frischluftmenge 4 bis 20 % der insgesamt im Brenner durchgesetzten Verbrennungsluftmenge beträgt.
- 10. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zufuhr von flüssigem Brennstoff eine Oelbrennerdüse im Zentrum des Brenners angeordnet ist.
- 11. Brenner nach einem .der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass für die Zufuhr von gasförmigem Brennstoff mehrere Gasbrennerdüsen im dritten Ringraum gleichmässig über dessen Umfang verteilt angeordnet sind.
- 12. Brenner nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass im Bereich des ersten Ringraums mindestens ein Gas-Stützbrenner vorgesehen ist.
- 13. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekenn-809851/0541ORIGINALzeichnet, dass die Drallelemente im ersten Ringraum die gleiche Drallrichtung aufweisen wie die Drallelemente im zweiten Ringraum.
- 14. Brenner nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Ringraum über eine Leitung mit einem Frischluftgebläse verbunden ist.
- 15. Brenner nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verteilkammer ein über ein Umwälzgebläse mit einer Rauchgasentnahmeleitung verbundener Kanal angeschlossen ist, in den eine mit dem Frischluftgebläse verbundene Leitung mündet, und dass in dem Kanal stromunterhalb dieser Mündung ein statischer Mischer vorgesehen ist.
- 16. Brenner nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Verteilkammer ein über ein Umwälzgebläse mit einer Rauchgasentnahmeleitung verbundener Kanal angeschlossen ist und dass an der Rauchgasentnahmeleitung ein Luftzufuhrstutzen vorgesehen ist, wobei an der Mündungsstelle des Luftzufuhrstutzens in die Rauchgasentnahmeleitung ein Verteilorgan angeordnet ist.
- 17. Brenner nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass vom Austritt dos Frischluftgebläses eine zum Luft-808851/0541zufuhrstutzen führende Leitung abzweigt und das Ende dieser
Leitung zusammen mit dem sich im Querschnitt verengenden Luftzufuhrstutzen einen Ejektor bildet. - 18. Brenner nach Anspruch 14 und 16, dadurch gekennzeichnet, dass vom Austritt des Frischluftgebläses eine zur Rauchgasentnahmeleitung führende Leitung abzweigt und das Ende dieser Leitung zusammen mit einem einen sich verengenden Querschnitt aufweisenden Abschnitt der Rauchgasentnahmeleitung einen Ejektor
bildet. - 19. Brenner nach Anspruch 17 und 18, dadurch gekennzeichnet, dass die vom Austritt des Frischluftgebläses abzweigende Leitung
sich verzweigt und sowohl mit dem Luftzufuhrstutzen als auch
mit der Rauchgasentnahmeleitung einen Ejektor bildet.809851/0541
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