AT392528B - Einrichtung zur abgasrezirkulation bei einem brennerbeheizten geraet - Google Patents

Claims (1)

1. AT 392 528 B Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Abgasrezirkulation bei einem brennerbeheizten Gerät, bei der zwischen dem Brenner und dessen Abgasführung zumindest eine der Rückführung zumindest eines Teiles der Abgase in den Bereich des Brenners dienende Zweigleitung im Bereich einer einen Hohlraum aufweisenden Tür vorgesehen ist. Eine solche Einrichtung ist bekanntgeworden aus der US-PS 4147134. Hierbei ist nur ein Teil der Tür doppelwandig ausgebildet, nämlich der Teil, durch den das Brennergebläse Luft ansaugt. Das Brennergebläse ist an der Außenseite, also der der Brennerkammer abgewandten Seite der Tür angeordnet und von einer Schallschluckhaübe überdeckt. Die Luftansaugung geschieht durch eine Öffnung in der Schallschluckhaube, einer Schikane und einer von einer Klappe beherrschten Öffnung in der Außenwandung der doppelseitigen Brennertür. An der Innenwandung der doppelwandigen Brennertür ist eine weitere von einer Klappe beherrschte Öffnung vorgesehen, durch die ein Abgasanteil der Verbrennungsluft beigemischt werden kann. Die eigentliche Abgasleitung ist, von der Brennerkammer ausgehend, in einer separaten Leitung geführt, die in eine an der Innenseite der doppelwandigen Brennertür angeordneten Sammelkammer mündet und von dieser über einen Schalldämpfer zum Abgaskamin führt. Aus der GB-OS 2 079 441 ist eine Abgasrezirkulation aus einer ersten Verbrennungszone über eine separierte Leitung bekannt. Aus der GB-OS 2133 516 ist gleichermaßen eine Abgasrezirkulation an einem Ofen bekannt, wobei aber keine Brennertür vorgesehen ist. Auch hier findet eine separate Leitung Anwendung. Die EP-OS 194 079 zeigt eine Abgasrezirkulation unmittelbar im Bereich des Brenners. Es ist hier keine Tür und keine eigentliche Leitung vorgesehen. Die FR-PS 2 394 753 zeigt eine Abgasrezirkulationsleitung, die, getrennt vom Brennraum, vorgesehen ist und ein Rezirkulationsgebläse aufweist. ln der Startphase eines Brenners enthält das Abgas in besonders hohem Maße unverbrannte Kohlenwasserstoffe (ΟχΗγ), so daß der Erfindung die Aufgabe zugrunde liegt, diesen Anteil unverbrannter Kohlenwasserstoffe in der Startphase eines Brenners zu minimieren. Die Lösung der Aufgabe liegt erfindungsgemäß darin, daß die Zweigleitung nahezu vollständig in einem Hohlraum einer das Gehäuse des brennerbeheizten Gerätes abschließenden Gehäusetür gebildet ist und daß in der Zweigleitung und in der Gehäusetür ein den zu verwertenden Abgasanteil förderndes Gebläse angeordnet ist, dessen Tätigkeit auf die Startphase des Brennerbetriebs beschränkt ist. Durch diese Ausgestaltung erhält man einmal eine in die Tür integrierte Anordnung der Zweigleitung samt Gebläse und weiter die Sicherstellung, daß durch die Rezirkulierung der Abgase in der Startphase der Kohlenwasserstoffanteil sehr stark herabgedrückt wird. Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in schematischem Vertikalschnitt. Gemäß dieser Darstellung schließt an die von Kesselgliedem (2) umschlossene Brennkammer (1) eines brennerbeheizten Gerätes, z. B. eines Heizkessels, eine Abgasführung (3) an, von der eine Zweigleitung (4) abzweigt, die sich in der Frontwand (5), z. B. der Tür eines das Gerät umschließenden Gehäuses, erstreckt. Bei dieser Frontwand (5) könnte es sich auch um eine Brennerplatte handeln, die die Brennkammer (1) frontal abschließt und einen Gebläsebrenner trägt Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel mündet die Zweigleitung (4) in das Flammrohr (6) des Gebläsebrenners. Im Rahme der Erfindung sind jedoch darüber hinaus noch zahlreiche weitere Möglichkeiten offen, so könnte diese Zweigleitung (4) allenfalls auch in eine Mischkammer eines mit einem vorgemischten Gas-Luft-Gemisch beheizten Brenners oder unmittelbar im Flammenbereich eines Brenners oder auch in den Ansaugstutzen (7) eines gebläsebetriebenen Brenners münden. Ein der Förderung des zu verwertenden Abgas-Anteiles dienendes Gebläse (8), ist in der Zweigleitung (4), also in der Frontwand (5) einer Gehäuse-Tür angeordnet Die Tätigkeit eines solchen in der Zweigleitung (4) angeordneten Gebläses ist auf die Startphase des Brennerbetriebes beschränkt in der- wie schon erwähnt - der Anteil unverbrannter Kohlenwasserstoffe im Abgas besonders hoch ist PATENTANSPRUCH Einrichtung zur Abgasrezirkulation bei einem brennerbeheizten Gerät, bei der zwischen dem Brenner und dessen Abgasführung zumindest eine der Rückführung zumindest eines Teiles der Abgase in den Bereich des Brenners dienende Zweigleitung im Bereich einer einen Hohlraum aufweisenden Tür vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweigleitung (4) nahezu vollständig von einem Hohlraum einer das Gehäuse des brennerbeheizten Gerätes abschließenden Gehäusetür gebildet ist und daß in der Zweigleitung (4) und in der Gehäusetür ein den zu verwertenden Abgasanteil förderndes Gebläse (8) angeordnet ist, dessen Tätigkeit auf die Startphase des Brennerbetriebes beschränkt ist Hiezu 1 Blatt Zeichnung -2-