DE2216054C3 - Keramischer Glühkörperring mit Schraubgewinde - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen keramischen Glühkörperring mit einem Mantel, der an seinem oberen Ende einen Anbindewulst für den Glühkörper aufweist und im Innern ein Schraubgewinde besitzt, mit welchem der Glühkörperring an dem Brennermundstück befestigbar ist

Glühkörperringe mit Schraubgewinde sind seit langem bekannt Durch die deutsche Offenlegungsschrift 15 29 196 wurde nun ein keramischer Glühkörperschraubring bekannt der zusammen mit einem entsprechend gestalteten Mundstück Teil des Brennerelementes für Haus- und Campingleuchten bildet Durch die besondere Ausführung dieses Ringes soll erreicht werden, daß ein gasdichter Abschluß des an dem Ring befestigten Glühkörpers gegen das Mundstück gebildet wird, so daß keine unverbrannten oder nicht vollständig verbrannten Anteile des Brenngases, insbesondere das giftige Kohlenmonoxid, durch öffnungen am Glühkörperring, wie sie bei den bekannten Glühkörperringen mit bajonettartiger Befestigung üblich sind (DE-Gbm 18 43611), austreten können. Das Gas soll vielmehr gezwungen werden, innerhalb des Glühkörpers vollständig zu verbrennen.

In der Tat entstehen beim Betrieb einer Gasleuchte nach der geschilderten Anordnung nur geringe Mengen an CO. Es konnten Konzentrationen gemessen werden, die unterhalb der zulässigen »Maximalen Arbeitsplatzkonzentration« liegen.

Der günstige Effekt dieser Anordnung ist jedoch von ein^m beträchtlichen Lichtstärkeverlust begleitet, da aus strömungstechnischen Gründen ein Teil des Brenngases außerhalb des Glühkörpers verbrennt, ohne zur Erhitzung des Oxidgerüstes des Glühkörpers und

ίο damit zur Steigerung der Lichtstärke beizutragen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile des bekannten Glühkörperschraubringes, nämlich das Durchschlagen der Flamme nach außen und damit verbunden eine zu geringe Lichtleistung, bei Wahrung seiner bekannten Vorteile, wie leichte und sichere Montage auf dem Brenner, und die geringe CO-Entwicklung, zu vermeiden.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst daß der Mantel an einer oder an mehreren Stellen sich nach oben

M erstreckende und Luft durchlassende Durchbrüche aufweist und daß das Gewinde oberhalb der Durchbrüche im Anschluß an diese durch rinnenförmige Nuten im Innern des Mantels unterbrochen ist Die stehenbleibenden Teile des Gewindes genügen vollauf, den Glühkörper bequem auf das Mundstück zu schrauben und ihn sicher auf diesem zu fixieren.

Durch diese Ausführungsform wird erreicht daß der Verbrennungsvorgang in das Innere des Glühkörpers verlegt wird und die Flamme nicht mehr außerhalb des Glühkörpers brennt Das Ergebnis dieser Ausführung ist eine erhebliche Erhöhung der Lichtstärke gegenüber dem bekannten Glühkörper.

Vergleichende Messungen des CO-Gehaltes der Abgase zeigen, daß die bei dem bekannten Schraubring gefundenen Werte nicht überschritten werden.

In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäße Ausführung dargestellt und zwar stellt
F i g. 1 eine Seitenansicht
F i g. 2 eine Ansicht des Glühkörperringes dar.

In F i g. 1 und 2 bezeichnen 1 den Glühkörperschraubring 2 das stehengebliebene Gewinde, 3 die Füße, 4 die Aussparung im Glühkörperring, 5 den Anbindewulst für den Glühkörper und 6 die rinnenförmige Nut als Luftkanal.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Keramischer Glühkörperring mit einem Mantel der an seinem oberen Ende einen Anbinde wulst für den Glühkörper aufweist und im Innern ein Schraubgewinde besitzt, mit welchem der Glühkörperring an dem Brennermundstück befestigbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Mantel (1) an einer oder an mehreren Stellen sich nach oben erstreckende und Luft durchlassende Durchbrüche (4) aufweist und daß das Gewinde oberhalb der Durchbrüche im Anschluß an diese durch rinnenförmige Nuten (6) im Innern des Mantels unterbrochen ist