DE640206C - Gasbeheizter Wassererhitzer mit am oberen Erhitzerende angebrachtem Zugunterbrecher - Google Patents

Description

M 640206
KLASSE 36 e GRUPPE 6ie

Die Erfindung· erstreckt sich auf ,gasbeheizte Wassererhitzer, die mit einem am oberen Erhitzerende angebrachten Zugunterbrecher versehen sind und eine am unteren Ende angeordnete Abschlußhaube besitzen, durch die hindurch die Verbrennungsluft der Bremiereinrichtung aus einem an den Erhitzeraufstellungsraum grenzenden größeren Nachbarraum zugeleitet wird.

ίο Von den bekannten Einrichtungen dieser Art, bei denen zwecks Vermeidung eines Mangels an sauerstoffhaltiger Luft im Aufstellungsraum, z. B. im Baderaum, die ganze Verbrennungsluft dem Nachbarraum entnommen wird raid demnach die Abschlußhaube keinerlei in den Baderaum mündende Öffnungen aufweist, unterscheidet sich der neue Erhitzer dadurch, daß die bei ihm vorgesehene Abschlußhaube mit nach dem Erhitzerauf-

ao Stellungsraum zu ständig offenen Schlitzen versehen ist, die lediglich einer im Verhältnis zu dem aus dem Nachbarraum zufließenden Verbreiuiungsluftstrom kleinen Luftmenge den Durchtritt gestatten und einen Druckausgleich zwischen dem Aufstellungsraum und dem die Verbrernrungsluft liefernden Nachbarraum ermöglichen. Hierdurch wird die Entstehung eines Druckunterschiedes zwischen dem Baderaum, in dem der Warmwassererzeuger aufgestellt ist, und dem Raum, aus dem die Luft !entnommen wird, verhütet. Es kann daher ein schädlicher Unterdruck im Baderaum gegenüber dem Nachbarraum, wie er bei Eehlen der Ausgleichöffnungen beispielsweise durch kondensierenden Wasserdampf oder durch Zugwirkungen o.dgl. hervorgerufen- werden kann, nicht entstehen. Damit ist aber die Gefahr, daß sich ein etwa im Nachbarraum vorhandener höherer Druck bis zu den Öffnungen des zwischen dem Warmwassererzeuger und dem Abzugsrohr für die verbrannten Gase angeordneten Zugunterbrechers fortpflanzen und an dieser Stelle zu leinem Abgasaustritt in den Baderaum führen kann, beseitigt. Gleichzeitig wird durch die Anordnung der Ausgleichöffnungen 'erreicht, daß der beim Anzünden sich ansammelnde Gasvorrat nicht stoßartig verpufft, sondern ohne merkliche Drucksteigerungen verbrennen kann.

Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:

Abb. ι eine Ansicht des neuen gasbeheizten Wassererhitzefs von vorn,

Abb.-2 eine Seitenansicht desselben und

Abb. 3 eine Ansicht der im Nachbarraum liegenden Lufteinströmschlitze.

Der dargestellte Wassererhitzer 1 besitzt einen den Wärmeaustauschkörper und die Brennereieinrichtung umschließenden Außenmantel 2, der an seinem -unteren Ende durch eine nach, unten abschraubbare oder um ein . Scharnier 3 klappbare Haube 4 abgeschlossen

ist. In dieser Haube sind Öffnungen 5 vorgesehen, die durch eine Kappe abgedeckt sein können. Die Mauerwand 6, an welcher der Erhitzer angebracht ist, enthält, eine Öffnung 7, die sich unmittelbar an eine', Öffnung 8 in der Rückwand der Haube an-· schließt. Diese Wanddurchbrechung 7 führtaus dem Baderaum B beispielsweise in den angrenzenden Korridor Ιζ und kann durch eine Verkleidung 9 abgedeckt sein, die Schlitze 10 und 11 für den Durchtritt der in Richtung der Pfeile 15 strömenden Verbrennungsluft aufweist. Pfeil 16 deutet an, daß dem Verbrennungsraum auch eine kleine Teilluftmenge durch die Schlitze 5 zuströmen kann. Ist im Raum B jedoch ein Unterdruck gegenüber dem Raum Ιζ vorhanden, so wird, wie oben dargelegt, umgekehrt Luft entgegen der Richtung des Pfeiles 16 durch die Öffnungen 5 in den Raum B austreten und iden Unterdruck in diesem Raum vernichten.

Der dargestellte Erhitzer ist besonders zur Anbringung in kleinen Küchen und Badezimmern geeignet. Die Gedanken der Erfindung können bei allen Warmwassererzeugern mit Gasheizung, insbesondere bei Gasautomaten und Gasbadeöfen, angewendet werden.

Claims (1)

1. " ..\-^ Patentanspruch:

   isv:· ' Gasbeheizter Wassererhitzer mit am oberen Erhitzerende angebrachtem Zugunterbrecher und am unteren Ende angeordneter Abschlußhaube, durch die hindurch die Verbrennungsluft der Brennereinrichtung aus einem an den Erhitzeraufstellungsraum grenzenden größeren Nachbarraum zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußhaube (4) mit nach dem Erhitzeraufstellungsraum zu ständig· offenen Schlitzen (5) versehen ist, die lediglich einer im Verhältnis zu dem aus dem Nachbarraum (Ιζ) zufließenden Verbrennungsluftstrom kleinen Luftmenge den Durchtritt gestatten und einen Druckausgleich zwischen dem Aufstellungsraum und dem die Verbrennungsluft liefernden Nachbarraum ermöglichen.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen

   Berlin, gedruckt im der reicüsdrUckereI