DE804467C - Feuerung, insbesondere fuer Kuechenherde - Google Patents

Feuerung, insbesondere fuer Kuechenherde

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DE804467C
DE804467C DEP38026A DEP0038026A DE804467C DE 804467 C DE804467 C DE 804467C DE P38026 A DEP38026 A DE P38026A DE P0038026 A DEP0038026 A DE P0038026A DE 804467 C DE804467 C DE 804467C
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DE
Germany
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firing
furnace
constriction
grate
kitchen stoves
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Expired
Application number
DEP38026A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Hans Zaoralek
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HANS ZAORALEK DIPL ING
Original Assignee
HANS ZAORALEK DIPL ING
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B1/00Stoves or ranges

Description

  • Feuerung, insbesondere für Küchenherde Bekanntlich bestehen die Feuerungen von Küchenherden aus senkrecht um den Rost angeordneten Wänden, wobei der Rost einen entsprechend breiten Rand besitzt.
  • Diese Feuerungen weisen einen schlechten heiztechnischen Wirkungsgrad auf, weil die Rauchgase vom aufgelegten Brennmaterial in der Hauptsache sofort durch den Zug nach rückwärts über den Rand der Feuerung abziehen und ihre Wärme nur zum geringen Teil an die Herdplatte abgeben. Eine Folge der ungenügenden Ausnutzung der Rauchgase ist ein erhöhter Verbrauch an Heizstoffen. Dazu kommt eine verstärkte Rußablagerung in den außerhalb der Feuerung befindlichen Herdzügen und ein vorzeitiges Verschmutzen derselben.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Feuerung, insbesondere für Küchenherde, -,welche bezweckt, die Rauchgase innerhalb der Feuerung zwangsläufig derart zu führen, daß sie ihre Wärme in erster Linie an die Herdplatte abgeben müssen und erst dann den Verbrennungsraum verlassen. Auf diese Weise ergibt sich eine bedeutend verbesserte Heizstoff- und Wärmeausnutzung, welche eine Heizstoffeinsparung von mindestens 2o °/o bedingt. Als weiterer Vorteil ist die einfache, praktische Bauart der Feuerung hervorzuheben, welche keinerlei leicht zu beschädigende oder sich durch Schlacken usw. zu verlegende oder die Bedienung erschwerende Einzelteile aufweist und außerdem den nachträglichen Einbau in schon bestehende Feuerungen ermöglicht.
  • Die Erfindung besteht darin, die Feuerung mit einer die Rauchgase düsenartig gegen die Herdplatte lenkenden Einschnürung zu versehen, wobei diese beispielsweise aus einem Einsatz mit Nvinkelförtnig einspringenden Wänden bestehen kann. Ein weiteres Erfindungsmerkmal wird darin erblickt, den Einsatz unter Einhaltung eines allseitigen Abstandes vom Rost anzuordnen, wodurch die von unterhalb des Rostes eintretende primäre Verbrennungsluft ungehindert entlang der Einsatzwände in die Mitte des Verbrennungsraumes einströmen kann.
  • Auf der Zeichnung ist ein Beispiel der Feuerung dargestellt, und zwar in -Abb. i im Querschnitt, Abb. 2 im Längsschnitt und Abb. 3 in Draufsicht.
  • Wie aus den Abbildungen hervorgeht, sind die Innenwände der Seitenteile a wie des rückwärtigen Teiles a1 nach dem Inneren des Feuerraumes gezogen, wobei der Scheitel der einspringenden Winkel ungefähr im ersten Drittel der Gesamthöhe der Feuerung über dem Rost b zu liegen kommt. Zwischen diesem und den Innenwänden ist ein umlaufender Luftspalt b1 angeordnet, welcher breiter als die zwischen den Roststäben befindlichen Abstände gehalten ist. Der Rost b liegt mittels seitlicher Lappen b2 auf der Herdmauerung auf (s. Abb. 3).
  • Die Teile a, a1 sind aus feuerbeständigem Werkstoff, z. B. Schamotte, hergestellt und können entweder gesondert eingesetzt sein, wie gezeichnet, oder mit den üblichen Wänden des Herdes aus einem Stück bestehen. Der Einbau des Einsatzes in schon bestehende Feuerungen kann sehr einfach vorgenommen werden. Der Scheitel der Einschnürung ist abgerundet und dadurch vor Beschädigung beim Einlegen des Heizmaterials geschützt.
  • Zweckmäßig sind die an die Heiztür c zu liegen kommenden Stirnflächen der Längsteile etwas nach innen abgeschrägt (s. Abb. 3), wodurch bei geöffneter Heiztür ein Einfließen der Außenluft ohne Wirbelbildung erreicht wird.
  • Die Wirkungsweise der Feuerung ist folgende: Unter der Voraussetzung, daß die Feuerungstür c dicht geschlossen ist und die Luftzufuhr nur vom Aschenraum aus erfolgt, steigt die Frischluft durch die Roststäbe, vor allem jedoch durch den am Rand des Rostes b vorgesehenen Luftspalt b1, weil dieser einmal einen geringeren Widerstand bildet als die übrigen Rostspalte und ein Verlegen des Spaltes b1 nicht in dem Maße stattfindet wie bei den Roststäben. Sowohl die seitlich herangeführte Verbrennungsluft wie die durch die Verbrennung entstehenden Rauchgase werden durch die am Rost beginnende kegelartige Verengung gezwungen, sich einerseits innig miteinander zu vermischen und dadurch eine lebhafte Verbrennung zu erzeugen und außerdem düsenartig gegen die Herdplatte e aufzusteigen, wie in Abb. i durch Pfeile angedeutet. In der über dem Scheitel der Einschnürung liegenden Verbrennungszone findet die innige Vermischung der Rauchgase mit Luft und eine Nachverbrennung der bis dorthin unverbrannten Gase statt.
  • Das auf dem Rost angehäufte Heizmaterial wird sonach allseitig von einem zusätzlichen Luftmantel umschlossen, welcher durch die Einschnürung gegen die Rauchgase gedrängt und mit diesen zusammen nach inniger Vermischung und Verbrennung nach oben gegen die Herdplatte gelenkt wird. Diese ist infolgedessen auf der ganzen Länge der Feuerung unmittelbar der starken Hitzeeinwirkung dieses Rauchgaskegels ausgesetzt, der sich bei Aufprall auf der Unterseite der Herdplatte e verbreitert und an dieser entlang zum Abzug -rieht.
  • Es sei erwähnt, daß die Feuerungstür c innenseitig mit einem gleichgestalteten Futter verkleidet sein kann, daß ferner der Einsatz statt aus Schamotteteilen auch aus Metall bestehen und als Ganzes auswechselbar in dem Feuerungsraum angeordnet sein kann.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Feuerung, insbesondere für Küchenherde, dadurch gekennzeichnet, daß der Feuerungsraum eine die Rauchgase düsenartig gegen die Herdplatte (e) lenkende Einschnürung besitzt.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einschnürung durch winkelförmig in den Feuerungsraum einspringende Innenwände 'gebildet wird.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerung aus einzelnen Wandteilen (a, a1) zusammengesetzt ist.
  4. 4. Feuerung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Feuerung aus einem die Einschnürung enthaltenden Einsatz besteht.
  5. 5. Feuerung nach Anspruch i bis .4, dadurch gekennzeichnet, daß die winkelförmigen Innenwände unter Einhaltung eines umlaufenden Luftzufuhrspaltes (b1) an den Rost anschließen.
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