DE468252C - Ziegelringofen mit doppelten Trennwaenden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Hoehen angeordneten Roststaeben - Google Patents

Ziegelringofen mit doppelten Trennwaenden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Hoehen angeordneten Roststaeben

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DE468252C
DE468252C DEG67510D DEG0067510D DE468252C DE 468252 C DE468252 C DE 468252C DE G67510 D DEG67510 D DE G67510D DE G0067510 D DEG0067510 D DE G0067510D DE 468252 C DE468252 C DE 468252C
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Germany
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grate bars
combustion chambers
chamber
ring furnace
bars arranged
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DEG67510D
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ANTONIUS LUDOVICUS GELDENS
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ANTONIUS LUDOVICUS GELDENS
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B13/00Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
    • F27B13/02Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Ziegelringofen mit doppelten Trennwänden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Höhen angeordneten Roststäben Die Erfindung betrifft einen Ziegelringofen mit doppelten Trennwänden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Höhen angeordneten Roststäben, die in den zwischen den beiden Trennwänden befindlichen Feuerungskammern angeordnet sind.
  • Bei Öfen dieser Art ist eine Umspülung des Ofeneinsatzes mit einem gleichmäßig verteilten Strom heißer Gase nach der Erfindung dadurch erreicht, daß ein in die Brennkammer hineinragender Schirm am oberen Ende der nicht bis zur Gewölhedecke reichenden Brennmauer angeordnet ist, die nahe dem Boden mit Öffnungen zur Einführung der aus einer vorhergehenden Kammer austretenden Gase versehen sein kann. Praktische Versuche haben gezeigt, daß der Ofeneinsatz bei derartig ausgebildeten Ziegelöfen gleichmäßig und ohne nennenswerte Verluste bis zur Klinkerhärte gebrannt werden kann. Dadurch, daß die Heizgase in einem zusammenhängenden, gleichmäßigen Strom in die Mitte unter der Gewölbedecke in die Brennkammer eingeführt werden, ist eine gleichmäßige Erhitzung der Kammer und des Ofeneinsatzes ermöglicht. Die hierbei gleichmäßig beheizten End- und Brennmauern der Feuerkarnmern tragen durch ihre nach allen Seiten gleichmäßige Wärmestrahlung dazu bei, den bei den bisher bekannten Ziegelöfen eintretenden Übelstand zu vermeiden, .daß der Ofeneinsatz an einzelnen Stellen übermäßig stark erhitzt wird. Dies hatte zur Folge, daß beispielsweise zusammengeschmolzene Steinklumpen oder krumme Ziegel entstehen.
  • Damit sowohl die End- als auch die Brennmauern gleichmäßig erhitzt werden, ohne daß die Temperatur an einzelnen Stellen übermäßig hoch ansteigt, weisen nach der Erfindung die im oberen Teil der Feuerungs, kammer angeordneten Roststäbe größere Durchlaßöffnungen auf als die Barunterliegenden.
  • Zweckmäßig ist der in die Brennkammer hineinragende Schirm mit an sich bekannten Flammkanälen versehen. Hierdurch ist der Vorteil erzielt, daß den Flammgasen bei ihrem Durchtritt durch diese Kanäle eine nach der Mitte des Raumes oberhalb des Einsatzgutes weisende Richtung gegeben wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Ziegelringofens nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Ofen im Grundriß. Abb. a ist ein senkrechter Schnitt durch den Ofen nach der Linie II-II der Abb. i in größerem Maßstabe. Abb. 3 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie III-III der Abb. z. Abb. ¢ zeigt eine Abänderungsform des in Abb. 3 dargestellten Schnittes. Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie IV-IV der Abb. q..
  • Der Ringofen ist gemäß Abb. i durch Endwände i i in eine Anzahl Brennkammern i a unterteilt. Vor den Endwänden befinden sich gewölbeartig ausgebildete Brennmauern 13, die dem Druck des Einsatzes widerstehen können. Jede Trennwand i i schließt zusammen mit der zugehörigen Brennmauer 13 die Feuerungskammer 3 5 ein. Durch das Gewölbe des Ofens ragen die üblichen Heiztöpfe 14 und die als Schaulöcher verwendeten Töpfe 15 hindurch. Die. Arbeitstüren 16 ern-iöglichen den Zutritt zu den Brennkammern. In der Mitte des Ofens ist über dem großen Rauchkanal 18, in den die verschiedenen Rauchkanäle i 9 der Kammern münden, ein Schornstein 17 angeordnet.
  • Die Endwände i i schließen das Gewölbe ao (Abb. 3) ab. Die Brennmauern 13 lassen zwischen ihrem oberen Ende und dem Gewölbe den Brennschlitz 21 frei.
  • Zwischen einer Endmauer i i und der zugehörigen Brennmauer 13 sind in der Feuerungskammer 35 aus feuerfestem Baustoff hergestellte Roststäbe 2z angeordnet, die mit ihren Enden in den Wänden i i und 13 eingemauert sind. Die eingemauerten Enden der Roststäbe weisen einen rechteckigen Querschnitt auf. Gemäß Abb. z bis 4 sind die Roste in verschiedenen Höhen angeordnet, und zwar gemäß Abb. 2 und 3 in zwei und gemäß Abb.4 in drei übereinanderliegenden Reihen. Die gemäß Abb. 2 und 3 angeord-" neten Roststäbe sind zum Verfeuern von Braunkohle, Torf oder ähnlichen leichten Brennstoffen geeignet. Bei der Anordnung der Roststäbe nach Abb. ¢ weist die oberste Reihe der Roststäbe größere Durchlaßr öffnungen auf als die unterste Reihe, während die mittlere Reihe als Treppenrost ausgebildet ist. Auf diesem Rost wird Nußkohle verfeuert.
  • Die Trennwände i i weisen nach Art der Ofen mit überschlagender Flamme an der unteren Seite eine Anzahl Löcher 28 zur Weiterleitung der Gase von einer Kammer zur nächsten auf. In den Trennwänden sind ferner in bekannter Weise noch Löcher 29 vorgesehen, deren Weite mittels eines Schiebers 3o regelbar ist. Durch diese Löcher kann die Flamme aus einer vorhergehenden Brennkammer den auf dem unteren Rost der sich an diese Kammer anschließenden Feuerungskammer 3 5 befindlichen Brennstoff unmittelbar erreichen. Es können auch längs der Roststäbe oder in den Roststäben Luft-oder Flammkanäle angeordnet sein.
  • Im unteren Teil der Brennmauern 13 sind von Röhren 3 2 gebildete Zuglöcher 3 i angeordnet. Durch diese Löcher müssen Gase aus einer vorhergehenden Kammer hindurchstreichen, um den Einsatz in der folgenden, Kammer vorzuwärmen. Sobald diese Löcher mit Asche verstopft sind, strömen alle Gase nach oben durch den Feuerschlitz 21. Am oberen Ende der trennmauer 13 ist unmittelbar unterhalb des Brennschlitzes 2 i ein Schirm 33 angeordnet, der in die Brennkammer i z hineinragt und mit Flammkanälen 34 versehen ist. Der Brennschirm 33 ragt weit über den in der Brennkammer 12 befindlichen Einsatz hinweg, so daß unter dem Brennschirm, sofern es sich um das Brennen von Ziegeln handelt, ungefähr drei Ziegelstapel gegen die Brennmauer 13 gelegt werden können.
  • Die Heizgase gleiten in der bis nahe an das Gewölbe 2o hochgeführten Brennmauer 13 hinauf und strömen durch den Feuerschlitz 21. Von diesem Schlitz aus verteilen sich die heißen Gase gleichmäßig durch die ganze Brennkammer. Die Brennmauer 13 wird in ihrer ganzen Ausdehnung glühend. Die Heizgase streichen in dem feuerfesten Gewölbe 2o entlang und verteilen sich über die im Ofen befindlichen Gegenstände, bevor ein beträchtlicher Teil der Wärme fürdas Brennen der vorn liegenden Ziegel verbraucht ist. Infolgedessen ist eine sehr gleichmäßige Erhitzung der Ziegelerreicht, so daß fast alle Ziegel in einer Brennkammer bis zur Klinkerhärte gebrannt werden können, ohne daß sich einzelne Ziegel verwerfen. Der Schirm 33 sorgt dafür, daß die durch den Schlitz z i hindurchstreichenden Heizgase den Ofeninhalt nicht unmittelbar berühren, sondern tiefer in die Brennkammer geleitet werden. Das Gewölbe 20 wird hoch erhitzt und strahlt seine Wärme über den ganzen Einsatz aus. Die Ziegel, die sich in der Nähe der Brennmauer 13 befinden, werden bereits durch Wärmestrahlung hinreichend erwärmt. Die Flammen werden an den an dieser Stelle befindlichen Ziegeln vorbei und in die Kammer 12 geleitet, um erst dann über die Ziegel verteilt zu werden, wenn die Temperatur der Flammen hinreichend gleichmäßig geworden ist. -Durch die im Brennschirm 33 vorgesehenen Flammkanäle 34 wird eine gute Mischung und Verteilung der Gase in der Brennkammer 12 erzielt. Die Flammkan,äle 34 werfen einen Teil der sehr heißen Gase bis weit in die Brennkammer hinein, .damit auch hier der Einsatz zur Glühhitze gebracht wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPitüCriE: i. Ziegelringofen mit doppelten Trennwänden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Höhen angeordneten Roststäben, die in - den zwischen den beiden Trennwänden befindlichen Feuerungskammern angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß ein in die Brennkammer (i2) hineinragender Schirm (33) am oberen Ende der nicht bis zur Gewölbedecke (ao) reichenden Brennmauer (i3) angeordnet ist, die nahe dem Boden mit Öffnungen (3i) zur Einführung der aus einer vorhergehenden Kammer austretenden Gase versehen sein kann. z. Ziegelringofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen Teil der Feuerungskammer (35) angeordneten Roststäbe größere Durchlaßöffnungen aufweisen als die darunterliegenden. 3. Ziegelringofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Brennkammer (i--) hineinragende Schirm (33) mit an sich bekannten Flammkanälen (34) versehen ist.
DEG67510D 1925-06-18 1926-06-15 Ziegelringofen mit doppelten Trennwaenden zwischen den Brennkammern und in verschiedenen Hoehen angeordneten Roststaeben Expired DE468252C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1999064804A1 (fr) * 1998-06-11 1999-12-16 Aluminium Pechiney Four a feu tournant a flux central tubulaire

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FR2779811A1 (fr) * 1998-06-11 1999-12-17 Pechiney Aluminium Four a feu tournant a flux central tubulaire
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