DE1128942B - Gasofen fuer Oberflaechenverbrennung - Google Patents

Gasofen fuer Oberflaechenverbrennung

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DE1128942B
DE1128942B DEF19359A DEF0019359A DE1128942B DE 1128942 B DE1128942 B DE 1128942B DE F19359 A DEF19359 A DE F19359A DE F0019359 A DEF0019359 A DE F0019359A DE 1128942 B DE1128942 B DE 1128942B
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wall
gas
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combustion
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DEF19359A
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Artemas De Forest Holden
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C99/00Subject-matter not provided for in other groups of this subclass
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C2700/00Special arrangements for combustion apparatus using fluent fuel
    • F23C2700/04Combustion apparatus using gaseous fuel
    • F23C2700/043Combustion apparatus using gaseous fuel for surface combustion

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Gasofen für Oberflächenverbrennung Die Erfindung bezieht sich auf eine gasbefeuerte Heizvorrichtung mit porösen Wandungen, in welcher ein brennbares Gas-Luft-Gemisch durch die Ofenwandung von einer Seite derselben zur anderen geführt wird und die Verbrennung in einer großen Zone der Innenseite der Ofenwandung stattfindet, wodurch dieselbe zur Weißglut erhitzt wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Gasofen für Oberflächenverbrennung mit einer aus porösen Ziegeln bestehenden Wandung, deren Innenfläche keine Unterbrechung aufweist, und einem die Außenseite der Wandung umgebenden, mit der Zufuhrleitung für das brennbare Gasgemisch in Verbindung stehenden Mantel, der der Außenseite der Wandung benachbarte Gasverteilungseinrichtungen besitzt. Der erfindungsgemäße Gasofen ist dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung mit einseitig geschlossenen Gasverteilungskanälen versehen ist, die sich von der Außenseite der Wandung her nur zum Teil, jedoch mindestens zur Hälfte durch die Wandung hindurch erstrecken, deren Gesamtquerschnittsfläche nur einen geringen Bruchteil der Gesamtfläche der Wandung ausmacht, und die so verteilt sind, daß die Gasverteilung beim Betrieb des Ofens über die ganze Verbrennungsfläche der Wandung hinweg mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit erfolgt.
  • Die erfindungsgemäß vorgesehenen Gasverteilungskanäle erstrecken sich von der Außenfläche der porösen feuerfesten Wandung nach innen und enden mindestens 2,5 cm vor der innenliegenden Feuerfläche.
  • Bisher konnten Gasöfen mit Oberflächenverbrennung, bei denen die zur Verbrennung benötigten Gase durch die porösen Wandungen hindurchtreten müssen, nur mit Wandungen von beschränkter Stärke hergestellt werden, weil der Widerstand gegen die Gasströmung durch die porösen Wände hinreichend klein gehalten werden muß, damit die zur Erzeugung hoher Temperaturen durch Verbrennung erforderliche Gasmenge je Zeiteinheit in den Ofen eintreten kann. Durch das Erfordernis, eine bestimmte Wandstärke nicht zu überschreiten, wurde aber andererseits das Maß der erzielbaren Wärmedämmung beschränkt; denn die durch dünne Wände erzielbare Wärmedämmung ist naturgemäß geringer als die durch dicke Wände erzielbare.
  • Die Ofenbauart gemäß der Erfindung ermöglicht es, eine poröse Ofenwand von beliebiger Stärke für die flammenlose Verbrennung dadurch geeignet zu machen, daß der Strömungswiderstand durch nicht durchgehende Kanäle auf ein beliebiges Maß verringert werden kann. Da im Sinne der Erfindung die Wandstärke durch die nicht durchgehenden Kanäle stellenweise wesentlich vermindert wird, hätte man erwarten müssen, daß dadurch die Gefahr des Zurückschlagens der Flamme an den dünnen Wandstellen erheblich vergrößert werden würde. Dies ist jedoch nicht der Fall, weil im Bereich der Kanäle der Durchströmwiderstand durch die Ofenwandung infolge der kürzeren Strömungswege vermindert und mithin die Strömungsgeschwindigkeit und die Durchflußmenge pro Querschnittseinheit eines Stromteiles besonders groß wird. Diese hohe Strömungsgeschwindigkeit schafft besonders günstige Voraussetzungen für die Kühlung der Innenwände der Kanäle durch das Gasgemisch.
  • Es ist bereits ein Verfahren und ein Steinstrahlbrenner zur Beheizung von Brennersteinöfen mit Preßgas bekannt, welches darin besteht, daß das Preßgas zum Ansaugen der Verbrennungsluft in eine sich unmittelbar an den Brennerstein anschließende Mischkammer dient. In dem bekannten Ofen findet eine flammenlose Oberflächenverbrennung statt, die Verbrennungsgase werden dem Inneren des Ofens jedoch nicht gleichmäßig über die gesamte Innenfläche der Ofenwandungen verteilt allseitig, sondern mittels besonderer Brenner zugeführt, in denen sich von außen nach innen durchgehende Lochdüsen befinden. Diese Art der Erhitzung, bei der die Verbrennung auf örtlich beschränkte Stellen im Innern des Ofens begrenzt ist, gestattet nicht ein so schnelles Anheizen, wie es bei dem erfindungsgemäßen Ofen möglich ist. Ferner ist ein Glühofen zur Herstellung von Bariumoxyd bekannt, dessen Decke als Flammenfilter ausgebildet und behufs Regelung der Temperatur heb- und senkbar ist. Bei diesem Ofen findet ebenfalls eine flammenlose Oberflächenverbrennung statt, jedoch nur an der porös ausgebildeten Decke, wodurch die Erhitzungsgeschwindigkeit beschränkt wird. Außerdem weist dieser Ofen nicht die erfindungsgemäßen Gasverteilungskanäle auf, woraus sich ergibt, daß die Stärke der porösen Decke nicht nach Belieben vergrößert werden kann.
  • Schließlich ist eine Vorrichtung zum Regeln des Wärmeflusses im Mauerwerk heißgehender Ofen bekannt, bei der im gasundurchlässigen Mauerwerk Kühlkanäle vorgesehen sind, welche von einem besonderen Kühlmittel durchströmt werden. Hierbei handelt es sich nicht um Öfen mit flammenloser Oberflächenverbrennung, sondern um Rekuperativöfen mit Flammenbeheizung, bei denen das Brenngas nicht durch Diffusion durch poröse Wandungen zugeführt wird.
  • In den Zeichnungen ist zur Erläuterung eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig.1 einen Ofen gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht, Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie 2-2 von Fig.1. Fig. 3 einen Längsschnitt nach Linie 3-3 von Fig.1 und Fig.4 einen Querschnitt durch die Ofenwandung in vergrößertem Maßstab.
  • Der Ofen gemäß der Erfindung weist einen gekammerten oder doppelwandigen Ofenmantel 10 auf, der die Außenwandung des Ofens bildet. Das Ofeninnere ist durch eine rechteckige Mittelöffnung 12 in der Vorderwand 11 des Mantels 10 zugänglich.
  • Der Mantel 10 kann aus Stahlplatten bestehen, die miteinander zu einer Reihe von Kammern 14 verschweißt sind, wobei längs jeder Ofenwandung, an der eine Verbrennung erfolgt, ein Mantel liegt. Die die Wandung 10 bildenden Platten können bis 2 cm dick sein, was von der erforderlichen Festigkeit des Ofens abhängt. Bei dem dargestellten Ofen erstrecken sich die Kammern 14 nur längs der beiden Seiten, der Decke, des Bodens und der Rückwand des Ofens, während die Vorderseite von einer einzelnen Platte gebildet wird, die mit üblichem feuerfestem Material ausgekleidet ist. Die Schweißnähte, welche die die Kammer 14 bildenden Platten verbinden, sind ununterbrochen, so daß ein Austreten von Gas aus den Kammern an den Verbindungsstellen vermieden wird. Die Kammern können 2,5 bis 5,1 cm dick sein, was von der Ofengröße und der Zahl der Anschlüsse zur Einführung des brennbaren Gasgemisches in die Kammern abhängt.
  • Am Äußeren der Kammern 14 sind ein oder mehrere Stutzen 15 vorgesehen, durch die das brennbare Gasgemisch in die Kammern eingeleitet wird. Jede Kammer 14 kann mit einem oder mehreren Stutzen versehen sein; die Kammern können auch miteinander verbunden sein und eine oder alle Kammern durch einen Stutzen gespeist werden, wobei lediglich darauf zu achten ist, daß der Druck in den Kammern während des Ofenbetriebes im wesentlichen gleichmäßig ist.
  • Die Innenfläche des Ofenmantels 10 ist mit feuerfestem keramischem Material ausgekleidet, wie einzelnen Ziegeln oder vorgeformten Platten. Die Teile der Ofenwandung, an welchen die Verbrennung erfolgt (hier die Rückwand, Decke, Seiten und der Boden des Ofens), sind mit isolierenden feuerfesten Leichtsteinen ausgekleidet, während die Seite der Ofenwandung, an der keine Verbrennung erfolgt (in diesem Falle die Vorderwand des Ofens), mit schweren Ziegeln oder Platten ausgekleidet ist. Die schweren Ziegel können üblicher Art sein, sie werden aus einem feuerfesten Ton gewählt, der die Betriebstemperatur des Ofens aushält. Die Dicke der Vorderwand beträgt vorzugsweise etwa 11,4 cm.
  • Die Innenwandung 16 jeder Kammer 14 des Ofenmantels ist mit einer Reihe von Löchern 17 zur Einleitung der Brenngase in das Ofeninnere versehen, wobei die Löcher 17 nur an den Wandungen angeordnet sind, an welchen eine Verbrennung erfolgt. Die Löcher 17 sind im Abstand voneinander angeordnet, um eine genügend gleichmäßige Verteilung der Brenngase über die Außenfläche der feuerfesten Wandung 19 zu erhalten. Es wurde gefunden, daß Löcher von 2,5 cm Durchmesser, die in einem Abstand ihrer Mittelpunkte voneinander von 11,4 cm angeordnet sind, eine ausreichende Verteilung der Brenngase bewirken.
  • Die feuerfesten Wandungen 19 bestehen aus isolierenden Leichtsteinen, z. B. Ziegeln üblicher Größe 20 oder vorgegossenen Platten. Die Ziegel der Wandung 19 bestehen aus feuerfestem keramischem Material, das in der Hauptsache aus Siliciumdioxyd und Aluminiumoxyd besteht und eine Porosität von etwa 40% oder mehr besitzt. Ziegel von einer Porosität von bis zu etwa 80°/o wurden mit Erfolg verwendet, wobei die Ziegel vorzugsweise aus einem Gemisch von feuerfestem Ton und gepulvertem oder feinzerteiltem brennbarem Material, wie Holzstaub, hergestellt sind, das in den kalzinierten Ziegeln anschließend ausgebrannt wird, um einen sehr leichten, porösen Ziegel herzustellen. Derartige Ziegel sind bekannt.
  • Jeder Ziegel 20 ist durch Bohren oder auf andere Weise mit einer Reihe von Kanälen 21 versehen, die sich von der Außenfläche des Ziegels um einen wesentlichen Betrag in den Ziegel hinein in Richtung auf dessen andere Seite zu erstrecken. Bei dem dargestellten Ofen sind die Ziegel 20, aus welchen die Wandungen 19 bestehen, auf Kante gelegt, um eine feuerfeste Wandung von 6,4 cm Stärke zu bilden, wobei die Kanäle 21 von der Außen- zur Innenseite der Wandung führen. Es wurde gefunden, daß ein üblicher Ziegel von 6,4 - 11,4 - 22,9 cm mit zwei, drei oder vier Bohrlöchern von 1,3 cm Durchmesser, die längs der 6,4-cm-Seite halb durch den Ziegel gehen bzw. etwa 2,5 bis 3,2 cm von der Innenfläche entfernt enden, eine genügend gleichmäßige Verteilung der Brenngase auf der gesamten Innenfläche der Wandungen 19 bewirkt und ferner ein Zurückschlagen bei Ofentemperaturen über 1090° C verhindert.
  • Bei Herstellung der Wandung 19 des Ofens werden die Ziegel 20 in der üblichen Weise mit feuerfestem Hochtemperaturzement gesetzt, wobei die offenen Enden der Durchlässe 21 nach den Innenseiten 16 der Kammern 14 geöffnet sind, aber zwischen Ziegel und Innenseiten kein Mörtel eingefügt wird. Die Kanäle 21 in den Ziegeln brauchen mit den Löchern 17 in der Innenwandung 16 des Ofenmantels nicht übereinzustimmen, da genügend Raum zur Verfügung steht, damit die Brenngase zwischen den Außenflächen der feuerfesten Wandung und den Innenseiten 16 des Mantels strömen können. Der feuerfeste Zement muß die Ziegel 20 genügend durchdringen, daß eine gute Bindung erhalten und jedes Entweichen der Brenngase durch die Verbindungsstellen verhindert wird, ohne daß jedoch die poröse Struktur der Ziegel so stark ausgefüllt wird, daß der Gasstrom durch die Ziegel beeinträchtigt wird. Außerdem muß sich der feuerfeste Zement mit der Ofenwandung ausdehnen und zusammenziehen, damit die Verbindungsstellen zwischen den Ziegeln 20 dicht bleiben.
  • Im Betrieb dieses Ofens wird den Kammern 14 des Ofenmantels 10 durch geeignete Zuleitungen zu den Stutzen 15 ein brennbares Gasgemisch zugeführt. Der in den Kammern aufrechterhaltene Druck kann in der Größenordnung von 10 bis 25 cm Wassersäule liegen. Vorzugsweise enthält das Brenngemisch gegenüber der Luft einen Überschuß an Gas über die theoretisch explosive Gaszusammensetzung.
  • Die Brenngase brennen an der Innenfläche der feuerfesten Wandungen 19, erhitzen die Oberfläche derselben zur Weißglut und liefern eine sehr intensive Strahlungswärme. Das isolierende Ziegelwerk stellt jedoch einen sehr schlechten Wärmeleiter dar, und außerdem kühlen die Brenngase, die nach innen zu den Innenflächen derWandungen strömen, das Innere derselben. Hierdurch werden die Außenflächen der Wandungen auf einer verhältnismäßig niedrigen Temperatur gehalten, welche erheblich unterhalb des Zündpunktes des Gases liegt, wodurch ein Zurückschlagen und eine Explosion des Brenngases innerhalb der Kammern 14 vermieden wird.
  • Ein derartiger Ofen besitzt einen außerordentlich hohen Wirkungsgrad, und die Wandungen des Ofens nehmen nur sehr wenig Wärme auf, wodurch der Ofen verhältnismäßig schnell erhitzt und abgekühlt werden kann, da nur ein verhältnismäßig kleines Ziegelvolumen wesentlich erhitzt wird.
  • Ein Ofen dieser Art kann in 21/z bis 10 Minuten auf eine Betriebstemperatur von etwa 1540° C erhitzt werden.
  • Wenn der Ofen absatzweise befeuert oder das Volumen der den Kammern 14 zugeführten Brenngase wesentlich verringert werden soll, verwendet man vorzugsweise eine feuerfeste Wandung von einer Dicke von etwa 23 cm. In diesem Fall kann es erwünscht sein, daß die Kanäle 21 in einer größeren Entfernung von der Innenfläche der feuerfesten Wandung enden, so daß die Befeuerung von Zeit zu Zeit vollständig abgebrochen werden kann, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Wärme des Ofens durch die feuerfeste Wandung geleitet und dadurch ein Rückschlagen oder eine Explosion bewirkt wird.
  • Der Ofen gemäß der Erfindung kann abgeschaltet werden, indem man zuerst das Brenngas absperrt, aber weiter Luft zuführt, bis die Innenfläche der Wandung 19 durch die hindurchströmende Luft genügend abgekühlt ist. Andernfalls besteht eine gewisse Gefahr, daß die gesamte feuerfeste Struktur des Ofens durch und durch erhitzt wird, wodurch ein Werfen des Stahlmantels 10 auftreten könnte. Wenn jedoch der Ofen eine Zeitlang ohne übermäßige Kühlung betriebsbereit gehalten werden soll, kann man das Gas abschalten und den Kammern 14 Luft zuführen. Um jedoch die Kühlung des Ofeninneren zu vermeiden, kann man die Luft durch die Kammern zirkulieren und dann abströmen lassen, statt sie durch die feuerfeste Wandung zu leiten. Dies kann geschehen, indem man z. B. ein (nicht eingezeichnetes) Entlüftungsventil in den Kammern öffnet und auf diese Weise einen Luftstrom durch die Kammern aufrechterhält, der nur die Außenfläche der feuerfesten Wandung 20 kühlt.
  • In der oben beschriebenen porösen Wandung erfolgt der Hauptstrom der Brenngase durch die Kanäle 21 und vom inneren Ende derselben divergierend zur Innenfläche der Wandung. Da der gesamte Querschnitt der Kanäle 21 einen verhältnismäßig kleinen Teil der Gesamtwandungsfläche (vorzugsweise nur etwa 2%) ausmacht, tritt das Gas in die feuerfeste Wandung mit verhältnismäßig hoher Geschwindigkeit ein und übt die größte Kühlwirkung auf das feuerfeste Material jenseits des Endes der Kanäle aus. Um die notwendige Kühlung aufrechtzuerhalten, soll die Gesamtfläche der Kanäle 21 etwa 5°/o der Gesamtoberfläche der feuerfesten Wandung nicht übersteigen.
  • Die Ofenwandung gemäß der Erfindung ist allgemein auf Öfen verschiedener Arten und verschiedener Anwendungszwecke anwendbar, bei welchen eine feuerfeste Wandung vorteilhaft ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Gasofen für Oberflächenverbrennung mit einer aus porösen Ziegeln bestehenden Wandung, deren Innenfläche keine Unterbrechungen aufweist, und einem die Außenseite der Wandung umgebenden, mit der Zufuhrleitung für das brennbare Gasgemisch in Verbindung stehenden Mantel, der der Außenseite der Wandung benachbarte Gasverteilungseinrichtungen besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (16) mit einseitig geschlossenen Gasverteilungskanälen (21) versehen ist, die sich von der Außenseite der Wandung her nur zum Teil, jedoch mindestens zur Hälfte durch die Wandung (16) hindurch erstrecken, deren Gesamtquerschnittsfläche nur einen geringen Bruchteil der Gesamtfläche der Wandung (16) ausmacht, und die so verteilt sind, daß die Gasverteilung beim Betrieb des Ofens über die ganze Verbrennungsfläche der Wandung hinweg mit der erforderlichen Gleichmäßigkeit erfolgt.
  2. 2. Gasofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (16) auf der Außenseite mit einem gasundurchlässigen Material abgedeckt ist, in welchem sich in regelmäßigen Abständen voneinander Gasdurchtrittsöffnungen (17) befinden.
  3. 3. Gasofen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Wandung (16) bildenden isolierenden, feuerfesten Ziegel (20) eine Porosität im Bereich von 40 bis 80 % besitzen.
  4. 4. Gasofen nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverteilungskanäle (21) in einer Entfernung von mindestens 2,5 cm von der Innenseite (19) der Wendung (16) enden.
  5. 5. Gasofen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die gesamte Querschnittsfläche der Gasverteilungskanäle (21) nicht mehr als 5 % der Gesamtfläche der Wandung (16) beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 290 445, 531556.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2844472A1 (de) 1978-10-12 1980-04-17 Koerner Kg Walter Ofen zum feuerverzinken von metallischen gegenstaenden, insbesondere von draehten und baendern
DE3529005A1 (de) * 1985-08-13 1987-02-26 Franz Reimer Verfahren zur erweiterten nutzbarmachung von gas-infrarot- oder dunkelstrahlern in thermischen prozessen
DE3516191C1 (de) * 1985-05-06 1990-11-15 Gerd Dipl.-Ing. 7448 Wolfschlugen Pritschow Verfahren und Vorrichtung zur thermischen Entschichtung umhuellter Schuettgueter

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE290445C (de) *
DE531556C (de) * 1928-03-01 1931-08-12 Carl Anton Verfahren zur Beheizung von Brennersteinoefen mit Pressgas

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