DE550441C - Glasschmelzofen - Google Patents

Glasschmelzofen

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DE550441C
DE550441C DEM107327D DEM0107327D DE550441C DE 550441 C DE550441 C DE 550441C DE M107327 D DEM107327 D DE M107327D DE M0107327 D DEM0107327 D DE M0107327D DE 550441 C DE550441 C DE 550441C
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glass
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melting furnace
glass melting
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
    • C03B5/237Regenerators or recuperators specially adapted for glass-melting furnaces
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/04Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture in tank furnaces
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    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B5/00Melting in furnaces; Furnaces so far as specially adapted for glass manufacture
    • C03B5/16Special features of the melting process; Auxiliary means specially adapted for glass-melting furnaces
    • C03B5/235Heating the glass
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Glasschmelzofen Es ist bekannt, Glasschmelzöfen mit einer Isolationsmasse zu umgeben, um die Abstrählung der Wärme-nach außen hin zu vermindern: Auch hat man durch Rekuperatoren die Verbrennungsluft vorgewärmt. Man hat auch =an Glasschmelzöfen nahe, dem Entnahmeende Brenner _ verwendet; die in die beiden Seitenwände- - d:es Ofens -unter verschiedenen Winkeln münden.. Die Wärmeverhältnisse der geschniolzenen -Masse in dem Ofen sind jedoch-durehaüs -nicht überall die gleichen; pnd diese Ungleichmäßigkeit wird nicht dadurch- ausgeglichen, daß man den ganzen Ofen mit einer Isolationsschicht abdeckte. Nach der vorliegenden Erfindung werden die Wärinehedingungen der geschmolzenen Masse dadurch: ausgeglichen, daß mehrere dieser an und für sich an verschiedenen Öfen bereits angewendefen Mittel vereinigt sind; um bei .-gleichbleibender Entnahme von Glas ein besser durchgeschrrxolzernes -Glas an der Entnahmestelle zu erhalten: - Dadurch, daß mit dem Ofen ein Rekuperator verbunden-ist, wird auch die-Leistungsfähigkeit des ganzen Ofens erhöht, und die Durchschmelzung des- Glases in gleichförmiger Weise wird noch dadurch verbessert, -daß die gesamten Brenner zu beiden Seitendes Ofens. in einem spitzen Winkel, entgegen der Wanderung des Glases gerichtet, münden. Ferner wird diese Wanderung des Glases nach dem Entnahmeende hin durch die Anordnung einer schrägnach diesem Ende ansteigenden ---Soble---les-Ofens verbessert, obwohl auch solche Öfen, die jedoch die anderen Merkmale nicht aufweisen, schon bekannt sind. Abb. i ist ein waagerechter Längsschnitt durch eine - Ofenkammer dieser Art; und.
  • Abb.2 ist ein -senkrechter Längsschnitt durch den Ofen und den Rekuperator. Gemäß der Abb. 2 besteht "der Glasschmelzofen- aus einer-Glaswanne i, deren Boden 2 in der Nähe des Einlegeendes im wesentlichen waagerecht ist. Von hier aus verläuft der andere Teil 3 des Bodens schräg nach- aufwärts- bis zu demjenigen Ende 4 der Glaswanne, an dem das fertige Glas entnommen oder abgegeben wird. Quer durch die Glaswärme ist in bekannter Weise eine mit öffnung.en versehene Trennwand 5 mit einer in die Schmelze eintauchenden Brücke 5a in der Nähe des- Entnahmeendes der Wanne angeordnet. - In - den Seitenwänden 7. der Glaswanne sind eine Anzahl Öffnungen 6 angeordnet, in denen die Brenner sich -befinden. Die verbrannten Gase -strömen nach dem Einlegeende' der Glaswanne hin und werden von hier aus durch einen Kanal 8 dem Rekuperator 9 zugeführt.-Die Vorrichtung, wirr .Zuführen der R'ohmaterialien besteht' in bekannter Weise aus einem Trichter io, der die Rohmaterialien einer _ Schnecke i i -zuführt, die die Rohmater rialien unmittelbar in die' Glaswanne hineinbefördert: Die Rohmaterialien können -ununterbrochen, oder - auch absatzweise züge= führt werden.
  • Da es= wünschenswert ist, am Einlegeende -des--Öfei3--,--eine möglichst hohe Temperatur aufrechtzuerhalten, so wird gemäß der Erfindung eine dicke Isolationswand 12 vorgesehen, während der Abzugkanal 8 für die verbrannten Gase in einem Abstand von dem Einlegeende des Ofens angeordnet ist, und zwar aus einem bestimmten Grund, der später beschrieben wird.
  • Der Abzugkanal8 führt die verbrannten Gase dem Rekuperator oder Lufterhitzer 9 zu, der dazu dient, die den Brennern zugeführte Luft vorzuwärmen.
  • Gemäß der Abb. i sind die mit Regelventil 13a versehenen Brenner 13. in einem , Winkel angeordnet, und zwar liegen sie parallel zu der Flußrichtung des Glases und ragen in die Glaswanne derart hinein, däß die euts;tehenden `Flammen in entgegengesetzter -Richtung zur Strömung der Glasmasse austreten.
  • Die Wirkungsweise des Glasofens ist kurz folgende Die Rohmaterialien werden in den Trichter i o hineingeschüttet, und werden dann durch die Förderschnecke in die Ofenkammer in solchen Mengen hineinbefördert, daß eine bestimmte Höhe des geschmolzenen Materials in der Glaswanne aufrechterhalten wird. Der Flüssigkeitsspiegel wird so hoch gehalten, daß die Wand 5, welche die Glaswanne in verschiedene .- Wärmezonen. ,einteilt, --mit der Brücke 5a eintaucht: Andererseits. befindet sich jedoch- der Flüssigkeitsspiegel unmittelbar unterhalb. der -Öffnungen6, in. welchen sich die Brenner befinden, so daß die brennenden Gase mit ihrer größten-Heizkraft auf die Oberfläche der Glasmasse einwirken. .Da die Abzugkanäle 8 .entfernt von dem- Einlegeende des Ofens angeordnet sind und zu dem Rekuperator führen, so kommen die ab.zieh.enden Gage nicht in- Berührung, mit den staubartigen Rohmaterialien.
  • Durch die schräge Läge der-Brenaerkanäle bewegen sich die brennenden Gase in einer Richtung,. welche der Richtung des Glasstromes direkt entgegengesetzt ist,- und es wird hierdurch die gewünschte Wikung erzielt, daß die leichteren Bestandteile des Glases während ihres Vorwärtsströmens zurückgehalten werden, was besonders während der ersten Stufe ihrer chemischen Umwandlung der Fall ist.
  • Durch -Regelung der von den verschiedenen Brennern erzeugten Wärme ist es möglich, jede der aufeinanderfolgenden Feuerungszonen im _Ofen so zu erwärmen, daß die Temperatur sich nach- dem Entnahnme-oder Auslaßende der Glaswanne allmählich erhöht- Die Tiefe des Glasbades verringert sich infolge des schrägen Bodens 3, und zwar zu dem Zwecke, damit die an Tiefe allmählich abnehmende Glasmasse durch und durch' eine gleichmäßigere Temperatur annimmt. Hierdurch wird erreicht,, daß die ganze Glasmasse an allen Stellen im wesentlichen die gleiche Diclcfiüssigkeit aufweist, so daß irgendwelche im Innern der Glasmasse befindliche Gasblasen nach aufwärts steigen und entweichen können. Die Größe der Neigung des Bodens der Glaswanne und die Tiefe der -Glaswanne hängt von der Art und der Farbe des herzustellenden Glases ab.
  • Das Einlegeende des Ofens ist mit besonders dicken Deckwänden versehen, so daß die -abziehenden Gase mit einer möglichst hohen Temperatur in den-Rekuperator eintreten. Die Wände der Glaswanne können durch ein feuerfestes Material isoliert sein, so daß eine übermäßige Ausstrahlung von Wärme an den Stellen- der. höchsten Temperatur verhindert wird.
  • Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß bei Verwendung eines Glasofens der Erfindung eine gleichbleibende Verbrennung und ein gleichbleibender Glasstrom aufrechterhalten, -wirdi wobei in jedem-- Querschnitt der Glswanne eine -dauer'nd gleichmäßige Temperatur vorhanden ist. Die Längsbewegung der Glasmasse; welche in der- Glaswanne entlangströmt, -kann. je nach. Wünsch beschleuni_gt werden, so d.aß eine äußerst.gleich. mäßige Glasschmelze. entsteht.
  • . In -der, Zeichnung ist lediglich ein. Ausführungseispiel .der Erfindung- dargetellt, und. es ist. -einleuchtend, daß ,verschiedene Änderungen in> den Einzelheiten - vorgenommen werden können, ahne, daB dadurch. das Wesen der Erfindung. -geändert wird. - -

Claims (1)

  1. l#ATENTANSPRUGH Glasschmelzofen mit- einem unter einer' Brücke hindurch-. mit dem. Schmelzraum in Verbindung stehenden Lauter- und Arbextsraum, gekennzeichnet durch entgegen der Strömung des geschmolzeneri.=Glases nach dem- Einlegeende des Ofens hin gerichtete,mit. der Achse des Ofens einen spitzen Winkel bildende Brenner (i3), ein von einer Wärmes.chützschicht (12) umgebenes Einlegeende, einen. mit .dein Einlegeende des Ofens über Kanäle, (8) in Verbindung stehenden--Rekup..erator (9) und eine nach dem Entnahmeende zu ansteigende - Ofensohle. -
DEM107327D 1928-11-13 1928-11-13 Glasschmelzofen Expired DE550441C (de)

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DEM107327D DE550441C (de) 1928-11-13 1928-11-13 Glasschmelzofen

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ID=7326155

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DE (1) DE550441C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2348161A1 (fr) * 1976-04-12 1977-11-10 Bfg Glassgroup Installation de fabrication de feuilles ou d'un ruban de verre
FR2524625A1 (fr) * 1982-04-02 1983-10-07 Prod Refractaires Ste Perfectionnements a la construction de fours a bruleurs transversaux a recuperateur
EP0115863A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-15 Union Carbide Benelux N.V. Verfahren zum Schmelzen von Glas
WO1985000801A1 (en) * 1983-08-10 1985-02-28 Rockware Group Plc Manufacture of glass articles

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EP0091344A1 (de) * 1982-04-02 1983-10-12 Societe Europeenne Des Produits Refractaires Öfen mit Rekuperativquerbrennern
EP0115863A1 (de) * 1983-02-04 1984-08-15 Union Carbide Benelux N.V. Verfahren zum Schmelzen von Glas
WO1985000801A1 (en) * 1983-08-10 1985-02-28 Rockware Group Plc Manufacture of glass articles

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