DE882028C - Muffel fuer Brennoefen, insbesondere fuer Emaillieroefen - Google Patents

Muffel fuer Brennoefen, insbesondere fuer Emaillieroefen

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DE882028C
DE882028C DEJ4408A DEJ0004408A DE882028C DE 882028 C DE882028 C DE 882028C DE J4408 A DEJ4408 A DE J4408A DE J0004408 A DEJ0004408 A DE J0004408A DE 882028 C DE882028 C DE 882028C
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DE
Germany
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muffle
heating
furnaces
enamelling
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Wilhelm Jaeger
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C23COATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; CHEMICAL SURFACE TREATMENT; DIFFUSION TREATMENT OF METALLIC MATERIAL; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL; INHIBITING CORROSION OF METALLIC MATERIAL OR INCRUSTATION IN GENERAL
    • C23DENAMELLING OF, OR APPLYING A VITREOUS LAYER TO, METALS
    • C23D9/00Ovens specially adapted for firing enamels
    • C23D9/02Non-electric muffle furnaces

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Muffle Furnaces And Rotary Kilns (AREA)

Description

  • Muffel für Brennöfen, insbesondere für Emaillieröfen Die Erfindung betrifft die Ausbildung einer Muffel für Brennöfen, insbesondere für Emaillieröfen, wobei -die Beheizung der Muffel durch feste, flüssige oder gasförmige Brennstoffe erfolgen kann. Muffeln werden bekanntlich dann verwendet, wenn das Brenngut vor der unmittelbaren Berührung mit den Feuergasen geschützt werden soll, das bedeutet, daß die Wärmeübertragung .auf das Brenngut durch die Muffelw;ände, vorzugsweise durch den Boden der Muffel, erfolgen muß. Es ist daher üblich, die Feuer-oder Heizgase zunächst in Kanäle unter dem Muffelboden reintreten zu lassen, sie unter diesem entlang zu einer Kammer am anderen Ende :der Muffel zu führen, von wo aus, sie such über die Seitenwände, die Decke und die Rückwand der Muffel verteilen.
  • Der Muffelboden, der zumeist auch als Rostträger dient, bzw. die den Boden tragenden Teile müssen ,aus mechanischen Gründen verhältnismäßig stark iausgebildet sein, so daß, eine hohe übertemperatur der Heizgase gegenüber der Temperatur in der Muffel notwendig ist -, Surn die für einen schnellen Brennvorgang erforderlichen ;großen Wärmemengen in die Muffel durch den Boden einzuführen. Bei Brenntemperaturen von 80o bis 95o°, wie sie beispielsweise in Emaillieröfen üblich sind, müssen .die Heizgase runter dem Boden der Muffel Temperaturen von 130o bis 140o° aufweisen, so daß es notwendig ist, bereits die Feuergase unmittelbar in die Kanäle unter den Boden .der Muffel einzuführen. Brei Brennöfen mit flüssigen .oder gasförmigen Brennstoffen werden deshalb die Brenndüsen an der einen Stirnseite der Muffel unterhalb des Muffelbodens so angeordnet, daß die Feuergase in die Kanäle eindringen können. Der Boden und das die Heizkanäle unter dem Boden bildende ;Mauerwerk ist hierbei -sehr -hohen Temperaturen ausgesetzt. Es ist idaher die Verwendung von hoch feuerfesten Werkstoffen und Mörtel für den Boden und die Kanäle erforderlich, um Rißbildungen im Boden zu vermeiden, aber auch bei Wahl dieser teueren Werkstoffe ist die Lebensdauer der Muffeln verh:ältnismäßg kurz, und die hierdurchnötigenhäufigen Erneuerungen der Muffel verteuern erheblich den Betrieb der Brennöfen, insbesondere den der Emaillieröfen.
  • Die Mängel der bekannten Muffel für Brenn- und Emasllieröfen lassen sich vermeiden, wenn: erfindungsgemäß die Heizgase durch Innerhalb der Muffel angeordnete feuerfeste Rohre geleitet werden, so daß die H,auptwäixnezufuhr nicht mehr wie bisher durch die Bodenplatte, sondern durch die Wandung der Rohre dem Muffelinnern zugeführt wird. Diese Rohre ersetzen die bisher üblichen Heizkanäle unter dem.-Muffelboden und diesen selbst, wobei zwischen den Rohren angeordnete Zwischenwände als Rostträger dienen..
  • Die Verwendung von Rohren gemäß der Erfindung hat folgende Vorteile: Rohre aus feuerfestem Material sind verhältnismäßig einfach und billig herzustellen. Ebenso macht die Abdichtung, der .Rohre gegenüber dem Muffelinnern keine Sehwierigkei:ten. Sie kann im übrigen so. erfolgen, daß die Rohre sich, ohne :undicht zu werden, bei Erwärmung dehnen können. Durch die Verwendung der Rohre kann unter Beibehaltung des gleichen Muffelnanun@eseinschließlich der bisher unter dem Boden umgebrachten Heizkanäle eine wesentlich größere Heizfläche und damit größere Durchtrittsfläche für idie Wärme geschaffen werden, so daß die Temperaturdifferenz zwischen der erforderlichen Brenntemperatur und der der Heizgase gesenkt werden kann. Da die Stärke der Rohre wesentlich geringer gehalten werden kann als die der bisher üblichen Bodenplatten, so wird auch hierdurch die Tenmperaturdifferenz weiter herabgesetit, und es ist .daher möglich, für die Herstellung der Rohre billigere feuerfeste Wexkstoiffe verwenden zu können. Das igleiche. gilt für :die Muffel, da ihre Wände nicht mehr den hohen Temperaturen :der Feuer, gase ausgesetzt sind.
  • Ein weiterer Vorteil der Rohre ist ihre leichte Auswechselbarkeit, ohne @daß die Muffel selbst abgebaut werden muß. Reparaturen lassen sich also verhältnismäßig neinfach und billig durchführen.
  • Bei der Ausbildung der Muffel für die Beheizung mit Öloder Gas ist erfindungsgemäß den Heizrohren ein besonderer Verbrennungsrain vorgeschaltet, der die Brenndüsen in einer solchen Lage aufnimmt, daß die Flamme im wesentlichen ran Verbrennungsrajum verbleibt und nicht, wie bei den bekannten Muffeln, in die Kanäle unter dem Boden hineinschlägt. Dieser der unmittelbajren Flammenwirkung ,ausgesetzte Verbrennungsraum wird zweckmäßig so ,ausgebildet; daß er für sich ohne Abbsatu,der Muffel ausweah@selbar ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der .Erfindung ist im folgenden ran Hand der Zeichnung beschrieben, in dieser zeigt Abb. i :einen Querschnitt durch die Muffel nach Linie I- I der Abb. 3, Abb. 2 reinen waagerechten Längsschnitt durch die Muffel nach Linie II-II der Abb. z und Abb. 3 einen senkrechten Längsschnitt nach Linie III-III der Abb. i.
  • In der Zeichnung ist die Muffel mit .dem sie umgebenden Mauerwerk daxgestellt, dessen Ausbildung in bekannter Weise erfolgen kann -und nicht weiter beschrieben ist. Die nach vorn offene und durch eine in Abb. 3 ,gestrichelt angedeutete Tür i verschließbare Muffel 2 besteht im wesentlichen aus einer Bodenplatte 3, Seitenwänden q. und 5 und :gewölbten Deckplatten 6. An der Rückseite ist die Muffel durch eine Wand 7 abgeschlossen, die auf der Bodenplatte 3 aufsitzt. An .dem unteren Teil der Rückwand 7 schließt der Verbrennungsraum 8 an., der einen Hohlraum: eines feuerfesten. Einsatzes 9 bildet. - In diesem Einssatz sind auch die Brenndüsen i o für die Zuführung des Brennöles bzw. der Brenagase'befestigt.
  • im Innern der Muffel, oberhalb des Bodens 3, lieb n in Stützwänden i i feuerfeste Rohre 12, die, wie Abb. 2 zeigt, aus mehreren Rohrstücken zusammengesetzt sein können. Diese Rohre schließen dicht an Öffnungen 13 der Rückwand 7 an, durch die sie mit dem Feuerraum 8 verbunden sind. Sie enden an reiner Zwischenwand i q. mit Öffnungen 15 zu reinem Raum i 6, der nach vorn durch das Mauerwerk und nach rotem. zur Muffel hin durch eine Bodenplatte 17 abgeschlossen isst. Dieser Raum steht seitlich außerhalb der Seitenwände 5 mit idem Hohlraum 18 zwischen den Muffelseitenwänden 5 bzw. den Deckplatten 6 und dem umgebenden Mauerwerk in Vierbindung.
  • Zwischen den drei Rohren 12 des Ausführungsbeispieles sind Zwischenwände i 9 eingeordnet, die in. Verbindung mit den Seitenwänden. q. der Muffel zur Auflage,des Muffelrostes dienen.
  • Wie .die Abbildungen erkennen, lassen, brennt die Flamme im wesentlichen im Raum 8 .des Einsatzes 9, d. h. der Flamme selbst sind nur die Seitenwände des Einsatzes 9 ausgesetzt. Die Heizgase strömen asus dem Raum 8 durch die parallel liegenden Rohre 12 zum Rauen 16, verteilen sich hier längs der Seitenwände 5 und Deckplatten 6 und strömen durch den Raum 18 zur Rückwand 7 der Muffel und von hier aus durch den Kanal 2o zum Karmin 21. Die Heizgase geben hierbei ihre Hauptwärme durch die Wandrungen der Rohre 12 an das Muffelij ,rere ab, so daß ausschließlich diese Rohre hohen Temperaturen ausgesetzt sind, die aber niedriger sein können als die bisher in den Heizkanälen unter :de Boden herrschen-den.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Muffel, insbesondere für Emaillieröfen, d<1-durch gekennzeichnet, daß innerhalb ,des von ,der Muffel umschlossenen, Raumes feuerfeste Rotihre (12) umgeordnet sind, durch die Heizgase durch den Muffelraum geleistet werden.
  2. 2. Muffel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, idaß in. der Muffel oberhalb des Muffelbodens mehrere nebeneinander angeordnete und durch Zwischenwände (i 9) getrennte Rohrleitungen für die Heizgase angeordnet sind -, wobei die Zwischenwände gleichzeitig die Auflager für dien Muffelrost bilden.
  3. 3. Muffel mit 61- oder G.asbeheizung, imsbesondiere nach Anspruch i, dadurch gekennzei.chnet, daß> den Heizkanälen, insbesondere den die Heizgase führenden Rohren, ein besonderer Verbrennungsraum (8) vorgeschaltet isst. ¢. Muffel mit öl- oder Gasbeheizung, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gei,-en,nzeichnet, daß der Verbrennungsraum (8) als Hohlraum -eines auswechselbaren Einsatzes (9) ausgebildet ist.
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