DE414577C - Ziegelbrennofen - Google Patents

Ziegelbrennofen

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DE414577C
DE414577C DEL58680D DEL0058680D DE414577C DE 414577 C DE414577 C DE 414577C DE L58680 D DEL58680 D DE L58680D DE L0058680 D DEL0058680 D DE L0058680D DE 414577 C DE414577 C DE 414577C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B17/00Furnaces of a kind not covered by any preceding group
    • F27B17/0016Chamber type furnaces
    • F27B17/0041Chamber type furnaces specially adapted for burning bricks or pottery

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Ziegelbrennofen. Die Erfindung bezieht sich auf Ziegelbrennöfen mit unterbrochenem Betrieb, bei denen die zu brennenden Ziegel zusammen mit dem Brennstoff aufgestapelt werden und durch die Verbrennung des Brennstoffes zwischen den verschiedenen Ziegelschichten das Brennen bewirkt wird. Dabei wird das Brennen dadurch eingeleitet, da.B auf einem die Ziegel tragenden Rost leicht entflammbare Kohle entzündet wird.
  • Die Erfindung bezweckt, den Brennvorgang zu verbessern und außerdem mit Sicherheit zu verhüten, daß während der Abkühlung die gebrannten Gegenstände durch die Berührung mit der Kühlluft rissig werden.
  • Zu diesem Zwecke ist der Ofen, der in üblicher Weise aus einer gemauerten Kammer besteht, die mit einer von dem eigentlichen Mauerwerk durch eine Luftschicht getrennten feuerfesten Verkleidung versehen ist, so ausgebildet, daß die Zufuhr sowohl der für die Verbrennung wie auch der für die Abkühlung erforderlichen Luft durch senkrechte; in den massiven Seitenwänden des Ofens vorgesehene Kanäle erfolgt, die oben in die freie Luft münden und unten mit dem unteren, unterhalb des Rostes befindlichen Ofenraum in Verbindung stehen. Die zum Zwecke des Feueranzündens vorhandenen Öffnungen werden nach dem Anzünden verschlossen. In diesen Kanälen wird während des Brennens die Verbrennungsluft und während des Abkühlens des Ofens die Kühlluft vorgewärmt. Auf diese Weise wird jede Rissebildung des Brenngutes durch die Berührung mit kalter Luft mit Sicherheit vermieden.
  • Auf den Zeichnungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen wagerechten Schnitt durch den gesamten Ofen.
  • Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie A-B der Abb. i, Abb. 3 ist ein entsprechender Schnitt nach Linie C-D der Abb. i, während Abb. 4. die Art und Weise, wie der obere Verschluß des Ofens erzielt wird, in einem in der Längsrichtung des Ofens geführten Schnitt veranschaulicht.
  • Der dargestellte Ofen besteht aus einer rechteckigen Umfassungswand i aus gewöhnlichen Ziegeln. Sie weist bei 2 Einkarröfnunyen auf. Diese Öffnungen können durch Hubtüren 3 abgeschlossen werden. Das. Mauerwerk i ist auf der Innenseite mit einer Verkleidung aus feuerfesten Ziegeln 4. versehen. Zwischen dem Mauerwerk und der feuerfesten Verkleidung 2 liegt ein wärmeisolierender Luftzwischenraum 5.
  • In den Längswänden 6 des Mauerwerks sind senkrechte, oben in die freie Luft mündende Luftkanäle 7 angebracht. Diese Kanäle endigen unten in einem mit einer öffnu:ng g versehenen Bodenstein 8, der über der Anzündeöffnung io liegt. In der Längswand 6 sind vier Luftkanäle 7 und zwei Abgaskanäle i i vorgesehen. Die Abgaskanäle i i stehen oben (Abt. 3), in der Nähe der Decke 12, mit dem Innern des Ofens durch öffnungen 13 in Verbindung. Der Ofen ist oben mittels feuerfester Platten 14 (Abt. ¢) abgeschlossen. Die Abgaskanäle i i stehen unten mit unterhalb der Ofensohle ig liegenden Kanälen 18 in Verbindung, die zu in den Hauptschornstein mündenden Füchsen 2o führen.
  • Im Betriebe werden die rohen Tonziegel in den Ofeneingebracht, nachdem vorher eine doppelte Lage von gebrannten feuerfesten Ziegeln 2 1 reingebracht ist, die eine Art Rost bilden. Auf diesen Rost werden eine oder zwei Reihen der zu brennenden Ziegel zusammen mit leicht brennbarer Kohle, zweckmäßig in Form von Nußkohle, aufgestapelt. Die B@esc'hickung wird dann fortgesetzt, indem man zwischen die Rohziegel Koks einführt. Das Inbrandsetzen erfolgt unter Benutzung der Zündlöcher io. Sobald die untere Kohlenlage brennt, werden die Zündlöcher io außen verschlossen. Von diesem Augenblicke an erfolgt die Verbrennung dadurch, daß die Luft durch die Zugkanäle 7 in die nur nach dem Ofeninnern zu offenen Zündlöcher io, unter den Rost 21 und von hier unter die erste Lage der zu brennenden Ziegel tritt. Die Luft steigt in dem Ziegelstapel hoch und veranlaßt die Verbrennung des Kokses sowie der Ziegel. Die Verbrennungsgase entweichen durch die Öffnungen 13 in die Kanäle i i und strömen aus diesen durch die Leitungen 18 und 2o in den Hauptschornstein. Der Zug wird während des Betriebes ,mit Hilfe von Schiebern 22 geregelt, die in Abb. 3 schematisch angedeutet sind.
  • Im Betriebe wird der oberhalb der Füchse 2o vorgesehene Boden als Stapelplatz zum Trocknen der Rohziegel benutzt. Die von den Füchsen 2o ausgehende Wärme veranlaßt eine langsame und gleichmäßige Trocknung der auf der Sohle i g ruhenden Ziegel.
  • Sobald das Brennen beendet ist, erfolgt die Abkühlung des Brenngutes dadurch, daß man die von dem Zugkanal 7 herangeführte Luft durch das Gut streichen läßt. Die Abkühlung kann dadurch beschleunigt werden, daß man weitere Luft durch zusätzliche Lufteinlässe eintreten läßt, die in den äußersten Quermauern des Ofens zwischen dem isolierenden Luftmantel 5 und dem Ofeninneren vorgesehen sind. Sobald die Abkühlung beendet ist, öffnet man die Türen 3 und trägt das Brenngut durch die Öffnungen 2 aus. Gegebenenfalls kann man den Ofen nun in seinem mittleren Teil auch oben öffnen, indem man die feuerfesten Ziegel oder Platten i ¢ entfernt.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH. Ziegelbrennofen für unterbrochenen Betrieb mit innerer, isolierende Luftschichten abgrenzender feuerfester Verkleidung der Umfassungswände, dadurch gekennzeichnet, daß in den Längswänden über den außen verschließbaren Arizündeöffnungen (io) oben offene Luftkanäle (7) angeordnet sind, die dem unteren Teil des Ofens während des Brennens die Verbrennungsluft und während des Kühlens die Kühlluft vorgewärmt zuführen.
DEL58680D 1923-07-09 1923-09-25 Ziegelbrennofen Expired DE414577C (de)

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DEL58680D Expired DE414577C (de) 1923-07-09 1923-09-25 Ziegelbrennofen

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