DE185960C - - Google Patents
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- DE185960C DE185960C DENDAT185960D DE185960DA DE185960C DE 185960 C DE185960 C DE 185960C DE NDAT185960 D DENDAT185960 D DE NDAT185960D DE 185960D A DE185960D A DE 185960DA DE 185960 C DE185960 C DE 185960C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B13/00—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge
- F27B13/02—Furnaces with both stationary charge and progression of heating, e.g. of ring type, of type in which segmental kiln moves over stationary charge of multiple-chamber type with permanent partitions; Combinations of furnaces
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 185960 — KLASSE 80 c. GRUPPE
GEBR. TEEUWEN in KALDENKIRCHEN.
Ringofen zum Dämpfen von Ziegeln und ähnlichen Erzeugnissen
Gegenstand der Erfindung ist ein fortlaufend oder als Teilofen zu betreibender Ringofen,
in dem durch geeignete Vorrichtungen abgebrannte Abteilungen nach Beendigung .des
Brandes derartig abgeschlossen werden können/ daß man durch Erzeugung einer tauchenden
Atmosphäre in diesen abkühlenden Abteilungen Dachziegel oder andere Tonwaren dämpfen
kann. Die Zeichnungen zeigen im einzelnen
ίο die Bauart des Ofens.
Fig. ι stellt den Grundriß in Schnitten von
verschiedener Höhenlage dar, und zwar befindet sich der Schnitt A bis B unter Rosthöhe,
von B bis C über Rosthöhe, von C bis D obere Ansicht.
Fig. 2 ist ein Längenschnitt durch drei Kammern in vergrößertem Maßstabe. In
Kammer I wird gedämpft, in II gebrannt und III vorgewärmt.
Fig. 3 und 4 sind Querschnitte nach der Linie A-A der Fig. 3. ' '
Das Eigenartige des Ofens, dessen Abteilungen einzeln oder zusammenhängend gebrannt
werden können, besteht darin, daß der nutzbare Brennraum am Anfang und am Ende
jeder Abteilung durch eine Gitterwand abgeschlossen ist, "wodurch zwischen den einzelnen
Kammern kammerartige Sammelräume geschaffen werden, in denen das Fortschreiten des Feuers verlangsamt wird. Die Anordnung
der Gitterwände h, f hat, wie Fig. 2 veranschaulicht, den weiteren Zweck, die über
dem Rost eintretende Flamme zwangläufig wagerecht fortzuführen. Das Beheizen der
zu einem fortlaufenden Kanal aneinandergeschlossenen Abteilungen α geschieht durch
Rostfeuerungen g, welche an beiden Querseiten der Abteilungen angeordnet sind. Das
Abziehen der Rauchgase erfolgt durch ÖfiV nungeri d in dem Gewölbe; diese Öffnungen d
können (vergl. Fig. 3 und 4) durch einen gemauerten Fuchs n, welcher mit dem Rauchsammler
ρ in Verbindung steht, mit dem Schornstein verbunden werden. Soll die Abteilung
nicht mit dem Schornstein verbunden werden, so ist die Abzugsöffnung d durch
eine Glocke oder durch Schamotteplatten verschlossen. Auch der Fuchs η kann durch
eine von oben her leicht zugängliche Glocke oder Schamotteplatte vom Schornsteinzug abgeschlossen
werden (vergl. Fig. 3), so daß man in der Lage ist, mit Leichtigkeit zu prüfen, ob die Ventile unversehrt sind, dicht
schließen und so wirken, wie es beabsichtigt ist. '
Der Betrieb des Ofens ist folgender:
Auf den zu beiden Seiten jeder Kammer angebrachten Rosten g wird das Feuer entzündet und dieses Feuer, wie beim Ringofen, zum Anwärmen des Einsatzes durch mehrere Abteilungen hindurchgeleitet, bis sich die abziehenden Gase so weit abgekühlt haben, als es für einen geregelten Betrieb angängig ist. Dabei werden die Roste derjenigen Abteilungen, welche noch nicht beheizt werden, schon vorweg mit Koks beschüttet, wobei man aber die zu den Rosten führenden Luft- und Aschenfalltüren zunächst möglichst verschlossen hält. Durch die zwischen den einzelnen Abteilungen vorgesehenen Gitterwände h, f wird bewirkt, daß die Flamme wagerecht geführt wird. Sobald der Brenn-
Auf den zu beiden Seiten jeder Kammer angebrachten Rosten g wird das Feuer entzündet und dieses Feuer, wie beim Ringofen, zum Anwärmen des Einsatzes durch mehrere Abteilungen hindurchgeleitet, bis sich die abziehenden Gase so weit abgekühlt haben, als es für einen geregelten Betrieb angängig ist. Dabei werden die Roste derjenigen Abteilungen, welche noch nicht beheizt werden, schon vorweg mit Koks beschüttet, wobei man aber die zu den Rosten führenden Luft- und Aschenfalltüren zunächst möglichst verschlossen hält. Durch die zwischen den einzelnen Abteilungen vorgesehenen Gitterwände h, f wird bewirkt, daß die Flamme wagerecht geführt wird. Sobald der Brenn-
stoff in Glut gekommen ist, wird Kohle nachgeschüttet
und das zum Rost gehörige Aschen- und Luftloch geöffnet und dadurch ein weiterer
Teil des Ofens mit direktem Feuer beheizt.
Um die gargebrannten Abteilungen dämpfen zu können, werden sie, so lange das Brenngut
noch rotglühend ist, am besten bald nach der Beendigung des Garbrandes durch von
ίο oben her in die für gewöhnlich geschlossenen
öffnungen ο hineingelassene Doppelschieber s
von den anderen Abteilungen abgeschlossen. Diese Schieber sind so gestellt, daß sie sich
nach unten hin nähern und Oben weiter auseinander, also schräg zueinander stehen. Um
einen dichten Abschluß herbeizuführen, wird zwischen diese Schieber s . Sand geschüttet
(vergl. Fig. 2 links), sodann werden die Luftlöcher und Aschentüren an den Rosten geschlossen
und die oben in dem Raum c befindliche Öffnung d, welche bis dahin mit dem
Rauchsammler in Verbindung stand, wird, nachdem die Verbindung mit dem Rauchsammler r unterbrochen und auch der Fuchs
nach dem Rauchsammler hin durch eine Glocke oder Schamotteplatte verschlossen ist
(Fig. 3) nun geöffnet und Brennstoff (Holz, Kohle, Teer o. dgl.) in den Ofen hineingeschüttet.
Darauf wird die öffnung d mit einer Glocke und Sand verschlossen. Nunmehr
ist die betreffende Abteilung von jeglichem Abzug nach dem Schornstein hin abgeschlossen.
Es entwickelt sich nun in dem abgeschlossenen Teile des Ofens ein dicker, blauschwarzer Rauch, welcher das Brenngut
durchdringt und die Ablagerung von Kohlenteilchen sowie die Reduktion der Eisenverbindungen
in den Ziegeln bewirkt, so daß diese eine schieferartige silberglänzende Farbe
annehmen. .
Geeignetenfalls kann auch, wenn dies in besonderen Fällen gewünscht wird, oder eine
nachteilige Wirkung der abziehenden Rauchgase auf den vorzuwärmenden Einsatz befürchtet
wird, jede Abteilung für sich mit dem Rauchsammler verbunden und jede Abteilung für sich gebrannt werden, bevor eine neue
Abteilung in Betrieb genommen wird.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Ringofen zum _ Dämpfen von Ziegeln und ähnlichen Erzeugnissen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den einzelnen Abteilungen je zwei Gitterwände (h, f) und zwischen letzteren (h,f) ein in seinem oberen Teile mit dem Rauchsammler (r) in regelbarer Verbindung stehender Raum (c), ein Feuerherd (g) und zwischen beiden .(c und g) ein abschließbarer Raum, (ty angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE185960C true DE185960C (de) |
Family
ID=449757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT185960D Active DE185960C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE185960C (de) |
-
0
- DE DENDAT185960D patent/DE185960C/de active Active
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