DE7643C - Kachelofen mit eisernem kaminartigen Unterkasten - Google Patents

Kachelofen mit eisernem kaminartigen Unterkasten

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DE7643C
DE7643C DE18797643D DE7643DA DE7643C DE 7643 C DE7643 C DE 7643C DE 18797643 D DE18797643 D DE 18797643D DE 7643D A DE7643D A DE 7643DA DE 7643 C DE7643 C DE 7643C
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DE18797643D
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A H Wessely
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

1879.
Klasse
A. H. WESSELY in HAMBURG. Kachelofen mit eisernem kaminartigen
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1879 ab.
Die beiliegende Zeichnung stellt einen Kachelofen dar, welcher sich sowohl durch die Construction des Unterkastens als auch durch die innere Einrichtung dadurch von anderen Ausführungen unterscheidet, dafs erstere dem decorativen Geschmack, letztere allen Anforderungen Rechnung trägt, welche in der Neuzeit an eine Heizeinrichtung mit Bezug auf die Erwärmung und Ventilation bewohnter Räume gestellt werden. Fig. 1 und 2 zeigen den Ofen im Vertical- und Horizontalschnitt, während Fig. 3 bis 5 den weiter unten beschriebenen Unterkasten in vergröfsertem Mafsstabe detaillirt darstellen.
Es ist α der im Unterkasten angebrachte Raum zur Aufnahme des Brennmaterials, welches durch die Heizthüren b eingebracht wird; c ist der Rost, d der Aschenfall, e sind Schiebethüren für die Regulirung des Luftzutritts zu den Brennstoffen, f der nächste, oberhalb des Heizraumes befindliche Feuerzug, in welchen durch rostartige, lose Uebereinanderschichtung von feuerfesten Ziegeln ein Steinklotz g gebildet ist, damit beim Durchstreichen der Zwischenräume die bei der Verbrennung entstehenden Gase einen grofsen Theil ihrer Wärme an g abgeben, um eine Ueberheizung des Ofens zu verhindern und gleichzeitig ein Wärmereservoir zu schaffen, welches nach erloschenem Feuer noch während einer gröfseren Zeitdauer zur Wärmeabgabe an die Zimmerluft befähigt ist. Auf ihrem weiteren Wege werden die Feuergase durch die Züge /'/2 . . in bekannter Weise nach dem Schornstein geführt. Um den beim Anheizen des Ofens in gröfseren Mengen aus den Brennstoffen entstehenden Destillationsproducten schnell einen Abzug nach dem Schornstein zu gestatten, ist im ersten Feuerzug / die Klappe h angebracht, welche beim Anheizen offen, während des weiteren Betriebes aber geschlossen, gehalten werden kann, um die Feuergase zum Durchstreichen des Steinklotzes g zu veranlassen, k und k' sind Reinigungskappen.
Von dem Feuerraum α sowohl wie von den Feuerzügen f und /3 durch eine dünne Wand getrennt ist der mit der äufseren Atmosphäre communicirende Ventilationskanal i im Ofen angebracht.
Ist nun für einen zweckmäfsig angebrachten Abzugskanal für die sauerstoffarme Luft im Zimmer Sorge getragen, so wird durch den Zutritt der im Kanal i des Ofens sich erwärmenden atmosphärischen Luft eine gleich wirksame Erwärmung und Erneuerung der Zimmerluft durch den vorstehend beschriebenen Kachelofen bewirkt. Um den Zutritt der frischen Luft reguliren zu können, ist im Kanal i ein Register / angebracht. Der Unterkasten besteht aus der Frontplatte mit den Heizthüren und zwei Seitenplatten, während die Rückwand des Unterofens aus Mauerwerk hergestellt ist. Die Frontplatte ist in Fig. 3 bis 5 dargestellt und besteht aus drei Theilen mlm1mi, welche durch die Stangen nl «2 unter einander verbunden sind; auf der Stange η * sind die Thüren b, auf der Stange n'1 die Thüren e verschiebbar befestigt. Bei dieser Anordnung ruhen die Thüren gegen die schräg aus der Frontplatte vorspringenden Thürrahmen. Die Innenflächen der Thüren sowie die vorspringenden Rahmen sind gegeneinanderpassend bearbeitet, wodurch ein luftdichter Verschlufs hergestellt wird, da die Thüren infolge der ovalen Oeffnungen O in den Armen ρ unabhängig von dem Neigungswinkel gegen die Thürrahmen abdichten, für den Fall einer erhöhten Spannung der Verbrennungsgase im Ofen aber nach aufsen schlagen und damit die Gefahr einer Explosion dieser Gase beseitigen. Ein weiterer Vorzug dieses Unterofens besteht darin, dafs, nachdem die Thüren e in die aufserste Stellung nach rechts und links geschoben sind, ein vollständiges Kaminfeuer mit ausgiebigster Ventilation hergestellt wird. Durch die beliebige Einstellung dieser Thüren, deren Griffe r selbst bei stärkstem Feuer mit der blofsen Hand zu reguliren sind, ist eine vollkommene Regulirung des Feuers zulässig.
Das Zerspringen der Frontplatte, welches eine Folge der ungleichmäfsigen Wärme-Ausdehnung ist, wird hier durch die Zerlegung in drei Theile verhindert.

Claims (2)

  1. Patenτ-Ansprüche:
    Der durch Zeichnung und Beschreibung erläuterte Kachelofen mit eisernem Unterkasten, speciell die Anordnung des Ventilationskanals i, sowie die Anwendung und Disposition des aus feuerfestem Material durch rostartige Uebereinanderschichtung hergestellten Steinklotzes e-, mit durch eine Klappe h verschliefsbarem Seitenzug f, finden angegebenen Zweck.
  2. 2. Die dreitheilige Frontplatte des eisernen Unterofens, verbunden durch die Stangen rc1»2 mit den auf diesen verschiebbaren Thüren b und e, in der Weise und für den Zweck wie beschrieben und durch Zeichnung erläutert.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DE18797643D 1879-03-29 1879-03-29 Kachelofen mit eisernem kaminartigen Unterkasten Expired DE7643C (de)

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