DE366907C - Waermofen - Google Patents

Waermofen

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DE366907C
DE366907C DEF46964D DEF0046964D DE366907C DE 366907 C DE366907 C DE 366907C DE F46964 D DEF46964 D DE F46964D DE F0046964 D DEF0046964 D DE F0046964D DE 366907 C DE366907 C DE 366907C
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Germany
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fuel
heating
heating furnace
furnace according
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CARL LUHN
FACONEISEN WALZWERK L MANNSTAEDT
HUGO BANSEN DIPL ING
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CARL LUHN
FACONEISEN WALZWERK L MANNSTAEDT
HUGO BANSEN DIPL ING
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/70Furnaces for ingots, i.e. soaking pits

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

  • Wärmofen. In Kleinei.senzeug und Metallwarenfatriken werden vielfach Wärmöfen verwendet, bei denen das zunächst kleinstückige Material durch die- direkte Bestrahlung von dem glühenden Brennstoff aus erwärmt wird.
  • Dabei wird der Koks von oben in einen Schaohtofen eingefüllt und durch die aufsteigenden Gase auf seine Zündtemperatur vorgewärmt. Gleichzeitig wird aber durch den glühenden Koks die zunächst gebildete Kohlensäure zu Kohlenoxyd reduziert, das ungenutzt entweicht und beim Austritt aus dem Ofen an der Luft mit einer langen Flamme verbrennt.
  • Über dem Rost verbrennt der Koks, wobei eine Temperatur von etwa 150o° entsteht. Diese Stelle höchster Temperaturentwicklung wird als W.ärmschicht tenutzt, indem durch Löcher in der Wand die zu erwärmenden Bolzen eingeführt werden.
  • Für größere Werkstücke gibt man dem Ofen einen unten erweiterten Wärmraum hei sonst gleicher Bauart.
  • Für größere Schmiedestücke oder Stangenmaterial bleibt kein Raum für die Kokssäule. Man verwendet daher Ofen ohne Füllschacht, bei denen satzweise nach dem Herunterbrennen neuer Koks in die Feuermulde aufgegeben werden muß. Es vergeht dann erst einige Zeit, bis der Koks durchgebrannt ist und der Ofen eine solche Temperatur hat, daß_überhaupt ein Wärmen möglich ist.
  • Diese Unterbrechung der Arbeitsperiode durch das Aufschütten und die dadurch stark schwank enden Temperaturen sind neben dem unwirtschaftlichen Arbeiten infolge des Kohlenoxydverlustes die Hauptnachteile solcher Ofen.
  • Wollte man eine wärmewirtschaftliche Verbesserung dadurch treffen, daß man den Füllschacht schließt, die Abgase absaugt und wieder unter den Rost bläst, so würde der Erfolg negativ sein, weil das Einblasen von stark rauchgashaltiger Luft in die Glutschicht des Rostes zu einer Abkühlung führen müßte.
  • Man muß vielmehr das Kohlenoxyd -dorthin führen, wo es zu Kohlensäure verbrennen kann, ohne daß eine nachträgliche Zersetzung zu Kohlenoxyd stattfindet, also über der Brennstoffsäule, aber so, daß die Verbrennungswärme dem Werkstück zugute kommt.
  • Diesen Anforderungen entsprechend bezieht sich die Erfindung auf einen Wärmofen, bei welchem der frische Brennstoff durch Hindurchleiten der Verbrennungsgase vorgewärmt wird, während die Erwärmung des Gutes unmittelbar durch den glühenden Brennstoff und durch die Verbrennung des bei der Vorwärmung des Brennstoffes entstehenden Kohlenoxydgases erfolgt. Weiter besteht die Erfindung darin, daß der Ofen durch eine Wand oder Brücke in einen Vorwärmraum für den Brennstoff und einen damit verbundenen Wärmraum für das Einsatzgut geteilt ist, wobei die Gasabzugsöffnungen des Vorwärmraumes mit Gaseintrittsöffnu.ngen des Wärmraumes verbunden sind. In den W ärmraum wird dabei Oberwind oder Zusatzluft eingeblasen, um das Gas zu verbrennen und den Brennstoff in Glut zu erhalten. Zweckmäßig werden die im Vorwärrnraum sich bildenden Gase durch ein mittels Preßluft betriebenes Strahlgebläse abgesaugt und in den Wärmraum geblasen, wobei die Preßluft gleichzeitig als Verbrennungsluft bzw. Oberwind dient.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen: Abb. i den senkrechten Achsenschnitt eines Wärmofens, Abb. 2 einen wagerechten Schnitt zur Hälfte nach der Linie A-A und zur Hälfte nach .der Linie B-B der Abb. i.
  • a ist der Rost, auf welchem der Brennstoff verbrennt mit Hilfe von Unterwind, der durch das Rohr b zugeführt wird. Oberhalb des Rostes ist.,der Ofen durch eine Wand c in zwei Räume d, f geteilt. An den Raum d schließt sich der oben durch einen Deckel g verschließbare Brennstoffschacht h an, während an den Raum f ein wagerechter Herd i angeschlossen sein kann. Der Raum d dient in Verbindung mit dem Schacht h zur Vorwärmung des zugeführten Brennstoffes, während der Raum f den zur unmittelbaren Erwärmung des Einsatzgutes dienenden glühenden Koks aufnimmt. Die beiden Räume stehen unmittelbar über dem Rost miteinander in Zierbindung, um den vorgewärmten Koks unter der Trennungswand hinweg in den Wärinraum schieben zu können, wodurch hier der glühende Koks bis zur gewünschten Höhe ansteigt. Die Verschiebung erfolgt von der durch eine Klappe k verschließbaren Arbeitsöffnung l aus mittels einer Krücke o. dgl.
  • Am oberen Ende des Brennstoffschachtes sind Abzugsöffnungen m für die Gase vorgesehen. Dieselben stehen durch Kanäle az mit den oben in den. Wandungen des Wärinraums vorgesehenen Gaseintrittsöffnungen o in Verbindung. In die Kanäle n sind Strahlgebläse p eingebaut, welche mittels Preßluft betrieben werden. In der Sohle des Herdes i sind endlich Abzugsschlitze oder Kanäle q vorgesehen, welche in den Fuchs y münden. Das zu erwärmende Gut wird, wie z. B. bolzenförmige Werkstücke, entweder durch die Öffnungen s in der Decke t des Wärmräumes unmittelbar in den glühenden Koks hineingeschoben oder wie Stangenmaterial und sperrige Werkstücke durch die am Ende des Herdes i angeordnete Tür it. eingesetz; und zwar derart, daß es sich ganz oder teilweise auf dem Herd i oder ganz oder teilweise auf der Oberfläche des glühenden Kokses im Rauin f sich befindet.
  • Die bei der Verbrennung des Kokses auf dem Rost a entstehenden heißen Abgase fließen zum Teil durch den Wärmraum f und den Herd i unmittelbar ab, während der andere Teil infolge der Saugwirkung der Gebläse durch den frischen Brennstoff im Raum d und Schacht h emporsteigt, um den Brennstoff vorzuwärmen. Dabei entwickelt sich brennbares Kohlenoxydgas, das durch die Gebläse p abgesaugt und zusammen mit der Preßluft durch die Öffnungen o, und zwar in der Nähe der Oberfläche des glühenden Kokses in den Wärinraum f geblasen und verbrannt wird. Dadurch, daß mehr Oberwind zugeführt wird, als zur Verbrennung .des Kohlenoxyds erforderlich ist, können auch die im Wärmraum etwa entstehenden brennbaren Gase verbrannt «>erden, wodurch die Oberfläche des Brennstoffes dauernd in Weißglut erhalten wird. Endlich ist es bei .diesen Öfen möglich, den Wärmraum durch Anbau eines Herdes zu vergrößern, auf welchem das Einsatzgut teils durch die Strahlung des glühenden Kokses, teils durch die Flammen der im Wärmraum verbrannten Gase erhitzt wird.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmofen, bei welchem die Erwärmung des Gutes unmittelbar durch den glühenden Brennstoff erfolgt und der frische Brennstoff .durch Hindurchleiten der Verbrennungsgase vorgewärmt wird, -dadurch gekennzeichnet, daß das bei der Vorwärmung des Brennstoffes entstehende brennbare Gas in den Wärmraum (f) geleitet und verbrannt wird.
  2. 2. Wärmofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ofen durch eine Wand (c) in einen Vorwärmraum (d) für den Brennstoff und einen damit verbundenen Wärmraum (f) für das Einsatzgut geteilt ist, wobei die Gasabzugsöffnungen (na) des Vorwärmraurnes mit Gaseintrittsöffnungen (o) des Wärmraumes verbunden sind.
  3. 3. Wärmofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den Wärmraum Oberwind oder Zusatzluft eingeblasen wird. .t.
  4. Wärmofen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gase aus ,dem Vorwärmraum mittels eines mit Preßluft betriebenen Strahlgebläses (p) abgesaugt und in den Wärmraum (f) eingeblasen werden.
  5. 5. Wärmofen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Wärmraum (f) ein Herd oder Vorlier-l (i.) angeschlossen ist.
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