DE813197C - Sauna-Badeofen - Google Patents

Sauna-Badeofen

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Publication number
DE813197C
DE813197C DEW1575A DEW0001575A DE813197C DE 813197 C DE813197 C DE 813197C DE W1575 A DEW1575 A DE W1575A DE W0001575 A DEW0001575 A DE W0001575A DE 813197 C DE813197 C DE 813197C
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DE
Germany
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bath heater
heater according
furnace
refractory
gas
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Expired
Application number
DEW1575A
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English (en)
Other versions
DE1621838U (de
Inventor
Julius Schueffler
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wistra Ofenbau GmbH
Original Assignee
Wistra Ofenbau GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE813197C publication Critical patent/DE813197C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H33/00Bathing devices for special therapeutic or hygienic purposes
    • A61H33/06Artificial hot-air or cold-air baths; Steam or gas baths or douches, e.g. sauna or Finnish baths
    • A61H33/063Heaters specifically designed therefor

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

  • Sauna-Badeofen Für Saunabäder werden Öfen benötigt, in denen ein feuerfestes mineralisches Material, bisher meist Natursteine, durch eine Feuerung zunächst auf eine hohe Temperatur erhitzt wird, worauf man die Feuerung abstellt oder in geeigneter Weise von dem Ofenraum, der die erhitzten Steine enthält, abtrennt und dann Wasser oder Essenzen auf die erhitzten Steine so aufschüttet oder aufspritzt, daß die entstehenden Dämpfe in den Baderaum entweichen können. Dort wird die warme Luft plötzlich mit überhitztem Wasserdampf gemischt mit der Folge, daß der Wärmeübergang von der Baderaumatmosphäre auf die Haut erheblich ansteigt und eine intensive Durchwärmung der in dem Baderaum sich aufhaltenden Personen erfolgt.
  • Bisher wurden die Sauna-Badeöfen meist mit Holz, zuweilen auch mit Steinkohle oder Braunkohle beheizt.
  • Der Nachteil dieser bekannten Ofen liegt in der notwendigen sehr langen Aufheizzeit. Es sind auch Sauna-Badeöfen mit Gasheizung vorgeschlagen worden, die mit einer Feuerung nach dem Prinzip des Bunsenbrenners arbeiten, d. h. das aus der Gaszuleitung bzw.
  • Brennerdüse unter geringem Überdruck ausströmende Gas saugt sich die Verbrennungsluft selbst an. Auch bei diesen bekannten gasbeheizten Öfen ist die Aufheizzeit aber noch beträchtlich. Sie beträgt meist 3 bis 4 Stunden, was namentlich dort nachteilig ist, wo das Saunabad schon sehr zeitig am Morgen betriebsbereit sein soll.
  • Der den Gegenstand der Erfindung bildende Ofen für Saunabäder benötigt demgegenüber nur eine Aufheizzeit von etwa I bis I1151 Stunden, wobei der Gasverbrauch relativ niedrig ist und eine einmalige Aufheizung des Ofens für eine Badezeit von etwa IO bis I2 Stunden ausreicht.
  • Ein wesentliches Kennzeichen des erfindungsgemäßen Saunaofens besteht darin, daß der feuerfeste Besatz, welcher vorzugsweise aus einem keramischen Material besteht, mittels eines mit kurzflammiger Ver- brennung arbeitenden Gas-Luft-Brenners aufgeheizt wird, der mit Luftzuführung durch einen Ventilator o. dgl. unabhängig vom Gasdruck arbeitet und der die heißen Abgase der Verbrennung in ein zugleich als Nachverbrennungsraum dienendes System von Verteilkanälen abgibt, das unterhalb des feuerfesten Besatzes angeordnet ist und die gleichmäßige Verteilung der heißen Abgase über den ganzen Querschnitt des feuerfesten Besatzes sichert.
  • Ein weiteres wichtiges Merkmal des Erfindungsgegenstandes ist die Anordnung von Lufteintritten, die in den Nachverbrennungs- und Verteilraum unterhalb der Brennebene münden und denen Frischluft durch ein im Ofenunterbau angeordnetes Kanalsystem zugeführt wird, in dem gleichzeitig eine gewisse Vorwärmung der Frischluft gewährt wird, so daß beim Umstellen des Ofens von der Aufheizpenode auf die Wärmeabgabe eine schroffe Abkühlung des feuerfesten Besatzes, namentlich in dessen unteren Zonen vermieden wird.
  • Die Ofendecke des neuen Saunaofens ist mit einer verschließbaren Öffnung versehen, die während der Aufheizperiode geschlossen bleibt und nach dem Aufheizen geöffnet wird, unter gleichzeitigem Öffnen der unteren Frischlufteintritte,so daß Frischluft durch den aufgeheizten feuerfesten Besatz aufsteigen und in den Baderaum entweichen kann. Gleichzeitig spritzt man dann auf den feuerfesten Besatz Wasser oder irgendwelche geeigneten Pflanzenextrakte auf. Der entstehende überhitzte Wasserdampf entweicht in den Baderaum, der sich dadurch mit einem überhitzten Dampf-Luft-Gemisch von bis zu etwa 1000 Trockentemperatur und etwa 5 bis 6°/o Feuchtigkeit füllt.
  • Weitere wichtige Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform eines erfindungsgemäßen Sauna-Badeofens, der in der Zeichnung in Abb. I in einem senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in einem waagerechten Schnitt nach Linie II-II dargestellt ist.
  • Der dargestellte Ofen besitzt einen von dem wärmefesten Mauerwerk I gebildeten Ofenraum, der oben von einer vorzugsweise abnehmbaren Decke 2 abgeschlossen ist. Der Boden 3 des Ofens wird vorteilhaft aus Steinen mit hohem Wärmeisolationswert gebildet.
  • Im unteren Teil des Ofens ist ein Gas-Luft-Brenner 4 angeordnet, der einen vorteilhaft mit mehreren Brennkanälen ausgestatteten feuerfesten Brennerstein 5 besitzt. Den Brennsteinkanälen wird über eine nicht dargestellte Verteilkammer Gas aus der Leitung 6 zugeführt, die beispielsweise mit dem Stadtgasnetz verbunden ist, sowie separat Luft aus der Rohrleitung 7, die mittels eines durch den Elektromotor 8 angetriebenen Gebläses 9 mit einem gewissen Überdruck zugeführt wird.
  • Bei 10 ist eine Gas- und Luftmangelsicherung angeordnet, die bei Stillstand des Ventilators die Gasleitung schließt und auch bei Absinken des Gasdruckes unter ein gewisses Maß den Brenner abstellt. Der Brenner kann dann nur noch von Hand erneut angestellt werden.
  • Um den Brenner entzünden zu können, ist an der Rückwand des Ofens eine Zündöffnung 11 vorgesehen.
  • Der Ofen wird an einer Wand des Baderaumes zweckmäßig so angeordnet, daß der Brenner und die Zündöffnung II von einem Nebenraum aus zugänglich sind, in dem sich auch das Verbrennungsluftgebläse g mit seinem Antrieb und die Gasmangelsicherung IO befinden.
  • Die Verbrennung im Brennerstein 5 erfolgt infolge entsprechend starker Durchwirbelung der Verbrennungsmedien kurzflammig. Die entstehenden heißen Abgase gelangen zunächst in die Kanäle 12, welche als Nachverbrennungsraum dienen und die heißen Gase über den ganzen Querschnitt des Ofens verteilen.
  • Oberhalb der Verteilerkanäle 12 ist auf einem Tragrost 13 ein aus keramischem Material bestehender feuerfester Besatz 14 angeordnet, der über den ganzen Querschnitt des Ofenraumes reicht.
  • Die heißen Abgase des Gas-Luft-Brenners 5 steigen in zickzackförmigem Weg durch den feuerfesten Besatz aufwärts und verlassen dann den Ofen raum durch eine in der Zeichnung nicht dargestellte Deckenöffnung, die mit dem Kamin verbunden ist.
  • Sobald der feuerfeste Besatz durch die heißen Verbrennungsgase in der gewünschten Weise aufgeheizt ist, stellt man die Gaszufuhr ab und leitet noch eine kurze Zeit lediglich Luft durch den Ofen, um die Abgase aus dem Ofenraum zu verdrängen.
  • Alsdann wird die Verbindung des Ofens mit dem Kamin unterbrochen und der Abschlußschieber Ig von der Deckenöffnung I6 zurückgeschoben, so daß das Ofeninnere in unmittelbare Verbindung mit der Atmosphäre des Baderaumes gebracht wird.
  • Gleichzeitig werden die an der Rückseite des Ofens vorgesehenen Frischluftöffnungen 17 geöffnet. Durch den Auftrieb in dem heißen Ofen raum wird in die Bodenkanäle I8 Frischluft eingesogen, die durch die Öffnungen 19 in die Verteilkanäle 12 gelangt und von dort über dem feuerfesten Besatz verteilt wird.
  • Man kann dann durch die Deckenöffnung I6 oder besondere Öffnungen, die im Oberteil des Ofens vorgesehen sind, Wasser oder Kräuterextrakte auf den heißen Besatz des Ofens aufspritzen. Das Wasser verdampft an den heißen Besatzsteinen und der entsprechend überhitzte Wasserdampf zieht, gemischt mit der vorerhitzten Frischluft, durch die Deckenöffnung I6 in den Baderaum ab.
  • PATENTANSPROCHE: I. Badeofen für Saunabäder o. dgl. mit Gasbeheizung des Besatzes, auf den das zu verdampfende Wasser oder die sonstige Flüssigkeit aufgeschüttet bzw. aufgespritzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufheizung des feuerfesten Besatzes eine unterhalb desselben angeordnete, mit Zuführung der Verbrennungsluft unter erhöhtem Druck arbeitende Brenneinrichtung vorgesehen ist, die in als Nachverbrennungsräume dienende Verteilkanäle mündet, von denen die heißen Abgase gleichmäßig über den Querschnitt des Besatzes verteilt werden.

Claims (1)

  1. 2. Badeofen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb der Verteilkanäle im Ofenboden mit der Atmosphäre verbundene Luftkanäle angeordnet sind.
    3. Badeofen nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitungs- und Regelorgane der Verbrennungseinrichtung außerhalb des Baderaumes angeordnet sind.
    4. Badeofen nach Anspruch I, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofendecke für sich abnehmbar und mit einer verschließbaren, in den Baderaum mündenden Öffnung versehen ist.
    5. Badeofen nach Anspruchs, 2, 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des feuerfesten Besatzes besondere Öffnungen zum Einspritzen von Wasser o. dgl. in dem Besatzraum angebracht sind.
    6. Badeofen nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der feuerfeste Besatz aus keramisch gebundenen Formsteinen besteht.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3060188A4 (de) * 2013-10-22 2017-08-09 Risto Tapio Yli-Kovero Saunaofen-deckelstruktur und saunaofen mit dieser deckelstruktur

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3060188A4 (de) * 2013-10-22 2017-08-09 Risto Tapio Yli-Kovero Saunaofen-deckelstruktur und saunaofen mit dieser deckelstruktur
US9999566B2 (en) 2013-10-22 2018-06-19 Risto Tapio Yli-Kovero Sauna stove lid structure and a sauna stove equipped with the lid structure

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