DE449C - Füllofen mit Luftzuführung in verschiedenen Höhen, welche durch verschiebbare, durchbrochene Reifen regulirbar ist - Google Patents

Füllofen mit Luftzuführung in verschiedenen Höhen, welche durch verschiebbare, durchbrochene Reifen regulirbar ist

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DE449C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24BDOMESTIC STOVES OR RANGES FOR SOLID FUELS; IMPLEMENTS FOR USE IN CONNECTION WITH STOVES OR RANGES
    • F24B5/00Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges
    • F24B5/02Combustion-air or flue-gas circulation in or around stoves or ranges in or around stoves

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

1877,
J. W. SCHULZ in CASSEL.
Füllofen mit Luftzuführung in verschiedenen Höhen, welche durch verschiebbare, durchbrochene Reifen regulirbar ist.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 25. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 28. Juni 1892.
Die Zeichnung stellt den von oben zu füllenden Ofen zugleich in seiner vorderen Ansicht und im verticalen Schnitt dar. Das Neue und Eigenthümliche dieses Systems besteht in Registern (Ringschiebern), welche in verschiedener Höhe an dem Füllofen angebracht sind und welche die an der Peripherie des Ofens befindlichen kleinen Löcher öffnen und schliefsen.
In diesem Ofen, in welchem das Feuer von oben nach unten fortschreitet, wird die Luft dem Brennmaterial sowohl von unten durch dasselbe, besonders aber an und über der Verbrennungsstelle regelmäfsig zugeführt. Die letztere Zuführung ist deshalb von ganz besonderer Wichtigkeit, weil sie die vollständige Verbrennung sicher herbeiführt.
Die Luftzuführung geschieht in der Weise, dafs die an dem Ofen befindlichen Register (Ringschieber) über und unter dem Feuer geöffnet und mit dem Tieferbrennen geschlossen und die zunächst tieferen geöffnet etc. werden können. Die Luft tritt nun durch die in den Registern befindlichen kleinen Löcher ringsum an der Peripherie mit grofser Geschwindigkeit in den Ofen ein und führt dem Brennmaterial den zur Verbrennung iiöthigen Sauerstoff zu, während gleichzeitig den hierbei entwickelten Gasen die zu ihrer vollständigen Verbrennung erforderliche Luft durch das obere Register zugeführt wird.
Das geringste Brennmaterial, als: Braunkohlenklein, Torfgrus, Lohe, Sägespähne etc., welches in anderen Oefen zwar langsam verglimmt, aber keine Hitze erzeugt, da die sich, bildenden Gase nicht verbrennen können, deshalb auch, trotz der Billigkeit und reichlichem Vorkommen, bis jetzt nur sehr wenig benutzt worden ist, heizt in diesem Ofen durch das Verbrennen der bei dem Verglimmen entwickelten Gase ganz vorzüglich.
Die über dem Roste angebrachte Feuerungsthür gestattet, den Ofen auch in gewöhnlicher Weise unten zu heizen, um im Herbst und Frühjahr, wenn die äufsere Luft nicht mehr genügend Wärme enthält, das für eine behagliche Zimmertemperatur fehlende, geringe Mehr leicht herstellen zu können.
Der Ofen soll für Zimmerheizung mit und ohne Mantel, als Einsatzofen in Thonkachelöfen und als Einsatz in Kochherden angefertigt werden.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DE449DA 1877-07-24 1877-07-24 Füllofen mit Luftzuführung in verschiedenen Höhen, welche durch verschiebbare, durchbrochene Reifen regulirbar ist Expired - Lifetime DE449C (de)

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