DE1261C - Heiz- und Ventilationsofen aus Thon - Google Patents

Heiz- und Ventilationsofen aus Thon

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DE1261C
DE1261C DE000000001261DA DE1261DA DE1261C DE 1261 C DE1261 C DE 1261C DE 000000001261D A DE000000001261D A DE 000000001261DA DE 1261D A DE1261D A DE 1261DA DE 1261 C DE1261 C DE 1261C
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Description

1877.
2Λ\ΙαΛ lasse 36
CARL ROTH in BADEN-BADEN. Heiz- und Ventilation so fen aus Thon.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 12. October 1877 ab.
Der vorliegende Ofen ist hauptsächlich für gröfsere Räume, wie: Schul-, Kasernen-, Krankensäle etc. berechnet und setzt sich derselbe seinen wesentlichsten Theilen nach zusammen aus dem Feuerkasten b (aus feuerfestem Thon), dem Aschenfall d, den Rauchkanälen mm, dem Raum zum Erwärmen der neuen Luft h h, sowie aus den Abzugskanälen η η für die gebrauchte Luft. Der im Feuerkasten entstehende Rauch und die heifse Luft werden aus demselben, bevor sie in den Schornstein entweichen, durch neun verticale Kanäle auf- und abwärts geführt, wodurch sie die äufsere Fläche des Ofens und die Umfassungswände des Luftraumes h h sehr stark erhitzen. Unter dem Aschenfall d befindet sich eine Oefmung a, die mit einem Kanäle, welcher so angelegt werden mufs, dafs er fortwährend neue, reine Luft von aufsen zuführt, in Verbindung steht. Die so durch die Oeffnung α zugeführte reine Luft strömt, nachdem sie zuerst um den erhitzten Feuerkasten und sodann durch den ebenfalls erhitzten Luftkanal h h gestrichen ist, mit der erforderlichen Temperatur durch die Oeffnungen // aus und verbreitet sich im Zimmer. Da der Feuerkasten und die den Luftkanal h h umgebenden Wände die Wärme sehr lange halten, so wird, selbst wenn das Feuer auch nicht mehr genährt wird, die frische durch α zuströmende Luft trotzdem noch lange Zeit hinreichend erwärmt. Durch die dem Raum von oben zuströmende warme Luft wird die im Zimmer schon vorhandene, gebrauchte Luft niedergedrückt und entweicht durch die unten angebrachten Kanäle 11 η in den Feuerkasten und von da mit dem Rauch in den Schornstein. Auf diese Weise wird die für Schulsäle etc. so unumgänglich nöthige Ventilation hervorgerufen. Die Ventilationsvorrichtimgen könnten auf Wunsch j auch so hergestellt werden, dafs sie ganz nach Belieben regulirt werden können vermittelst einer Klappe oder eines Schiebers, welche an der Zuströmungsöffnung für frische Luft und an den Abzugskanälen für die gebrauchte Luft angebracht werden können.
Um den Ofen Tür Kranken-, Schulsäle etc. möglichst zweckentsprechend herzustellen, sind an der äufseren Oberfläche alle Eisentheile möglichst vermieden und können im erwünschten Falle auch vollständig durch Thon ersetzt werden. Im Innern befinden sich gar keine Eisentheile, die mit Luft, welche in das Zimmer gelangt, in Berührung kommen.
Heizversuche, welche der Erfinder mit diesem Ofen angestellt hat, ergaben ein vollständig befriedigendes Resultat; nach· den Angaben desselben gelang es, einen Raum von 283 cbm Inhalt, dessen Wände von drei Thüren, welche ins Freie münden, und zwei Fenstern durchbrochen sind, mit 16 kg Steinkohlen (für ca. 35 Pfennig) einen Tag lang in einer Temperatur von 200C. zu erhalten. Einen Ofen genau nach beiliegender Zeichnung liefert der Erfinder zu dem Preise von 140 Mark incl. Aufsetzen.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Anordnung der ganz aus Thon hergestellten Luft-Erwärmungskanäle, welche im unteren Theile des Ofens den Feuerungsund Aschenraum umfassen, im oberen Theile aber ganz im Innern liegen und von den auf- und absteigenden Rauchzügen rings umgeben sind, wie beschrieben und gezeichnet.
2. Die Abtheilung dieses im Innern des Ofens befindlichen Luftschachtes in eine Anzahl hin- und hergehender Horizontalzüge durch nicht ganz abschliefsende Abdeckungen, wie gezeichnet und beschrieben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE000000001261DA 1877-10-11 1877-10-11 Heiz- und Ventilationsofen aus Thon Expired - Lifetime DE1261C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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DE1261T 1877-10-11

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DE000000001261DA Expired - Lifetime DE1261C (de) 1877-10-11 1877-10-11 Heiz- und Ventilationsofen aus Thon

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  • 1877

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