CH646506A5 - Cheminee. - Google Patents

Description

646 506

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE

1. Cheminée mit einem Feuerrost, seitlichen Begrenzungswänden und einer Rückwand sowie weiter mit einem Gebläse und einem in der Rauchabzugshaube angeordneten, von der Luft horizontal durchströmten Wärmetauscher, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (13) und die Einlassöffnungen (16,17) für die zu erwärmende Luft unterhalb des Feuerrostes (5) vorgesehen sind und ein vom Gebläse (13) zum Wärmetauscher (7) führender Luft-Kanal (12,20) hinter der Rückwand (4) angeordnet ist, der oberhalb der Sturzunterkante (18) angenähert horizontal in den Wärmetauscher (7) einmündet.

2. Cheminée nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass vom Wärmetauscher (7) ausgehende, nach oben abragende Warmluftabzugsrohre (15) vorgesehen sind.

3. Cheminée nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die seitlichen Feuerraum-Begrenzungswände (3) und die Rückwand (4) U-f örmig angeordnet sind und auf der Frontseite eine in einem Vertikalrahmen (9) geführte, höhenverschiebbare Glasscheibe vorhanden ist.

Die Erfindung bezieht sich auf ein Cheminée gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.

Cheminées sind bereits in zahlreichen Ausführungsformen bekannt. Sie haben vielfach den Nachteil eines schlechten Wärmewirkungsgrades ,

Mit der vorliegenden Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, ein Cheminée zu schaffen, das eine verbesserte Wärmeabgabe an einen oder mehrere Wohnräume ermöglicht.

Die Erfindung mit der diese Aufgabe gelöst wird, ergibt sich aus dem Kennzeichen des Patentanspruches 1.

Dadurch wird die dem Wärmetauscher zugeführte Luft nicht nur vom Feuerrost her, sondern auch von der Rückwand vorgewärmt. Die Anordnung des Gebläses unterhalb des Feuerrostes hat den Vorteil, dass hinreichend Platz für ein relativ grosses Gebläse zur Verfügung steht, wodurch dieses bei vergleichbarer Förderleistung langsamer und leiser laufen kann.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht des Cheminées in schematischer D arstellungsweise ;

Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch das Cheminée gemäss Fig. 1 ;

Fig. 3 eine Vorderansicht einer Ausführungsvariante eines Cheminées;

Fig. 4 eine Seitenansicht des Cheminées gemäss Fig. 3.

Das Cheminée enthält einen Feuerraum 2, welcher durch zwei vertikale seitliche Begrenzungswände 3 und eine Rückwand 4 begrenzt ist. Oberhalb des Feuerrostes 5 wird das zu verbrennende Material angeordnet bzw. dort befindet sich die Glut. Die Rauchgase werden oberhalb des Feuerraumes 2 von einem Rauchabzug 6 aufgenommen und in ein Kamin 14 weitergeleitet. Auf der Cheminée-Vorderseite kann der Feuerraum 2 durch eine Glasscheibe 8 abgeschlossen werden. Diese Glasscheibe 8 lässt sich entlang eines Vertikalrahmens 9 hochschieben bzw. herunterziehen. Hinter der Rückwand 4 befindet sich mindestens ein Luftkanal 12, der unten mit einem Ventilator 13 in Verbindung steht. Dieser Luftkanal 12 kann sich entweder über die ganze Breite der Rückwand 4 erstrecken, oder aber es können einzelne Kanäle vorhanden sein. Am oberen Ende des Luftkanals 12 oberhalb der Sturzunterkante 18 befindet sich ein Wärmetauscher 7, an welchen zwei Warmluftabzugsrohre 15 angeschlossen sind. Diese leiten die Warmluft entweder nach vorne in den Raum oder über längere Rohrleitungen in benachbarte Räume.

Der Ventilator 13 steht einerseits mit einem Frischluftzufuhrkanal 16 und andererseits mit einem Kanal 17 für die Zuleitung von Umluft in Verbindung. Das Verhältnis von Frischluftzu Umluft kann durch Klappen eingestellt werden.

Die vom Ventilator 13 geförderte Luft erwärmt sich im Luftkanal 12, steigt entlang der Rückwand 4 auf und wird sodann im Wärmetauscher 7 etwa in Horizontalrichtung umgelenkt, wobei sie in einem von den Rauchgasen bestrichenen Register weiter erwärmt wird, bevor sie in die Warmluftabzugsrohre 15 strömt. Die aufsteigenden Rauchgase und der Warmluftstrom sind voneinander getrennt und strömen im Wärmetauscher 7 quer zueinander. Auf diese Weise ergibt sich eine wesentlich bessere Wärmeausnützung als bei herkömmlichen Cheminées.

Beim Cheminée gemäss den Fig. 3 und 4 ist der grundsätzliche Aufbau gleich wie in den Fig. 1 und 2 mit dem Unterschied, dass vom Ventilator 13 ausgehend eine schräge Rohrleitung 20 nach oben zum Wärmetauscher 7 oberhalb der Sturzunterkante 18 führt. Die Rohrleitung 20 wird im oberen Bereich durch einen Rohrkrümmer etwa in Horizontalrichtung inngelenkt. Die erwärmte Luft gelangt nach dem Durchgang durch den Wärmetauscher 7 in zwei Warmluftabzugsrohre 15.

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2 Blatt Zeichnungen